6 überraschende Ernährungstipps gegen starkes Schwitzen | EAT SMARTER

6 überraschende Ernährungstipps gegen starkes Schwitzen

Von EAT SMARTER

Schwitzen ist normal und sogar gesund. Es reguliert die Körpertemperatur und sorgt für die Entgiftung des Körpers, wenn er sich über die Poren Schlacken entledigt. Aber wenn im Hochsommer der Schweiß in Strömen fließt und sich unter den Achseln der Business-Bluse dunkle Flecken bilden, kann das trotzdem unangenehm werden. Neben leistungsstarken Deodorants können einige einfache Tipps das Schwitzen mäßigen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Scharf ist schweißtreibend
  2. Fleisch ist mein Gemüse
  3. Zaubermittel Zink
  4. Schweiß-Killer Salbei
  5. Alternative Wachmacher
  6. Mehr ist mehr

1. Scharf ist schweißtreibend

Es klingt widersprüchlich: Die Bewohner heißer Länder schwören auf scharfe Speisen. Wer die Schweißbildung reduzieren möchte, sollte jedoch auf Gerichte mit Pfeffer, Chilischoten, Peperoni, Gewürzpaprika, Senf und Curry verzichten, denn die enthaltenen Stoffe Allylisothiocyanat und Capsaicin wirken gefäßerweiternd und erhöhen den Herzschlag. Das lässt den Schweiß fließen.

Die Verdunstung auf der Haut hat dann einen kühlenden Effekt, der in warmen Ländern geschätzt wird. Wer nicht verzichten möchte, kann zum Neutralisieren wie die Mexikaner im Anschluss etwas Salz zu sich nehmen oder wie die Inder Scharfes mit Yoghurt-Dips und Weißbrot genießen.

2. Fleisch ist mein Gemüse

Obstkorb

... ist besonders bei starkem Schwitzen kein gutes Motto. Statt zu Fleisch und Wurst also lieber zu Obst und Gemüse greifen. Auch Milchprodukte sind eine gute Wahl. Als Schweißhemmer gelten außerdem Reis, frische Feigen und Zitronen sowie Säfte mit hohem Vitamin B-Gehalt wie Weizengras- oder Tomatensaft.

Als bewährtes Hausmittel gegen starkes Schwitzen gilt Zink. Besonders reich an diesem Spurenelement sind Vollkornprodukte, Nüsse und Gemüse. Auch Truthahn ist ein Zink-Lieferant.

4. Schweiß-Killer Salbei

In der Pflanzenheilkunde ist Salbei die Geheimwaffe gegen starkes Schwitzen. Seine Bitterstoffe und ätherischen Öle wirken direkt auf die Schweißdrüsen und das Wärmeregulationszentrum im Gehirn. Am effektivsten wirkt Salbei als Tee, von dem man am besten täglich zwei bis drei Tassen zu sich nimmt. Dafür einfach einen Esslöffel Salbeiblätter (gibt es in der Apotheke) in einem Becher mit siedendem Wasser übergießen und zehn Minuten zugedeckt ziehen lassen.

5. Alternative Wachmacher

Cappucino

Auch wenn es schwerfällt: Auf Koffein sollte bei übermäßigem Schwitzen weitestgehend verzichtet werden. Nach Möglichkeit also nach alternativen Wachmachern suchen oder den Konsum auf den Morgenkaffee beschränken. Auch Alkohol und Nikotin wirken schweißtreibend und sollten am besten gemieden werden.

6. Mehr ist mehr

Wasser ist nicht nur im Hochsommer der wichtigste Treibstoff für den Körper. Bei Temperaturen über 30 Grad haben einige Menschen Bedenken, die Schweißproduktion mit hohem Wasser-Konsum noch zu befeuern und trinken zu wenig. Das kann aber gesundheitsgefährdent sein, denn Flüssigkeitsmangel kann zu starken Kreislaufstörungen führen. Deshalb die ausgeschwitzte Flüssigkeit unbedingt wieder auffüllen – in schweißtreibenden Zeiten können das bis zu fünf Liter sein.

Das Wichtigste in Kurzform im Video: