EAT SMARTER | Deutschland isst gesünder!
Zutaten
Quarkplinsen
- Zutaten
- 3 Kardamomkapseln
- 1 kleiner Sternanis
- 250 ml Kirschsaft
- 300 g süße Kirschen
- 10 g Speisestärke (2 TL)
- 30 g Kokosblütenzucker (4 TL)
- 100 ml Milch (1,5 % Fett)
- ½ Päckchen Trockenhefe
- 75 g Dinkel-Vollkornmehl
- 100 g Magerquark
- 1 Ei
- 2 TL Rapsöl
- 2 TL Butter
- 1 TL Puderzucker aus Erythrit
Kardamomkapseln aufbrechen, Sternanis grob zerbrechen und beides in einen Teefilter geben. Mit Küchengarn wie einen Beutel zusammenbinden.
Gewürzbeutel und Kirschsaft in einen Topf geben, einmal aufkochen lassen, dann den Topf beiseitestellen.
Die Kirschen waschen, gut abtropfen lassen und mit einem Kirschentsteiner entsteinen.
Die Kirschen zum Saft geben, nochmals aufkochen und zugedeckt bei kleiner Hitze 3–4 Minuten garen, sodass die Kirschen noch Biss haben. Den Gewürzbeutel entfernen.
Stärke mit 2 EL kaltem Wasser anrühren und unter die heißen Kirschen rühren. Erneut aufkochen, dann den Topf vom Herd nehmen und 2 TL Kokosblütenzucker unterrühren. Kompott abkühlen lassen.
Milch in einem Topf erwärmen und vom Herd nehmen. Hefe und restlichen Kokosblütenzucker unterrühren. Dann Mehl, Quark und Ei ebenfalls unterrühren und den Teig zugedeckt etwa 30 Minuten gehen lassen.
Anschließend je 1 TL Öl und Butter in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Bei mittlerer Hitze aus je 1 EL Teig 5–6 Plinsen backen.
Die Plinsen brauchen pro Seite etwa 2 Minuten. Fertige Plinsen auf einen Teller geben und mit Alufolie abdecken, sodass sie warm bleiben. Aus restlichem Fett und Teig weitere 5–6 Plinsen backen. Plinsen mit Kirschkompott auf Tellern anrichten und mit Puderzucker aus Erythrit bestäubt servieren.
(Anteil vom Tagesbedarf in Prozent)
Gesund, weil
Plinsen, oder auch Blinsen, Plinz oder Flinz genannt, stammen aus Mitteldeutschland und sind kleine Pfannkuchen. Gesellt sich zum Teig noch Quark dazu, heißen die Küchlein "Quarkplinsen". Das sorgt zudem für reichlich sättigendes Eiweiß. Dank Dinkelmehl und Hefe steckt der Teig voller B-Vitamine, die Gehirn und Nerven guttun.
Smarter Tipp
Gerade mit dem intensiven Gewürzaroma schmeckt das Kirschkompott natürlich nicht nur, wenn das Steinobst reif ist, sondern auch im Herbst und Winter. Nehmen Sie dann einfach tiefgekühlte Sauerkirschen und süßen Sie bei Bedarf mit flüssigem Honig. Das süße Hauptgericht lässt sich gut vorbereiten: Das Kompott kann man schon am Vortag kochen und kalt stellen. Der Hefeteig kann dann morgens angerührt und in den Kühlschrank gestellt werden; dort brauchen die Hefebakterien mehrere Stunden, um zu gehen, sodass der Teig zum Mittagessen genau richtig ist.
Ausgabe 02/24