Dampfgaren – so kochen Sie gesünder
Von wegen neumodische Küchentechnik: Das Garen mit Dampf ist eine Traditionsmethode – schon die alten Chinesen kochten so ihre Köstlichkeiten. Aktuell dagegen ist der Trend zu Hightech-Dampfbacköfen. EAT SMARTER erklärt, warum Dampfgaren so gesund ist und worauf es dabei ankommt.
Vitamine werden erhalten: Beim klassischen Kochen gehen viele Vitamine verloren und ins Kochwasser über. Beim Dünsten und vor allem beim Dämpfen kommen die Lebensmittel gar nicht mit Wasser in Berührung. Vitamine und Nährstoffe bleiben so erhalten.
So funktioniert es: Das rund 100 Grad heiße Gemisch aus Wasserdampf und Luft umhüllt das Gargut und kondensiert an der Oberfläche. So wird wirkungsvoll das Austrocknen von Gemüse, Fisch und Fleisch verhindert.
Der pure Genuss
Darum schmeckt es so gut: Beim Dampfgaren bleibt die Zellstruktur der Lebensmittel intakt. Sie behalten ihre frische Farbe und der Eigengeschmack ist intensiver. Willkommener Nebeneffekt: Man braucht später weniger Gewürze oder Saucen.
Das braucht man dafür: Am günstigsten sind Bambus-Dampfgarer, weitverbreitet sind Dampfeinsätze aus Edelstahl. Mehr Komfort bieten Dampfgartöpfe und -systeme. Die Spitze bilden programmierbare Hightech-Einbaugeräte.
Gut für die Figur
Dampf macht schlank: Dampfgaren verhindert nicht nur die Entstehung von ungesunden Röststoffen. Da das Kochen völlig ohne Fette stattfindet, spart man auch reichlich Kalorien.
Gemüse ist ideal: Dampfgaren eignet sich z. B. perfekt für alle Kohlarten, Möhren, Spargel, Tomaten und Blattgemüse. Kartoffeln sollten klein geschnitten werden, damit sie genauso schnell fertig sind wie das restliche Gemüse. Tipp: Erst nach dem Garen salzen, Kräuter dagegen können mit in den Dampf. Magere Fischsorten gelingen mit Dampf am besten. Sie behalten ihre Form, sind schnell fertig und bleiben saftig.
Und was ist mit Fleisch? Mageres Fleisch lässt sich genauso wie Gemüse in Dampf garen. Wer Wert auf eine herzhafte Sauce legt, sollte das Fleisch anbraten und es anschließend in Dampf weitergaren.
Voller Geschmack
Noch mehr Vorteile: Im Gegensatz zu Fett ist Wasserdampf kein Geschmacksträger. Im Gegenteil: Er isoliert. So können im Dampftopf oder -ofen verschiedene Lebensmittel gleichzeitig zubereitet werden, ohne dass sich der Geschmack vermischt.
Auch Backen gelingt perfekt: Moderne Öfen mit Intervall-Dampfgar-Programmen ermöglichen Brot und Brötchen in Bäcker-Qualität. Heißer Dampf lässt den Teig zuerst aufgehen und hält das Brot saftig, während hohe Temperaturen dann für eine knusprige Kruste sorgen.
Bruntje Thielke
Lassen Sie sich durch unsere Rezepte zum Dampfgaren inspirieren.
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