"Pasta" aus Gemüse

Mudeln, Kudeln, Zudeln

Von Lina Nagel
Aktualisiert am 07. Mär. 2024
Foodtrend Zoodles

Pasta durch Gemüse zu ersetzen, liegt im Trend. Längst werden nicht mehr nur Zucchini zu Zudeln, sondern auch Möhren zu Mudeln, Kohlrabi zu Kudeln und Rote Bete zu Rudeln verarbeitet. Ein paar praktische Helferlein für das pflanzliche Pasta-Vergnügen stelle ich Ihnen heute vor.

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Der Spiralschneider

Sie sind neuerdings der Hit auf jeder Tupperparty: Spiralschneider, mit denen Gemüse in feine, Spaghetti- oder Linguine-förmige Streifen geschnitten beziehungsweise gedreht werden kann. So ein Gemüse-Spiralschneider ist durchaus praktisch, wenn man des öfteren die klassische Pasta durch beispielsweise Zucchini ersetzt. 

Einfache Spiralizer, in die man das Gemüse steckt und durch Drehen streifig schneidet, gibt es schon für unter 10 Euro. Natürlich kann, wer will, auch die fancy Variante bekommen, die wie eine kleine Küchenmaschine aussieht und mit der man im Handumdrehen Veggie-Nudeln für eine halbe Kompanie herstellen kann.

In unserem Spiralschneider Test haben wir 10 Spiralschneider für Sie getestet.

Spiralschneider-Test

Gemüsenudel-Maschine Lurch

Lurch 10301 Super-Spiralschneider (hier direkt kaufen)

 

Aber natürlich geht es auch ohne Spiralschneider. Hier bieten sich folgende Alternativen an: 

Der Sparschäler

Sollten Sie noch keinen hochwertigen Sparschäler besitzen, ist es spätestens seit dem Mudel-/Zudel-/Kudel-(Zoodles)-Trend Zeit, sich einen zu besorgen. Vor allem härtere Gemüsesorten wie Möhren, Rote Bete oder Kohlrabi lassen sich damit in bandnudelartige Streifen schneiden. 

Die Reibe

Weiches Gemüse wie Zucchini können Sie auch in der Küchenreibe zu Gemüsenudeln verarbeiten. Halbieren Sie dazu die Zucchini und reiben Sie sie langsam durch die größte Öffnung der Vierkantreibe. 

Das scharfe, schwere Messer

Wenn Ihre Gemüsenudeln so Pasta-ähnlich wie möglich sein sollen, nutzen Sie am besten ein scharfes Küchenmesser. Auch hier eignen sich Zucchini wegen ihrer weichen Konsistenz am besten.

Schneiden Sie die Zucchini der Länge nach durch und legen Sie sie mit der Schnittfläche auf das Schneidebrett. Schneiden Sie das Gemüse in lange, dünne Scheiben. Diese Scheiben schneiden Sie nun wiederum in feine Streifen – fertig ist die Gemüse-Pasta, die Sie nur noch ganz kurz blanchieren oder in der Pfanne anbraten. 

Lecker dazu: einfach ein paar knusprig gebratene Salbei-Blätter, frisch geriebener Parmesan und geröstete, gehackte Walnüsse. So schnell, so gut! 

Viel Spaß beim Herstellen von Veggie-Nudeln!

Weitere Ideen für Zucchini-Nudeln oder Zoodles finden Sie auch in unserem Kochbuch:

Zoodle-Rezepte

Bild des Benutzers Claudia Marras
Hallo, kann man Gemüsenudeln auch mit Rettich machen? Ich kann mir aber vorstellen, das sie dann an Geschmack verlieren. Aber zur Not auch kalte Rudeln mit Rucola, Cocktailtoamten und Essig Öl, quasi als Salat...was meint ihr?
Bild des Benutzers EAT SMARTER
Liebe Claudia Marras, ja, gerade weil Rettich nach dem Garen keinen so starken Eigengeschmack hat, ist er ein beliebter Low-Carb-Nudelersatz. So harmoniert er gut mit klassischen Pastasaucen wie etwa Carbonara. Wenn Sie Rettich gern roh mögen, geht es als Salat natürlich auch. Liebe Grüße von EAT SMARTER
 
Interessant und sehr informativ - morgens bei einem Tässchen Kaffee - ein Genuß, und bei der nächsten Gelegenheit anwenden.
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