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Die richtige Ernährung bei Niereninsuffizienz

Von EAT SMARTER

Ernährung bei Niereninsuffizienz Ernährung bei Niereninsuffizienz

Die richtige Ernährung bei Niereninsuffizienz kann das Fortschreiten der Krankheit verzögern und den Gang zur Dialysetherapie aufschieben.

Inhaltsverzeichnis

  1. Ernährung bei Niereninsuffizienz: Was ist eine Niereninsuffzienz?
  2. Ernährung bei Niereninsuffizienz: Wenig Natrium 
  3. Ernährung bei Niereninsuffizienz: Wenig Eiweiß
  4. Ernährung bei Niereninsuffizienz: Fazit

Ernährung bei Niereninsuffizienz: Was ist eine Niereninsuffzienz?

Eine chronische Niereninsuffizienz ist eine kontinuierliche Verschlechterung der Nierenfunktion. Stoffwechselendprodukte wie Harnstoff und Kreatinin werden unzureichend ausgeschieden und im Körper angereichert. Das relativ kleine, aber wichtige Organ ist für die Ausscheidung von Endprodukten des Stoffwechsels wie Harnstoff, Kreatinin und Harnsäure zuständig.

Zudem sorgt die Niere für die Regulation des Wasser- und Salzhaushaltes wie von Natrium, Kalium und Calcium, Phosphor und des Säure-Basen-Gleichgewichts. Dazu kommt die Funktion des Auf- und Abbaus von Hormonen. Ziel ist es, harnpflichtige Substanzen zu minimieren, eine optimale Ernährung bei Niereninsuffizienz zu erreichen und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.

Ernährung bei Niereninsuffizienz: Wenig Natrium 

Bei einer Niereninsuffizienz sollte vor allem auf den Mineralstoffgehalt geachtet werden. Natrium-, kalium- und phosphatarme Getränke wie Früchte- und Kräutertees, grüner und schwarzer Tee sowie Kaffee sind geeignete Getränke für eine Ernährung bei Niereninsuffizienz. Cola, Instantgetränke wie Zitronentee, Milch, Obst- und Gemüsesäfte sowie Wein und Bier sollten dagegen möglichst vermieden werden. Auf Essen mit viel Natrium, Kalium und Phosphat sollte möglichst verzichtet werden.

Natrium bindet Wasser und fördert so Wassereinlagerungen im Körper. Ödembildungen können die Folge sein. Eine kochsalzarme Ernährung ist hier die richtige Ernährung bei Niereninsuffizienz. Von kaliumreichen Lebensmitteln wie Trockenobst, Bananen, Nüsse und Schokolade sollte möglichst Abstand gehalten werden.

Mit abnehmender Nierenfunktion wird Phosphat unzureichend ausgeschieden. So beginnen die Phosphatspiegel im Blut zu steigen. Phosphat steckt besonders in Hartkäse, Milchpulver, Eigelb, Hülsenfrüchte, Pilze, Fisch und Fertigprodukten.

Ernährung bei Niereninsuffizienz: Wenig Eiweiß

Eine eiweißarme Ernährung sollte angestrebt werden, um das Fortschreiten der Niereninsuffizienz zu verzögern und um eine Dialysetherapie aufzuschieben. Wenn Eiweiß verzehrt wird, dann sollte es zu 2/3 tierischer und zu 1/3 pflanzlicher Herkunft sein. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass pflanzliche Fette auf dem Speiseplan stehen.

Ungesättigten Fettsäuren (z.B. Olivenöl) und mehrfach ungesättigten Fettsäuren (z. B. Maiskeimöl oder Distelöl) tragen zur richtigen Ernährung bei Niereninsuffizienz bei.

Ernährung bei Niereninsuffizienz: Fazit

Wichtig bei einer für die Ernährung bei Niereninsuffizienz ist, dass der genaue Ernährungsplan mit dem behandelnden Arzt besprochen wird, da die Niereninsuffizienz unterschiedlich stark ausgeprägt sein kann.