Fettarm Kochen: die Basics
Beim Kochen und Braten wird oft viel zu viel Fett verwendet. Da wird großzügig ein Stück Butter in die Pfanne gelegt und das Öl schießt aus der Flasche und bildet eine dicke Lache. Doch für die meisten Gerichte reichen viel kleinere Mengen Fett. Um
fettarm zu
kochen gibt es ein paar nützliche Küchenhelfer, die bei der Dosierung helfen können:
- Mit einem Silikonpinsel reicht bereits eine Minimenge Öl zum Braten. Einfach einen winzigen Schuss Fett in die Pfanne geben und mit dem Pinsel verstreichen.
- Alternativ eignet sich für Öle auch ein Fettsprüher, mit dem man Öl in dünner Schicht auf den Pfannenboden aufsprüht.
- Auch eine beschichtete Pfanne oder ein Wok gehören in jede Küche, um fettarm zu kochen. Dank der Antihaft-Beschichtung reichen kleinste Mengen Fett zum Braten.
Brühen und Saucen entfetten
Eine selbstgemachte Fleisch- oder Geflügelbrühe kann man mit einem simplen Trick entfetten: Die Brühe einfach über Nacht im Kühlschrank abkühlen lassen und das feste Fett, das sich oben absetzt, am nächsten Tag mit einem Schaumlöffel stückweise abheben. Wie das genau geht,
zeigen wir hier in unserem Kochschulvideo. Um Saucen fettarm zu kochen, ist ein Fettabscheidekännchen ein unverzichtbares Must-Have. In der Kanne trennt sich automatisch das überschüssige Fett von der Sauce. Wie das genau funktioniert, zeigen wir in unserem
Rezept für die knusprig gebratene Gans (Step 14).
Fettarm Kochen: Marinade statt Panade
Eine knusprige Panade um Fisch oder Fleisch ist vielleicht lecker – aber leider saugen sich Panaden beim Braten wie ein Schwamm mit Fett voll. Denn panierte Schnitzel & Co. müssen in viel Fett ausbacken. Wer auf Kalorien achtet und künftig fettarm kochen möchte, für den lautet das Schlank-Motto ab sofort: Marinieren statt Panieren! Eine
würzige Marinade ist
schnell selbstgemacht, verleiht Fisch und Geflügel ein intensives Aroma und man kann die Stücke danach in wenig Fett braten oder schonend und fettsparend im Wasserdampf dünsten.
Fettarm Kochen: ab in den Ofen!
Fettarm kochen heißt auch, dass man bei einigen Klassiker-Rezepten einfach nur etwas umdenken muss. So lassen sich viele Gerichte, die man normalerweise in der Pfanne oder sogar in der Friteuse mit viel Fett zubereitet, auch fettarm im Ofen kochen.
Bratkartoffeln vom Blech und selbstgemachte
Ofen-Pommes schmecken nicht weniger gut, gelingen genauso knusprig und enthalten deutlich weniger Fett als die Originale.
Fettarm Kochen: Dünsten schmeichelt der Figur
Um fettarm zu kochen, sollte man auch neue Zubereitungsarten in die eigene Kochroutine mit einbeziehen. Einige Lebensmittel, die man normalerweise in Fett in der Pfanne brät, kann man auch wunderbar
dünsten (= Garen in sehr wenig Flüssigkeit und evtl. etwas Fett bei kleiner bis mittlerer Hitze.) oder
dämpfen (= Garen in heißem Wasserdampf). Und das zahlt sich gleich doppelt aus: Denn beim Dünsten und Dämpfen werden nicht nur Vitamine und Aroma der Speisen bewahrt – mit diesen Zubereitungsarten spart man auch Fett ein. Fleisch, Geflügel und
Fisch werden zudem wunderbar zart und bleiben schön saftig.
Fettarm Kochen mit Küchenkrepp
Fettarm kochen kann man auch mit der Bratpfanne. Wenn man einen kleinen Zwischenstopp einplant. Legen Sie Fisch oder Fleisch nach dem Braten kurz auf einen Teller mit Küchenkrepp und tupfen es vorsichtig von allen Seiten ab. Überschüssiges Fett wird so aufgesogen.
Fettarm kochen: die besten Rezepte
Fettarm kochen mit EAT SMARTER bedeutet Genuss pur! Bei unseren
fettarmen Rezepten ist für jeden Geschmack etwas dabei.
(ben)