Tipps für Genuss ohne Völlerei | EAT SMARTER

Richtig vorbeugen

Tipps für Genuss ohne Völlerei

Von EAT SMARTER

So gibt es an den Feiertagen keine Völlerei So gibt es an den Feiertagen keine Völlerei

Magengrummeln, Sodbrennen, Völlegefühl: Aus der großen Festtagsschlemmerei an den Weihnachtstagen wird leider oft eine unangenehme Völlerei. Doch mit ein paar kleinen Tricks kann man die unerwünschten Nebenwirkungen von Gänsebraten & Co. umgehen. EAT SMARTER verrät, wie Ihnen Weihnachten nicht auf den Magen schlägt.

Die Magenschleimhaut bildet vermehrt Magensäure, die Leber produziert zu wenig Gallensaft, Stress und Hektik schlagen auf den Magen und lösen Übelkeit aus – die Folgen von Völlerei, Sodbrennen und Magenschmerzen sind vielfältig. Gerade jetzt an den Festtagen leiden viele Menschen unter Völlegefühl, verursacht meist durch fette Speisen. Doch man kann Völlerei vorbeugen – und das ganz ohne auf Genuss zu verzichten.

Keine Völlerei: Tipps für ein gutes Bauchgefühl

  • Genießen Sie besonders fette Speisen, Alkohol und Süßes nur in Maßen. Entschärfen Sie den Festtagsbraten, indem Sie als Vorspeise einen leichten Salat wählen, als Dessert zum Beispiel frisches Obst.
  • Lassen Sie sich Zeit: Stress und Hektik fördern – insbesondere bei empfindlichen Menschen – Unwohlsein im Bauch. Essen Sie in Ruhe und in entspannter Atmosphäre, dann kommt es nicht zu Völlerei.
  • Genießen Sie den Duft vom Festmahl, zelebrieren Sie das Menü – wer mit allen Sinnen genießt, kurbelt den Speichefluss an. Das hilft später bei der Verdauung.
  • Haltung bewahren: Eine krumme Haltung behindert die Verdauung. Wer aufrecht am Tisch sitzt, tut seinem Bauch einen Gefallen.
  • Gründliches Kauen unterstützt die Verdauung und beugt eine Völlerei vor. Zudem hilft es dabei, das Sattgefühl nicht zu verpassen, das nach rund 15 Minuten einsetzt. Schnellesser nehmen unnötig viele Kalorien zu sich.
  • Bitterstoffe unterstützen die Verdauung nach einer Völlerei. Als absolute Wunderwaffe gelten Artischocken: Der in ihnen enthaltene Bitterstoff Cynarin stärkt die
Gallen- und die Leberfunktion, der hohe Ballaststoffgehalt von Blattenden und
 Artischockenboden bringt die Verdauung auf Trab.
  • Richtig würzen: Koriandersamen regulieren Blähungen, Kardamom wirkt magenberuhigend und echter Ceylon-Zimt macht fettige Speisen ein wenig bekömmlicher.
  • Bewegen Sie sich ausreichend – ein Spaziergang nach der Völlerei wirkt kleine Wunder und kurbelt die Verdauung an.

Völlegefühl: die besten Hausmittel

Ist der Magen nach einer Völlerei doch einmal überlastet, rächt sich das mit unangenehmen Schmerzen. Doch es gibt effektive (Haus)Mittel, die im Notfall schnell Linderung für das Völlegefühl bringen können:

  • Eine Wärmflasche entspannt bei akuten Völlegefühl, Bauchschmerzen und Krämpfen.
  • Bei Völlegefühl nach einer Völlerei kann eine Druckpunkt-Massage helfen und die Verdauung anregen: Drücken Sie mindestens fünf Minuten auf den Punkt rund eine Handbreit unter der Kniescheibe an der äußeren Wade.
  • Antazida, spezielle pflanzliche Präparate, die es rezeptfrei in der Apotheke gibt, binden überschüssige Magensäure, die für Übelkeit, Völlegefühl und Sodbrennen verantwortlich ist.

Wichtig: Sollten Verdauungsbeschwerden nach einer Völlerei über eine längeren Zeitraum anhalten oder immer wiederkehren, ist ein Gang zum Arzt Pflicht. (ben)