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Ernährung bei Neurodermitis: 3 smarte Tipps

Von Milena Schwindt
Aktualisiert am 11. Dez. 2023
Ernährung bei Neurodermitis: 3 smarte Tipps

Entzündete, gereizte und juckende Haut – das sind typische Anzeichen der Neurodermitis. Die Volkskrankheit tritt meist in Schüben auf und lässt sich leider nicht heilen. Jedoch kann in einigen Fällen die richtige Ernährung zur Linderung bestimmter Symptome beitragen. In unserem Artikel verraten wir Ihnen, wie man die chronische Erkrankung erkennt und worauf Erkrankte bei der Ernährung achten sollten.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist Neurodermitis?
  2. Wie erkennt man Neurodermitis?
  3. Neurodermitis & Ernährung
  4. Top 3 Ernährungstipps bei Neurodermitis
    1. Tipp 1: Bewusst ernähren
    2. Tipp 2: Antientzündlich essen
    3. Tipp 3: Auf saisonale und regionale Lebensmittel setzen
  5. Hilfe für Betroffene 

Wussten Sie, dass in Deutschland circa 3,8 Millionen Menschen von Neurodermitis betroffen sind? Aber wie äußert sich die chronische Hauterkrankung genau, wie erkennt man sie und mit welchen Maßnahmen können sich Betroffene Linderung verschaffen? Wir verraten es Ihnen.

Was ist Neurodermitis?

Neurodermitis, auch atopische Dermatitis genannt, ist eine der häufigsten chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen in Deutschland. Obwohl die genauen Ursachen komplex sind und wissenschaftlich noch nicht vollständig geklärt werden konnten, scheinen genetische Faktoren und Umwelteinflüsse eine wichtige Rolle zu spielen. Die Erkrankung tritt meist in Schüben auf und kann Betroffene erheblich in ihrer Lebensqualität beeinträchtigen.

Wie erkennt man Neurodermitis?

Häufig leiden Betroffene unter einem belastenden Juck-Kratz-Kreislauf. Dieser beginnt mit chronisch trockener Haut, deren natürliche Barriere gestört ist. Daraus resultiert ein starker Juckreiz. Kratzen Betroffene sich, fügen sie damit der Haut kleine Verletzungen zu und es entsteht eine Entzündungsreaktion. Die Haut ist gerötet und geschwollen, kann Bläschen und offene Stellen bilden sowie nässen, verkrusten und schmerzen. Die freigesetzten Botenstoffe erzeugen wiederum Juckreiz, was zu erneutem Kratzen führt. Auch emotionale Belastungen oder Stress können den Juckreiz verstärken und diesen Kreislauf weiter fortsetzen.

Auch wenn klassische Anzeichen wie trockene und schuppige Haut, Rötungen und verdickte Hautstellen dominieren, können die Symptome der Neurodermitis vielfältig sein und variieren von Person zu Person. Die Kenntnis der eigenen Haut und ihrer Reaktionen ist also der erste Schritt zur Identifizierung möglicher Anzeichen der Neurodermitis. Stellen Sie Veränderungen fest, suchen Sie zeitnah ärztlichen Rat, denn die Diagnose der chronischen Hauterkrankung sollte nur von Dermatolog*innen gestellt werden. 

Neurodermitis & Ernährung

Neurodermitis-Bloggerin Anja erklärt: "Die Ernährung bei Neurodermitis ist vor allem eines: individuell. Was dem einen hilft, hilft dem anderen noch lange nicht. Jeder muss den eigenen Weg und seine triggernden Lebensmittel herausfinden, die zu Hautverschlechterungen führen können. Auf der Suche nach Triggern kann ein Symptomprotokoll hilfreich sein. In diesem Protokoll werden alle Lebensmittel, die man isst und jedes Symptom, welches man bemerkt, notiert." 

Top 3 Ernährungstipps bei Neurodermitis

Der genaue Zusammenhang zwischen Ernährung und einer Neurodermitis ist noch nicht endgültig erforscht. Leider gibt es keine allgemeingültigen Lebensmittelvorgaben, die allen Betroffenen helfen, da die Krankheit und ihre jeweiligen Ausprägungen individuell sind. Das betont auch die Ökotrophologin Merrit Arndt: "Ernährung ist immer eine Chance, aber man muss ganz individuell seinen eigenen Weg finden. Dabei können Dermatolog*innen und Ernährungsberater*innen unterstützen."

Aber gezielte Maßnahmen wie ein Ernährungstagebuch können dazu beitragen, die beste Ernährung für die eigene Hautgesundheit zu finden. Wir haben die drei besten Ernährungstipps für Sie zusammengestellt.

Tipp 1: Bewusst ernähren

Auch Lebensmittelallergien können Neurodermitis-Schübe auslösen oder Symptome verstärken. Wer den Zusammenhang zwischen bestimmten Lebensmitteln und den eigenen Neurodermitis-Schüben erkennen möchte, führt am besten ein Ernährungstagebuch. In diesem notieren Sie ganz einfach, was Sie essen und vermerken, wie Ihre Haut darauf reagiert. Bei Verdacht auf eine Lebensmittelallergie sollten Sie darüber mit Ihren Ärzt*innen sprechen, damit gegebenenfalls weitere Tests durchgeführt werden können. Eine bewusste Ernährung und das Führen eines Ernährungstagebuchs helfen Ihnen somit, sich auf den nächsten Besuch bei Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin vorzubereiten.

Tipp 2: Antientzündlich essen

Wussten Sie, dass es Lebensmittel gibt, die anti-entzündliche Eigenschaften haben? Aufgrund ihres hohen Anteils an wertvollen Omega-3-Fettsäuren zählen dazu beispielsweise Fisch und Leinsamen. Aber auch Beeren und grünes Blattgemüse haben dank ihres hohen Anteils an Antioxidantien eine leicht antientzündliche Wirkung, was sich wiederum positiv auf Ihre Hautgesundheit auswirken kann.

Neugierig geworden? Hier finden Sie unsere Kochideen bei Neurodermitis:

Tipp 3: Auf saisonale und regionale Lebensmittel setzen

Es kann sich außerdem lohnen, beim Einkauf auf saisonale und regionale Lebensmittel zu achten. Diese sind oft reich an wichtigen Nährstoffen und enthalten weniger künstliche Inhaltsstoffe. Auch hier kann ein Ernährungstagebuch helfen, verdächtige Lebensmittel zu identifizieren. Ihre Aufzeichnungen aus dem Ernährungstagebuch sollten Sie dann mit Fachärzt*innen besprechen. Diese können Ihnen anhand Ihrer Aufzeichnungen sagen, was Sie bei zukünftigen Einkäufen ggf. berücksichtigen sollten. Zudem geben Ihnen selbst zubereitete Mahlzeiten die Kontrolle über die Zutaten, die Sie verwenden.

Hilfe für Betroffene 

Die Kontrolle über die eigene Hautgesundheit zurückzugewinnen und Beschwerden zu lindern, kann für Betroffene eine deutlich gesteigerte Lebensqualität bedeuten. Zwar lässt sich Neurodermitis nicht heilen, jedoch hat sich in den letzten Jahren im Bereich der Neurodermitis-Therapie viel getan. So wirken moderne systemische Behandlungen direkt im Körper und greifen gezielt in das Krankheitsgeschehen der Neurodermitis ein. Auf diese Weise kann die Erkrankung langfristig kontrolliert werden. 

Neben einer passenden Therapie ist eine ganzheitliche Herangehensweise im Umgang mit der Neurodermitis sinnvoll, dabei sind neben der Ernährung vor allem die Hautpflege und der Lebensstil wichtig. Betroffene sollten einen Dermatologen oder eine Dermatologin aufsuchen, um eine umfassende Beratung und auf die persönliche Situation zugeschnittene Behandlungspläne zu erhalten. 

Auf der Informationsplattform www.leben-mit-neurodermitis.info/ finden Betroffene und Interessierte neben wichtigen Informationen zu Neurodermitis auch ein Tagebuch und eine Arztsuche. Zusätzlich bietet der Instagramkanal @leben_mit_neurodermitis.info wertvolle Ressourcen und Unterstützung.

Dieses Advertorial wurde mit freundlicher Unterstützung von Sanofi und Regeneron erstellt.
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