Canihua
Für uns brandneu, in seiner Heimat ein alter Bekannter: Canihua heißt ein Pseudogetreide, das viele begeistert, weil es äußerlich und im Geschmack an Schokolade erinnert. Was Canihua sonst noch zu bieten hat, erfahren Sie in unserer Warenkunde.
Inhaltsverzeichnis
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Das sollten Sie über Canihua wissen
- Herkunft
- Geschmack
- Wie gesund ist eigentlich Canihua?
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Einkaufs- und Küchentipps für Canihua
- Einkauf
- Lagerung
- Vorbereiten
- Zubereitungstipps für Canihua
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FAQ's – die häufigsten Fragen
- Ist Canihua Paleo geeignet?
- Wo kann ich Canihua kaufen?
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Canihua...
- tut Haut und Haaren gut:Die Nährstoffe Folsäure, Magnesium, Eisen sowie Zink sind hier reichlich enthalten. Schon 100 Gramm der dunklen Körner decken unseren Tagesbedarf an Eisen. Dieses schützt ebenso wie Zink vor Haar- und Nagelbrüchigkeit, trockener Haut wie Einrisse in den Mundwinkeln. Auch die Infektanfälligkeit ist bei einer guten Versorgung der Mineralstoffe geringer.
- hilft beim Verzicht:Dank vielen Ballaststoffen und Proteinen sättigen die kleinen Kerlchen lang anhaltend. Auch da sie mit Flüssigkeit kombiniert aufquellen. Durch das höhere Volumen ist der Magen schneller gefüllt und unser Appetit ist nicht nur länger, sondern auch schneller gestillt.
- hemmt Entzündungen:Das enthaltene Fett ist größtenteils Linolsäure. Diese ist ein essenzieller Bestandteil für den menschlichen Körper und kann zudem Entzündungen ausbremsen. Linolsäure ist zudem ein Bestandteil der Haut, wodurch sie unter anderem bei Akne helfen kann.
- eignet sich für Sensible:Da das Pseudogetreide ebenso wie sein Verwandter Quinoa gluten- und laktosefrei ist, eignet sich Canihua perfekt, um Speisen für Personen mit einem empfindlichen Magen zuzubereiten. In der traditionellen Medizin werden sie zudem genutzt, um die Symptome einer bakteriellen Infektion des Darms zu mindern.
- ist vielseitig einsetzbar:Klassisch werden die Samen zuerst geröstet sowie zu Mehl gemahlen. Dieses kann unter anderem zu Brei gekocht oder in heiße und kalte Getränke gerührt werden. Bei uns werden sie zudem häufig für Riegel, Brot oder gepoppt für Müsli verwendet. Auch gekocht zu Suppen und Eintöpfen passt Canihua wunderbar.
Das sollten Sie über Canihua wissen
Was ist Canihua überhaupt? Hinter dem Namen Canihua oder auch Baby Quinoa stecken die winzigen braunen Samen eines südamerikanischen Gänsefußgewächses, das zu den sogenannten Pseudogetreiden gehört. Wegen seiner nahrhaften und wertvollen Inhaltsstoffe kommt Canihua in seiner Heimat häufig auf den Tisch: Die gerösteten Samen werden zu Mehl gemahlen, woraus wiederum vor allem heiße und kalte Getränke oder Breie zubereitet werden.
Canihua bekommen wir inzwischen auch in Deutschland. Dass sie noch recht unbekannt sind, kann sich aber schon schnell ändern, denn wer Canihua mal probiert hat, mag es meistens gerne – die Nachfrage dürfte also steigen.
Aus Sicht der Globalen Fördergemeinschaft für unausgenutzte Arten (GFU) wäre das zu begrüßen. Die GFU zählt Canihua zu den vernachlässigten Pflanzenarten, die für die Ernährung der Weltbevölkerung mehr Bedeutung verdient hätte.
Herkunft
Die Heimat von Canihua liegt in der Hochebene der Anden beziehungsweise in Peru. Dort wird die Pflanze bis heute nach alter Tradition angebaut: Nach der Ernte im Herbst wird sie auf dem Feld getrocknet und gedroschen. Anschließend wird sie gereinigt – meist per Hand. Für viele Bauern ist dies eine Prozedur, die ohne Maschinen viel Zeit, Fleiß sowie Handarbeit verlangt.
Geschmack
Canihua schmeckt süß, schokoladig und leicht nussig und ist daher für süße wie auch deftige Speisen geeignet und wird auch für Canihua Schokolade genutzt.
Wie gesund ist eigentlich Canihua?
Für Naschkatzen klingt Canihua fast nach der Erfüllung aller Träume: Die feinen Körnchen schmecken fast wie Schokolade, haben aber unschlagbare Zweidrittel weniger Fett als die braune Leckerei selbst. Dazu kommt, dass ein hoher Anteil des enthaltenen Fetts aus der für den Körper ausgesprochen günstigen Linolsäure besteht.
Das ist zweifellos eine gute Nachricht, die nicht ganz so gute allerdings lautet: Auch Canihua ist ziemlich kalorienreich und enthält beachtliche Mengen Kohlenhydrate, wenn auch nur rund drei Gramm Zucker. Dafür kann Canihua aber mit einer dicken Portion Proteinen punkten. Außerdem liefert das Pseudogetreide pro 100 Gramm mehr als ein Drittel unseres täglichen Bedarfs an Ballaststoffen und nennenswerte Mengen an Folsäure, Zink und Eisen.
In Peru und Bolivien hat Canihua seit Jahrhunderten einen festen Platz in der Naturheilkunde und wird vor allem bei bakteriellen Darm-Infektionen eingesetzt.
Interessant für Allergiker: Canihua enthält weder Gluten noch Laktose oder Soja.
Nährwerte von Canihua pro 100 g | |
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Kalorien | 377 |
Eiweiß | 15 g |
Fett | 8 g |
Kohlenhydrate | 51 g |
Ballaststoffe | 12 g |
Einkaufs- und Küchentipps für Canihua
Einkauf
In seiner Heimat ist das Pseudogetreide ein wichtiges Nahrungsmittel. Bei uns ist es jedoch noch möglich, sie überall zu bekommen. Vertreten sind diese in Reformhäusern, Bioläden und Onlineshops. Im Biohandel gibt es außerdem aus Canihua hergestellte Produkte wie feines Mehl, Brot, süße Riegel, Kuchen, Kekse oder Pops.
Lagerung
Bewahren Sie Canihua immer gut verschlossen und trocken auf.
Vorbereiten
Wenn Sie Canihua kochen oder backen, ist keine besondere Vorbereitung notwendig. Sie können Canihua roh essen, wer Canihua als Rohkost verzehren möchte kann, muss dieser daher zuvor nicht einweichen.
Zubereitungstipps für Canihua
Canihua können Sie sehr vielseitig verwenden. Canihua Flocken, Gepufftes Canihua wie auch Canihua-Pops schmecken super als Knabberei und peppt zum Beispiel Müslis auf oder lässt sich über Süßspeisen, Joghurt und Quarkspeisen streuen. Die Canihua Zubereitung kann sowohl mit Wasser wie auch Milch oder Milchalternativen stattfinden. Die braunen Samen sorgen zudem für eine cremige Konsistenz. Ein besonders einfaches Canihua Rezepte ist es, die Körner in einem Mixer zu zermahlen und mit Zartbitterschokolade, Milch(-Alternative), Rohrzucker und Kakaopulver zu verrühren, kurz ziehen lassen und schon ist der perfekte Pudding fertig.
Mit Canihua-Mehl kann man einen köstlichen kakaoartigen Drink mixen oder backen. Das feine hellbraune Mehl aus Canihua eignet sich auch wunderbar für Waffel- und Pfannkuchenteig und zum Backen von Muffins oder Kuchen.
Mit den ganzen Körnchen von Canihua kocht man in Peru und Bolivien gern süße Breie, man kann sie aber auch mahlen und ebenfalls als Kakaoersatz verwenden.
FAQ's – die häufigsten Fragen
Ist Canihua Paleo geeignet?
Streng betrachtet ist die. Antwort Nein. Obwohl Canihua eine Menge guter Inhaltsstoffe besitzt, entspricht es nicht den Vorgaben einer Paleo-Diät. Körner und Pseudogetreide werden hierbei nämlich ausgeschlossen.
Wo kann ich Canihua kaufen?
Die braunen Kerlchen sind noch nicht im Mainstream angekommen, doch sind unter anderem in Drogerien, Reformhäusern, Bioläden und Onlineshops erhältlich.
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