Die wichtigsten Fragen zur Schokolade | EAT SMARTER

Süße Sünde

Die wichtigsten Fragen zur Schokolade

Von EAT SMARTER

Ist dunkle Schokolade wirklich besser als helle? Schützt Schokolade das Herz oder sollte man besser ganz auf den süßen Genuss verzichten? Und: Wie lagert man Schokolade, um sie lange frisch zu halten? EAT SMARTER beantwortet die wichtigsten Fragen rund um die Schokolade.

Ist Schokolade durch und durch ungesund?

Nein. Es gibt Hinweise, dass Schokolade durchaus auch gesundheitsfördernde Effekte hat. Die Polyphenole aus der Schokolade sollen so zum Beispiel das Risiko für Herzerkrankungen reduzieren, die Pflanzenstoffe aus dem Kakao den Blutdruck senken und Gefäßerkrankungen vorbeugen.

Ist dunkle Schokolade besser als helle?

Grundsätzlich gilt: Je höher der Kakaoanteil, desto weniger Zucker steckt in der Schokolade. Wer gesundheitsbewusst naschen will, sollte deshalb Bitterschokolade mit einem möglichst hohen Kakaoanteil kaufen. In ihr stecken auch die meisten der herzschützenden Flavonoide. Eine der größten Kalorienfallen ist helle Schokolade mit Nüssen. Da heißt es für Figurbewusste in jedem Fall: Finger weg.

Wie viel Schokolade ist gut für mich?

Schokolade ist eine echte Kalorienbombe, besteht bis zu einem Drittel aus purem Fett und enthält zudem sehr viel Zucker. Wer jeden Abend eine ganze Tafel isst, muss sich nicht wundern, wenn bald die Hose kneift. Auch als Ersatz für eine vollwertige Mahlzeit ist Schokolade absolut ungeeignet. Es gilt: Schokolade nicht täglich und dann in kleinen Portionen genießen.

Macht Schokolade glücklich?

Einer der größten Ernährungsmythen überhaupt ist, dass Schokolade glücklich macht. Doch das stimmt nicht. Der Inhaltsstoff Phenylethylamin soll im Gehirn die Ausschüttung vom sogenannten Glückshormon Serotonin begünstigen. Aber: Die Phenylethylamin–Konzentration in Schokolade ist gerade einmal so hoch wie die in Käse. Zudem fehlen bislang wissenschaftliche Belege für den direkten Zusammenhang zwischen Schokogenuss und Seelenglück. Streng wissenschaftlich betrachtet kann Schokolade unserer Laune also nichts anhaben. Das Glücksgefühl, das bei manch einem mit dem Genuss eines Stückes Schokolade einhergeht, hat viel mehr mit der Macht der Gewohnheit zu tun: Wer seit Jahren Schokolade mit positiven Gefühlen (Trost, Belohnung, Glück) verbindet, bei dem kann Schokolade tatsächlich Glücksgefühle auslösen. Einfach, weil man es so gelernt hat.

Wie lagert man Schokolade am besten?

Wird Schokolade zu warm gelagert oder starken Temperaturschwankungen ausgesetzt, bildet sich auf ihr eine unansehnliche, unappetitliche weißliche Schicht, der sogenannte Fettreif. Um das zu vermeiden sollte Schokolade dunkel und trocken bei 12–20 Grad gelagert werden und, da sie leicht die Gerüche anderer Lebensmittel annimmt, stets möglichst luftdicht verpackt sein.

Darf ich auch bei Laktoseintoleranz Schokolade essen?

Wer keinen Milchzucker verträgt, muss nicht zwingend auf Schokolade verzichten: Inzwischen gibt es einige Sorten, die nicht aus Kuhmilch, sondern aus Soja- oder Reismilch oder aus laktosefreier Milch hergestellt werden. Wer im Supermarkt nicht fündig wird, kann laktosefreie Schokolade auch im Internet bestellen.

Gibt es herzhafte EAT SMARTER-Rezepte mit Schokolade?

Schokolade ist eine beliebte Zutat in Desserts, Kuchen oder Keksen. Aber Schokolade passt auch wunderbar zu herzhaften Gerichten. Gerade in Kombination mit Chili entwickeln sich so ungewöhnlich leckere Aromen. Probieren Sie unser mexikanisches Hähnchen mit Chili-Schokosauce oder den Rehrücken mit Chili-Schokoladen-Sauce. Nudel-Fans könnte unsere Pasta mit Hirsch-Schoko-Sauce gefallen.

(ben)