Diese Tricks helfen gegen lästige Mückenstiche | EAT SMARTER

Diese Tricks helfen gegen lästige Mückenstiche

Von EAT SMARTER

Kaum ist der Sommer da, plagen uns auch schon wieder die Mücken. Und juckende Mückenstiche können den schönsten Grillabend vermiesen! Zum Glück gibt es einfache Hausmittel, die den Juckreiz schnell beseitigen.

Warum jucken Mückenstiche eigentlich?

Inhaltsverzeichnis

  1. Kälte: Erste Hilfe nach dem Stich
  2. Zweiter Schritt: Hitze
  3. Aus Omas Trickkiste: Zwiebel
  4. Mit Vorsicht auftragen: Teebaumöl
  5. Soll das Gift aussaugen: Zuckerstück
  6. Wenn es anhaltend juckt: Hilfe aus der Apotheke 

Wenn eine Mücke zusticht, hat sie nicht viel Zeit, das Blut ihres Opfers einzusaugen. Damit das Blut schneller fließt und nicht im Rüssel gerinnt, gibt die Mücke Substanzen in die Wunde ab, die die Blutgerinnung verhindern. Außerdem verhindert eine bestimmte Substanz im Mückenspeichel zunächst den Juckreiz - schließlich würde der Blutsauger sonst schnell erschlagen werden. Doch sobald die Mücke weggeflogen ist, kommt es im Körper zu einer Unverträglichkeitsreaktion: Der Stich schwillt an und beginnt zu jucken.

Kratzen ist jetzt die denkbar schlechteste Option, denn auf diese Weise wird der Juckreiz nur weiter verstärkt. Außerdem kann sich der Stich schlimm entzünden, wenn Keime und Bakterien in die Wunde gelangen. Und entzündete Mückenstichen können eine sehr langwierige Angelegenheit sein.

Am besten ist es also, das Übel gleich im Keim zu ersticken und den Juckreiz einzudämmen. Diese Hausmittel gegen Juckreiz sollten Sie kennen!

Kälte: Erste Hilfe nach dem Stich

 

Wenn die Blutsauger zugeschlagen haben, heißt die erste Maßnahme: kühlen! Denn durch die Kälte wird der Juckreiz gelindert und der Stich schwillt gar nicht erst zu voller Pracht an. Gut geeignet ist ein Eiswürfel, mit dem man über die betroffene Stelle streicht. Allerdings dürfen Sie den Eiswürfel nicht zu lange auf eine Stelle halten, sonst kann es eventuell zu Erfrierungen kommen.

Doch was, wenn der Stich wieder anfängt zu jucken?

Zweiter Schritt: Hitze

Nach der Kälte kommt die Wärme: Denn die Juckreiz auslösenden Enzyme aus dem Mückenspeichel können durch einen lokalen Wärmereiz zerstört werden. Die einfachste Methode ist, einen Teelöffel in heißem Wasser oder über einer Flamme zu erhitzen. Doch Vorsicht: Ist der Löffel zu heiß, prangt statt dem Stich schnell eine Brandblase auf der Haut. Ein guter Trick ist, eine Münze in die Hand zu nehmen und mit einem Feuerzeug zu erhitzen. So haben Sie besser Kontrolle. Praktisch für unterwegs sind elektrische Stichheiler wie Bite Away, die mit konzentrierter Wärme im Bereich von 50°C bis 53°C arbeiten. Sie sind für circa 25 Euro in der Apotheke erhältlich.

Aus Omas Trickkiste: Zwiebel

Auch mit einer Zwiebelhälfte können Sie bei Mückenstichen gute Ergebnisse erzielen: Im Zwiebelsaft sind entzündungshemmende Stoffe enthalten, die die Schwellung und den Juckreiz lindern. Wenn Sie eine Zwiebel aus dem Kühlschrank nehmen, haben Sie zugleich einen kühlenden Effekt.

Mit Vorsicht auftragen: Teebaumöl

Ein Tipp, den wir von vielen EAT SMARTER-Fans auf Facebook bekommen haben, lautet: Teebaumöl auf die Stiche auftragen. Tatsächlich wirkt Teebaumöl entzündungshemmend und kann den Juckreiz lindern. Aber Vorsicht: Teebaumöl kann auch allergische Hautreaktionen auslösen. Testen Sie dies erst aus, bevor Sie Mückenstiche mit dem ätherischen Öl behandeln.

Soll das Gift aussaugen: Zuckerstück

Viele Leute schwören darauf, ein nasses Zuckerstück auf Insektenstiche zu legen. Auf diese Weise soll das Gift aus der Wunde herausgezogen werden. Hier wirkt wohl eher der Glaube... Doch nicht umsonst heißt es "wer heilt, hat recht". Einen Versuch ist der Zucker-Trick also auf jeden Fall wert.

Wenn es anhaltend juckt: Hilfe aus der Apotheke 

Wenn die Mücken Sie richtig überfallen haben und die Stiche nicht aufhören wollen zu jucken, sollten Sie die Finger von Hausmitteln lassen und zu Antihistaminikum-Gels greifen. Diese Gels kühlen beim Auftragen und beseitigen den Juckreiz im Nu. Denn wer kratzt, riskiert hässliche Entzündungen oder eine Einkapselung des Stiches.
Wer stärker reagiert, kann auch zu niedrig dosiertem Hydrocortison greifen. Auch hier eignet sich am besten ein Gel.

Wir wünschen Ihnen einen schönen und möglichst mückenfreien Sommer!

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