Fast Food macht nicht nur dick, sondern auch süchtig

Fastfood wirkt ähnlich wie Drogen 

Der unliebsame Heißhunger auf Süßes und Fettiges dürfte wohl jedem von uns bekannt sein und dass dies negativ auf der Waage zu Buche schlägt, gilt ebenfalls als unumstritten. Amerikanische Forscher haben nun aber auch noch herausgefunden, dass diese viel geliebten Kaloriensünden ab einer gewissen Menge süchtig machen. Grund dafür ist eine Veränderung innerhalb des Gehirnmechanismus, wie man ihn bislang nur von Drogensüchtigen kannte. Zu diesem verblüffenden Ergebnis kam ein amerikanisches Forscherteam, das über einen längeren Zeitraum Ratten untersuchte, die mit fett- und kalorienreichen Lebensmitteln gefüttert wurden wie beispielsweise Käsekuchen und Speck. Die Tiere zeigten neurologisch ein ähnliches Suchtverhalten wie beispielsweise Kokainsüchtige. So hatten sie innerhalb kürzester Zeit keine Kontrolle mehr über ihr Essverhalten.

Körper verlangt nach immer mehr Süßigkeiten

Verantwortlich dafür ist der Dopamin D2-Rezeptor im Gehirn, ein Transmitter, der im Zusammenhang mit Drogensucht und Fettleibigkeit zu nennen ist. Elektronische Messungen konnten nachweisen, dass sich der Körper recht schnell an die durch ausgiebige Schlemmereien ausgeschütteten Glückshormone gewöhnt und folglich eine immer größere Menge an Süßigkeiten benötigt, um zu subjektiver Essbefriedigung zu gelangen. Mehr: Scripps Research Institute in Jupiter