Butternut-Kürbis

Von Katrin Koelle
Aktualisiert am 06. Okt. 2022
Der Butternut-Kürbis ist ein beliebter Speisekürbis.
Der Butternut-Kürbis ist ein beliebter Speisekürbis.

Lustige Form, leckerer Inhalt – das zeichnet den Butternut-Kürbis aus und macht ihn bei uns immer beliebter. Was er alles kann und was an Gutem in ihm steckt, erfahren Sie hier.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Infografik zu Butternut-Kürbis
  2. Das sollten Sie über Butternut-Kürbis wissen
    1. Herkunft
    2. Saison
    3. Geschmack
  3. Unsere liebsten Rezepte mit Butternut-Kürbis
  4. Wie gesund ist eigentlich Butternut-Kürbis?
  5. Einkaufs- und Küchentipps für Butternut-Kürbis
    1. Einkauf
    2. Lagerung
    3. Vorbereitung
    4. Zubereitungstipps für Butternut-Kürbis
  6. FAQs – die häufigsten Fragen
    1. Muss ich den Butternut-Kürbis schälen?
    2. Wie lange muss Butternut-Kürbis kochen?
    3. Wo kann ich Butternut-Kürbis kaufen?

Infografik zu Butternut-Kürbis

Sie möchten mehr über die einzelnen Punkte der folgenden Infografik erfahren? Dann finden Sie mehr Informationen unterhalb der Grafik. 

Butternut Kürbis Warenkunde

Butternut-Kürbis...

  • ... hält uns fit:
    Retinol und Retinal schützen Schleimhäute sowie Haut und verstärken dabei unter anderem die Barriere gegen Bakterien, Viren und Parasiten. Vitamin A trägt außerdem zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei und hält uns fit.
  • ...schützt die Augen:
    Das im Butternut-Kürbis enthaltene Provitamin A, (die Vorstufe von Vitamin A), schützt die Hornhaut vor dem Austrocknen, wodurch das Risiko der Nachtblindheit verringert wird.
  • ...hilft der Haut:
    Das orangefarbene Fleisch vom Butternut-Kürbis enthält eine dicke Portion Beta-Carotin. Der als Vitamin-A-Vorstufe bekannte Stoff fördert ein gesundes Zellwachstum und beugt vorzeitigen Alterungserscheinungen vor.
  • ...kann beim Abnehmen unterstützen:
    Seinen Namen verdankt der Butternut-Kürbis zwar dem buttrig zarten Fruchtfleisch, sonst hat er mit seinem Fettgehalt von nur 0,1 Prozent aber nichts mit Butter gemeinsam. Mit seinem großen Volumen wirkt er trotz geringer Kalorienzahl Heißhunger entgegen und ist somit ein ideales Schlankfood.
  • ...wirkt sanft entwässernd:
    Dank seines hohen Kalium-Gehalts (etwa 300 Milligramm pro 100 Gramm) regt Butternut-Kürbis die Funktion von Nieren und Blase leicht an und entwässert den Körper auf natürliche Art.
  • ...ist perfekt für Low-Carb-Fans:
    In 100 Gramm Butternut-Kürbis stecken nur etwa 8 Gramm Kohlenhydrate. Das macht ihn zu einer der beliebtesten Gemüsesorten für alle, die Low Carb bevorzugen.
  • ...CO2-Bilanz:
    Mit einem Emissionswert von unter 130 Gramm pro 100 Gramm, ist die CO2-Bilanz von Butternut-Kürbis gut. Die CO2-Werte basieren auf den Berechnungen des IFEU-Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg und wurden für jedes Lebensmittel jeweils einzeln als „durchschnittliches Lebensmittel“ bilanziert, wie diese in Deutschland verkauft werden. Sie berücksichtigen den Produktionsort, die Produktionsmethode, alle damit verbunden Transporte, die Verarbeitung, die Verpackung und die Lagerung anteilig. Die Emissionen aller Treibhausgase wie z. B. Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O) wurden berücksichtigt und in CO2-Äquivalente umgerechnet. Vereinfacht wird allerdings nur von CO2 gesprochen.
  • ...bekommt auch Empfindlichen gut:
    Das gegarte Fruchtfleisch von Butternut-Kürbis ist leicht verdaulich, sodass auch Menschen mit sensiblem Magen oder Darm es ohne Reue genießen können.

Das sollten Sie über Butternut-Kürbis wissen

Seinem Namen macht der Butternutkürbis alle Ehre. Sein zartes, hell orangefarbenes Fruchtfleisch besticht mit buttrigem Aroma. Auch die Kürbiskerne des Birnenkürbis sind essbar und schmecken angenehm nach Nuss. Sie können diese roh knabbern oder kurz in der Pfanne anrösten und leicht salzen.

Man muss nicht gleich mehrere Kilos Kürbis kaufen, denn diese Sorte gibt es schon ab etwa 200 Gramm pro Stück. Zu erkennen ist der Butternut-Kürbis auf den ersten Blick an seiner birnenähnlichen Form mit langem Hals und dickem Boden, die ihm seinen Zweitnamen Birnenkürbis eingetragen hat. Seine Schale ist hellgelb und kann sowohl genoppt als auch ganz glatt sein. Kerne hat der Butternusskürbis sehr wenige. Das macht seine Verarbeitung besonders leicht.

Herkunft

Ursprünglich stammt der Butternut-Kürbis aus Südamerika. Inzwischen wächst er an den typischen hohen Reben auch in vielen anderen Ländern mit warmem Klima beziehungsweise teilweise in Treibhäusern.

Saison

In Europa ist die Haupterntezeit für Butternusskürbis im Herbst. Wer darauf nicht warten möchte, kann das beliebte Herbstgemüse das ganze Jahr über kaufen – Importe kommen auch außerhalb unserer Saison zum Beispiel aus Uruguay, Argentinien und Südafrika.

Geschmack

Der Butternut-Kürbis hat einen leckeren buttrigen Geschmack mit leicht nussigem Aroma.

Unsere liebsten Rezepte mit Butternut-Kürbis

Hier gelangen Sie zu allen Butternut-Kürbis-Rezepten.

Wie gesund ist eigentlich Butternut-Kürbis?

Das zarte, hell orangefarbene Fruchtfleisch punktet besonders mit seinem hohen Gehalt an Beta-Carotin, das Haut, Haaren und der Sehkraft guttut. Schon mit einer guten Portion Butternut-Kürbis sind mehr als die Hälfte des Tagesbedarfs an Beta-Carotin gedeckt.

Wie alle Kürbissorten ist auch der Butternut-Kürbis ein echter Figurschmeichler: Zwar enthält er im Vergleich zu seinen Vettern relativ mehr Kalorien, dafür aber kaum Fett. Besonders gesund sind übrigens die Kerne vom Butternut-Kürbis, denn sie enthalten reichlich Ballaststoffe, ungesättigte Fettsäuren, Eiweiß und viele Mineralstoffe.

Den milden, butterartigen Geschmack des Butternut-Kürbis mögen schon die Allerkleinsten gern. Das ist in Ordnung, denn Experten haben selbst bei Babys nichts einzuwenden, wenn sie die erste feste Kost mit Butternut-Kürbis löffeln.

Nährwerte von Butternut-Kürbis pro 100 Gramm  
Kalorien 44
Eiweiß 1,1 g
Fett 0,1 g
Kohlenhydrate 8,3 g
Ballaststoffe 2 g

Einkaufs- und Küchentipps für Butternut-Kürbis

Einkauf

Wer Wert auf volles Aroma legt, wählt am besten vollreifen Butternut-Kürbis. Im optimalen Reifezustand färbt sich seine Schale dunkler, die Frucht ist dann etwa 25 Centimeter lang. Ob der Butternut-Kürbis eine glatte oder genoppte Schale hat ist nicht entscheidend, sie sollte allerdings keine Risse oder andere Schäden aufweisen.

Lagerung

Lassen Sie den Stiel unbedingt dran, dann hält sich ein ganzer Butternut-Kürbis bei kühler und trockener Lagerung, zum Beispiel im Keller, in der Speisekammer oder im Gemüsefach des Kühlschranks, mehrere Monate. Angeschnittenen Butternut-Kürbis können Sie in Frischhaltefolie gewickelt drei bis vier Tage im Kühlschrank aufbewahren. Wenn Sie den Butternut-Kürbis einfrieren möchten, müssen Sie ihn ein bis zwei Minuten in kochendem Salzwasser blanchieren, abtropfen und abkühlen lassen und anschließend in Dosen oder gut verschlossenen Beuteln einfrieren.

Vorbereitung

Ein Butternut-Kürbis ist mit seiner dicken Schale wirklich eine „harte Nuss“. Mit einem großen und richtig scharfen Sägemesser (zum Beispiel einem Brotmesser) knacken Sie ihn aber leicht. Sie müssen ihn einfach einmal quer, dann noch mal längs in Hälften schneiden, dann lassen sich die Kerne gut mit einem Löffel entfernen. Schneiden Sie als nächstes den Stielansatz großzügig ab und entfernen Sie dann nach und nach rundherum die Schale vom Fruchtfleisch. In unserem Video sehen Sie, wie einfach das tatsächlich geht.

Wenn es mal besonders schnell gehen soll, können Sie Butternut-Kürbis – zum Beispiel für cremige Suppen, Pürees, Risotto oder Kürbiskuchen – auch einfach auf der Rohkostreibe oder in der Küchenmaschine raspeln. Er gart dann wesentlich schneller.

Zubereitungstipps für Butternut-Kürbis

Das Herbstgemüse gilt zu Recht als Allroundtalent, denn er ist ausgesprochen vielseitig einsetzbar. Toll schmeckt sein Fruchtfleisch zum Beispiel in Suppen wie der Kürbis-Möhren-Suppe oder der kalorienarmen Kürbis-Ingwer-Suppe. Neben Kürbissuppe lässt sich der Butternut-Kürbis aber auch prima zu einem Püree oder Marinade zerdrücken oder gibt einem warmen Salat das gewisse Extra. Für gebratene Kürbisspalten können Sie statt Hokkaido- übrigens auch Butternut-Kürbis verwenden, denn Butternut-Kürbis ist überall einsetzbar, wo andere Kürbissorten vorgesehen sind.

Sehr lecker schmeckt Butternut-Kürbis auch gebacken: Dafür die Kürbissorte der Länge nach halbieren, Kerne herauslösen und das Fruchtfleisch leicht salzen und pfeffern. Mit Olivenöl bestreichen, mit den Schnittflächen nach unten auf ein Backblech legen und bei 180 Grad Celsius 25 bis 30 Minuten im Ofen backen.

Keine Lust, sich an den Herd zu stellen? Kein Problem – geschält kann der Butternut-Kürbis auch roh gegessen werden. Dafür können Sie das Fruchtfleisch beispielsweise in hauchdünne Scheiben schneiden und so leckere Salat-Rezepte ergänzen.

Wer Lust zum Experimentieren hat, kann beim Kochen von Rezepten mit Butternut-Kürbis gern tief ins Gewürzregal greifen. Das milde Fruchtfleisch verträgt kräftige Aromen wie Knoblauch, Curry, Chili oder frische Kräuter.

FAQs – die häufigsten Fragen

Muss ich den Butternut-Kürbis schälen?

Die Schale des Butternut-Kürbisses ist generell essbar. Da sie jedoch relativ lange braucht, bis sie weich ist, kann es je nach Rezept sinnvoll sein, den Kürbis vorher zu schälen.

Wie lange muss Butternut-Kürbis kochen?

Je nach Größe der Stücke muss der Butternut-Kürbis 8-15 Minuten in kochendem Salzwasser garen.

Wo kann ich Butternut-Kürbis kaufen?

Die Kürbissorte ist in jedem gut sortierten Supermarkt erhältlich sowie auf Wochenmärkten. Achten Sie beim Kauf darauf, dass der Kürbis aus Deutschland stammt, so vermeiden Sie, dass der Kürbis schon lange Transportwege hinter sich hat.

 
Ich schliesse mich der letzten Fragestellerin an: Welche Kalorien-Angabe stimmt denn nun? 25 kcal/100g oder 45 kcal/100g??
Bild des Benutzers EAT SMARTER
Lieber Gast, danke für Ihre Anmerkung. Es ist so, dass wir leider keine Werte aus verlässlicher Quelle für den Butternut-Kürbis vorliegen haben. Im Bundeslebensmittelschlüssel wird er nicht separat aufgeführt. Da die Nährwerten und Inhaltsstoffe von Lebensmitteln aber ohnehin Schwankungen unterliegen, je nach Nährstoffgehalt des Bodens, Witterung, Sonneneinstrahlung, Anbaugebiet usw. handelt es sich ohnehin bei allen Nährwertangaben von natürlichen Lebensmitteln nur um ungefähre Orientierungswerte. Liebe Grüße von EAT SMARTER
 
Hallo, meine Frage: welche Kalorien-Angabe stimmt jetzt? Die 25 kcal/100g in der Grafik am Artikel-Anfang oder die 45 kcal/100g weiter unten bei Nährwerte zum Butternut-Kürbis? Wäre über ein Antwort sehr dankbar. Viele Grüße Martina
 
Sehr schön beschrieben, werde mein Butternut backen.
 
Das Video wie der Butternusskürbis "geschält" wird ist ja reinste Verschwendung am Produkt. So viel Abfall von eigentlich geniessbaren Anteilen. Ich schäle den Butternuss- Kürbis immer mit dem Sparschäler (wie die Kartoffeln) ... das geht im rohen Zustand wirklich super gut und man muss nicht soviel wegewerfen wie auf dem Video.
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