Die magische Kohlsuppe | EAT SMARTER

Diäten im Check

Die magische Kohlsuppe

Von EAT SMARTER

Eine Woche Suppe löffeln und fünf Kilo weniger wiegen - wenn das nicht verlockend klingt. Die Kohlsuppen-Diät ist seit Jahren eine der beliebtesten Diäten überhaupt. Selbst Promis wie Sean Connery oder Kate Winslet schwören auf die Flüssig-Kur. Wir haben den Test gemacht: Was taugt die magische Suppe wirklich?

Es gibt wahrlich komplizierte Diäten. Bei der Kohlsuppe reicht ein Vorbereitungstag, und an dem wird gekocht. Suppe für die ganze Woche, denn etwas anderes wird man die nächsten sieben Tage nicht essen. Einige halten das super durch, andere können die heiße Löffelspeise schon nach zwei Tagen nicht mehr sehen und geben auf.

Das steht auf dem Diätplan

Die Kohlsuppe gibt es in mehreren Varianten, klassischerweise besteht sie aus Weißkohl, Möhren, Zwiebeln, Sellerie, Paprika, Tomaten und Gemüsebrühe. Alles zusammen wird gekocht und portionsweise für die Woche eingefroren. An der Suppe darf man sich satt essen, zusätzlich soll man pro Tag mindestens drei Liter trinken und so fünf Kilo pro Woche abnehmen. Magisch? Nicht wirklich. Denn das Prinzip der Kohlsuppe ist simpel: sie ist fettarm und liefert kaum Kalorien. Im Gegenzug kurbelt sie die Fettverbrennung und den Stoffwechsel an und entschlackt den Körper. Bei so reduzierter Kost purzeln fast automatisch die Pfunde. Vor allem, wenn man noch dazu Sport treibt. Sättigende Ballaststoffe und Vitamine kommen während der Suppenwoche aus dem Kohl und den anderen Gemüsezutaten. Kleine Sünden sind während der Suppenwoche tabu. Keine Süßigkeiten, kein Alkohol – dafür stellen sich erste Erfolge schon ab Tag zwei ein.

Monodiäten fördern den Jojo-Effekt

Die Kohlsuppen-Diät funktioniert, hat aber einen Haken: Die sehr einseitige und disziplinierte Ernährung kann schnell den Jojo-Effekt nach sich ziehen, sobald man wieder normal isst. Außerdem werden viele Abnehmwütige von lästigen Blähungen gequält.

Fazit

Die Kohlsuppe ist ab und an als fixer Schlankmacher oder als Start in eine Ernährungsumstellung geeignet, sollte aber nicht zur Diät-Gewohnheit werden.