Gesund grillen: Das sollten Sie beachten | EAT SMARTER

Genießen mit gutem Gewissen

Gesund grillen: Das sollten Sie beachten

Von EAT SMARTER

Gesund grillen: So klappt es Gesund grillen: So klappt es

Grillen gehört zum Sommer. Pünktlich zu den ersten warmen Tagen verderben uns aber auch wieder Warnungen die Vorfreude: Grillen macht fett! Oder: Vom Grillen bekommt man Krebs! EAT SMARTER erklärt, welche Warnungen wahr sind und zeigt wie Sie gesund grillen.

Für den wahren Griller gibt es auf dem Rost nur eine Wahl: ein durchwachsenes Nackensteak vom Schwein. Leider enthält es bis zu 30 Gramm Fett. Das ist nicht nur ungesund wenn es auf den Hüften landet, sondern auch, wenn es auf die glühenden Kohlen tropft. Denn dann entstehen krebserregende Stoffe, die mit dem Rauch aufsteigen. Auch Würstchen bergen Probleme: Sie enthalten Pökelsalze, die bei hohen Temperaturen krebserregende Nitrosamine bilden. Aber aufs Grillen müssen Sie deswegen trotzdem nicht verzichten: Wir zeigen Ihnen, wie Sie gesund grillen.

Gesund grillen: Wählen Sie smartere Alternativen

Wer nicht auf sein saftiges Stück Fleisch verzichten möchte, kann trotzdem gesund grillen: Wählen Sie einer magere Variante. Hühnerbrust oder ein Rinderfilet sind fettärmer und schmecken genauso lecker. Und die Stücke können trotzdem saftig bleiben: Grillen Sie das Fleisch nur kurz an, dafür aber bei hoher Hitze. Auch Fisch ist eine gesunde Alternative zu Steak, Kotelett und Thüringer. Das Tolle am Fisch: Fast jede Sorte lässt sich grillen. Weiche Fische wie Kabeljau oder Heilbutt werden am besten in Alufolie gewickelt, damit sie nicht zerfallen. Feste Fische wie Lachs oder Dorade lassen sich optimal in einem speziellen Wenderost grillen. Gesund grillen ist mit Gemüse ganz einfach: Es hat im Gegensatz zu Fleisch kaum Kalorien, dafür aber viele Vitamine. Bepinseln Sie das Gemüse vor dem Grillen mit Öl, dann bleibt nichts am Rost haften. Harte Sorten wie Maiskolben oder Brokkoli garen Sie am besten vor und grillen sie dann nur kurz über. Grundsätzlich darf Gemüse nicht auf der untersten Schiene gegrillt werden. Durch seinen hohen Wasseranteil verbrennt es leichter als Fleisch. Die Krebsgefahr dämmen Sie, in dem Sie Ihr Grillgut in einer Aluschale garen. Sie fängt die Marinade- und Fetttropfen ab, so dass diese nicht auf die Kohle fallen.

Gesund grillen: Kombinieren Sie clever

Sollte der Heißhunger auf ein fettiges Steak nicht zu überwinden sein, geben Sie ihm nach. Aber kombinieren Sie es mit leichten Beilagen wie zum Beispiel einem knackigen Salat. Seien Sie vorsichtig, was Sie über Ihr Fleisch gießen: Fertigsaucen enthalten viel Fett und Zucker. Es gilt: Rote Saucen, die hauptsächlich aus Tomaten bestehen, sind leichter als weiße Saucen, deren Grundlage meist Mayonnaise ist. Eine erfrischend kalorienarme Alternative bietet ein Relish. Diese fettfreien Würzsaucen bestehen aus fein zerkleinertem Obst oder Gemüse, das mit Essig, Zucker und Gewürzen pikant abgeschmeckt ist.

Gesund grillen: Holzkohle, Gas oder Strom?

Haben Sie schon mal überlegt Ihren konventionellen Holzkohlegrill gegen ein gesünderes Modell auszutauschen? Elektro- und Gasgrills haben viele Vorteile: Die Temperatur ist besser regulierbar, es gibt keine offene Flamme und auch keinen Rauch. So ist gesund grillen einfacher. Das wissen laut Joachim Weber, Geschäftsführer von grillfuerst.de, besonders Gourmet-Griller zu schätzen. Weber sagt: "Für den Gourmet-Typ zählt nur das Ergebnis. Es muss fein, sauber und unkompliziert gegrillt werden." Wer aber partout nicht auf einen Holzkohlegrill verzichten möchte, sollte einen Vertikalgrill (der Glutbehälter ist an der Seite und das tropfende Fett wird in einer extra Schale aufgefangen) probieren. Der ist optimal für Natur-Griller. Denn die legen laut Weber wert auf "das klassische Grillerlebnis". "Das Hantieren mit Glut und Hitze ist für sie Teil des Grillvergnügens", sagt Weber.

Tipp:

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(bor)