Kurkuma
Warenkunde Kurkuma: Was man über Kurkuma wissen sollte und warum das Gewürz so gesund ist.
Inhaltsverzeichnis
- Infografik zu Kurkuma
-
Das sollten Sie über Kurkuma wissen
- Herkunft
- Geschmack
- Unsere liebsten Rezepte mit Kurkuma
- Wie gesund ist eigentlich Kurkuma?
-
Einkaufs- und Küchentipps für Kurkuma
- Einkauf
- Lagerung
- Zubereitungstipps für Kurkuma
Infografik zu Kurkuma
Sie möchten mehr über die einzelnen Punkte der folgenden Infografik erfahren? Dann finden Sie mehr Informationen unterhalb der Grafik.
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Kurkuma...
- ...schützt die Körperzellen:In Kurkuma stecken jede Menge sekundärer Pflanzenstoffe, die antioxidativ wirken. Im Klartext heißt das: Kurkuma kann unsere Zellen vor den schädlichen Einflüssen von freien Radikalen schützen und damit gesünder machen sowie Anti-Aging-Effekte haben.
- ...vertreibt Völlegefühl:Als Gewürzpflanze ist Kurkuma vor allem wegen ihrer anregenden Wirkung so beliebt und wird deshalb gerne bei Blähungen und Völlegefühl eingesetzt.
- ...hemmt Entzündungen:Weil sein Curcumin und die übrigen Inhaltsstoffe unter anderem Entzündungen hemmen, schätzt man Kurkuma in Indien auch zur Behandlung von unreiner Haut, zum Beispiel mit einer Maske aus einem Teelöffel starkem Kamillentee, einem Teelöffel Honig und einem Esslöffel Kurkuma (zehn Minuten einwirken lassen, lauwarm abwaschen). Bei entzündetem Zahnfleisch hilft eine Mundspülung aus in 250 Milliliter Wasser kurz aufgekochtem Kurkuma (zwei bis drei Teelöffel).
- ...fördert die Durchblutung:Im indischen Ayurveda gilt Kurkuma unter anderem als bewährtes Heilmittel bei Durchblutungsstörungen, aber auch bei Erkältung oder Grippe.
- ...fördert die Verdauung:Kurkuma regt Leber und Galle dazu an, Verdauungssäfte zu produzieren – die binden dann Fette aus der Nahrung an sich und machen es leichter verdaulich.
- ...hilft dem Herzen:Viele Studien zeigen, dass Kurkuma dank seiner sekundären Pflanzenstoffe auch einen zu hohen Blutdruck oder Cholesterinspiegel senkt. Das schützt vor Herzinfarkt und Schlaganfall; auch gegen Diabetes scheint Kurkuma zu wirken.
- ...beruhigt die Nerven:In Indien gilt Kurkuma seit Jahrtausenden als perfektes Mittel bei Einschlafstörungen und nervöser Unruhe.
- ...hat eine gute CO2-Bilanz:Mit einem Emissionswert von unter 130 Gramm pro 100 Gramm, ist die CO2-Bilanz von Kurkuma gut. Die CO2-Werte basieren auf den Berechnungen des IFEU-Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg und wurden für jedes Lebensmittel jeweils einzeln als „durchschnittliches Lebensmittel“ bilanziert, wie diese in Deutschland verkauft werden. Sie berücksichtigen den Produktionsort, die Produktionsmethode, alle damit verbunden Transporte, die Verarbeitung, die Verpackung und die Lagerung anteilig. Die Emissionen aller Treibhausgase wie z. B. Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O) wurden berücksichtigt und in CO2-Äquivalente umgerechnet. Vereinfacht wird allerdings nur von CO2 gesprochen.
Das sollten Sie über Kurkuma wissen
Manchmal kann Mogeln richtig Spaß machen – mit Kurkuma zum Beispiel. Das Gewürz schmeckt zwar anders, färbt aber ähnlich intensiv wie Safran und kostet nur einen Bruchteil davon.
Kurkuma gehört in jede Currymischung beziehungsweise in alle Masalas außer dem roten. Im Mittelalter nannte man das Gewürz auch Indischer Safran. Der heute noch bekannte Zweitname Gelbwurz für Kurkuma verdeutlicht wie auch die mittelalterliche Bezeichnung seine besondere Eigenschaft: Wie Safran verleiht auch Kurkuma allen Speisen eine leuchtend gelbe Farbe, allerdings zu einem erheblich günstigeren Preis.
Das Gewürz entsteht aus der getrockneten und gemahlenen Wurzel einer mit dem Ingwer eng verwandten Pflanze, die besonders schön blüht. Sie enthält das sogenannte Curcumin, einen natürlichen Stoff, der für die intensive Farbe sorgt. Die Inder verwenden Kurkuma meist wie wir getrocknet und gemahlen, während zum Beispiel in Thailand die ganzen Wurzeln verkauft werden.
Zwar konnten trotz intensiver Forschung bisher noch kaum konkrete krankheitsbezogene Aussagen bestätigt werden, doch die hochdosierten Kurkuma-Extrakte wurden schon recht erfolgversprechend in zahlreichen Zellkultur- und Tierversuchen getestet.
Auch spannend: Kurkuma und seine Wirkung: Wie die goldene Wurzel beim Abnehmen helfen kann
Herkunft
Die Heimat der Kurkuma-Pflanze liegt in Südostasien, wo man sie schon seit etwa 4.000 Jahren kennt. In Indien, woher fast 100 Prozent des weltweit verwendeten Kurkumas herstammt, galt das Gewürz lange als heilig und hat bis heute eine große Bedeutung als wichtiges Gewürz für fast alle Fälle. Im Mittelalter kam Kurkuma mit den Arabern nach Europa und wurde nicht nur als Gewürz, sondern auch gerne als Heil- und Färbepflanze genutzt.
Geschmack
Trotz seiner engen Verwandschaft mit dem Ingwer besitzt Kurkuma nicht dessen Schärfe, sondern schmeckt eher mild-würzig und ganz leicht bitter.
Unsere liebsten Rezepte mit Kurkuma
Hier gelangen Sie zu allen Kurkuma-Rezepten.
Wie gesund ist eigentlich Kurkuma?
In der traditionellen indischen Heilkunst Ayurveda spielt Kurkuma seit Jahrtausenden eine wichtige Rolle als Naturheilmittel mit reinigender und heilender Wirkung. Aber auch in Europa weiß man mittlerweile, dass Kurkuma dank seines Gehalts von bis zu 5 Prozent ätherischen Ölen sowie wegen des Curcumins günstige Effekte bei Magen- und Verdauungsproblemen bringt. Forscher untersuchen außerdem seit einiger Zeit, ob Kurkuma tatsächlich vorbeugend gegen Alzheimer wirken könnte, wie einige Studien vermuten lassen.
Nährwerte von Kurkuma (getrocknet) pro 100 Gramm | |
---|---|
Kalorien | 369 |
Eiweiß | 7,8 g |
Fett | 9,9 g |
Kohlenhydrate | 58,2 g |
Ballaststoffe | 6,7 g |
Einkaufs- und Küchentipps für Kurkuma
Einkauf
Da Kurkuma gemahlen in Pulverform erfreulich preiswert ist, kann man sich ruhig beste Qualität gönnen: Wer das Gewürz aus Bio-Herstellung kauft, kann sicher sein, dass es weder Schadstoffe enthält noch bestrahlt wurde. Beides kann bei sehr billigem Kurkuma durchaus vorkommen. In ausgewählten Supermärkten finden Sie auch frischen Kurkuma.
Lagerung
Die ätherischen Öle von Kurkuma verflüchtigen sich schnell, wenn das Gewürz mit Licht und Luft in Kontakt kommt. Kaufen Sie darum immer nur kleine Mengen und bewahren Sie Kurkuma am besten in einem Glas mit fest verschließbarem Schraubdeckel auf.
Zubereitungstipps für Kurkuma
Als Gewürz und zum Färben von Speisen wie zum Beispiel Reisgerichten, Geflügel, Krustentieren, Ragouts, Eierspeisen, Suppen und Saucen eignet sich Kurkuma einfach perfekt. Besonders gut passt das Pulver natürlich zu indischen Leckereien wie zum Beispiel einem super aromatischen Gewürzreis, vegetarischem Auberginen-Curry, Lammcurry, Fischcurry, feinem Gewürz-Hähnchen oder dem kalorienarmen Tofu-Gemüse-Curry.
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Aber auch Thai-Gerichten wie, orientalische Köstlichkeiten wie Linsenreis mit Hähnchenschnitzeln oder ein marokkanischer Rindfleischtopf bekommen mit Kurkuma optisch und kulinarisch noch mehr Pep.
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