Ihr habt recht, Krillöl ist nichts, was der Mensch kaufen sollte, den die Überfischung der Meere ist schon schlimm genug - so nimmt man den Meeresbewohnern auch noch ihre Nahrung weg! Traurige Sache... Nichtsdestotrotz: es wirkt! Ich nahm es selbst schon (viele Symptome monatelang, nichts schien zu helfen, Nahrungsumstellung allein half nicht, obwohl viel fetter Fisch verzehrt wurde... Es tut mir leid, ich wollte es halt dann doch mal ausprobieren, soll keine Dauereinnahme sein. Aber meine Menstruationsschmerzen und Krämpfe gingen zurück, eine chronische Entzündung im linken Ellbogenbereich heilte ab, meine Vitalität stieg an und mein Immunsystem profitierte ebenfalls davon. Auch meine Allergieneigung (besonders bei Pollenflug) scheint sich leicht vermindert zu haben (jetzt im Winter natürlich nicht ganz so eindeutig). Dennoch, jeder muss abwägen, wie groß die Probleme sind, um sich für Krillöl zu entscheiden und mit dem schlechten Gewissen leben... Ich kann es daher nur bedingt empfehlen und würde Alternativen vorziehen, sollte man um wirksame wissen... :) Der Artikel ist informativ, jedoch fehlt ein ENTSCHEIDENDER Hinweis bzgl. Omega-3-Fettsäuren: auf das VERHÄLTNIS von Omega-3 zu Omega-6 im Körper kommt es an, um einen Gesundheitseffekt zu erzielen! Es nutzt REIN GAR NICHTS, wenn Krillöl bzw. Omega-3 eingenommen wird, wenn zeitgleich die stark Omega-6-haltigen Pflanzenöle zu sich genommen werden - denn das gleicht das Mißverhältnis im Körper nicht aus! Die meisten Pflanzenöle (bis auf Olivenöl und Cocosöl) enthalten "zuviele" Omega-6-Fettsäuren - und allen voran wird heutzutage das daher gefährliche RAPSÖL fast für alle verarbeiteten Nahrungsmittel und Fertiggerichte benutzt, sowie in Restaurants verwendet. Schaut mal auf die Etiketten! Wer also Krillöl nimmt, tut sich damit nur einen Gefallen, wenn er ZEITGLEICH JEGLICHES PFLANZENÖL VERMEIDET, um den gewöhnlich zu hohen Omega-6-Spiegel mit Omega-3 auszugleichen!! Nur dann kommt LDL (gefährlich) und HDL (gut!) wieder ins Lot, sprich der Cholesterinspiegel in Balance und die Leber arbeitet wieder besser. Eine Pflanzenölfreie Diät, aber mit Omega-3-reichen Fettsäuren in fettem Fisch, Eiern inklusive dem Eigelb und Butter, Sahne, Cocosöl, sogar mal Speck/Fleischfett stattdessen, macht mit Einnahme von Krillöl am meisten Sinn - und hilft auch. Hab's selbst getestet... Auch wenn es sich für viele erstmal sonderbar anhört oder 'ungesund'. Probiert es aus - und urteilt dann! Aber lasst auf jeden Fall mal das Rapsöl und sämtliche verarbeiteten Nahrungsmittel weg und kocht lieber selbst frisch, samt Vitalstoffen, Vitaminen, Mineralien - und den Fettsäuren, die euer Körper gerade wirklich benötigt! Natürlich auch ohne die Transfette von hocherhitzten Ölen, frittierten Speisen etc. - die schaden der Leber und dem Stoffwechsel mehr, als die meisten wissen! Viel Erfolg! (Und vllt. braucht ihr dann auch gar kein Krillöl mehr?) VG, Norma
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