Alaska-Seelachs

Von Marieke Dammann
Aktualisiert am 09. Nov. 2022

Alaska-Seelachs, ein kleines Powerpaket in Punkto Nährwerten, ist eine vielseitige Delikatesse, die nicht nur Erwachsene überzeugt! In Deutschland ist er vor allem in Fischstäbchen und Schlemmerfilets zu finden. Erfahren Sie hier alles Wissenswerte über Alaska-Seelachs – passend zum Tag der Fische am 22. August!

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Interaktive Infografik zu Alaska-Seelachs

Sie möchten mehr über die einzelnen Punkte der folgenden Infografik erfahren? Dann klicken Sie einfach auf den entsprechenden Plus- oder Minuspunkt.

 
 

Alaska-Seelachs...

  • ...hat einen geringen Fettanteil:
    Auf 100 Gramm Alaska-Seelachs kommt gerade einmal 1 Gramm Fett! Der wilde Seefisch zählt somit zu den Magerfischen.
  • ...ist frei von Antibiotika und Pestiziden:
    Da Alaska-Seelachs ein Wild- und kein Zuchtfisch ist, werden keine Antibiotika hinzugefüttert und er ist frei von Pestizid-Rückständen. Der Wildfisch ist damit gänzlich zum Verzehr geeignet.
  • ...enthält wichtige Omega-3-Fettsäuren:
    Trotz des geringen Fettgehalts enthält der Seelachs aus Alaska aber vergleichsweise viel Omega-3 Fettsäuren, nämlich genau 0,3 Gramm pro 100 Gramm Fisch. Diese Fettsäuren sind in vielerlei Hinsicht wichtig für den Körper, sie schützen zum Beispiel das Herz oder lindern Entzündungen.
  • ...überzeugt auch Kinder:
    Dank des milden Geschmacks schmeckt der fast immer grätenfreie Fisch auch den Kleinsten!
  • ...wird nachhaltig gefischt:
    Aufgrund einer sehr niedrigen Beifang-Quote, stetigen Kontrollen, Analysen & Co., zählt die Alaska-Seelachs-Fischerei zu den nachhaltigsten Fischereien der Welt.
  • ...enthält viel Vitamin B6:
    Schon 100 Gramm des Seelachses aus Alaska können den Tagesbedarf an Vitamin B6 decken. Außerdem enthält er auch Vitamin B1, Selen und Jod.
  • ...ist eiweißreich:
    Der Fisch besteht zu rund einem Fünftel aus Proteinen und überzeugt dank 23,5 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm Fisch als eiweißreiche Sportlernahrung, die lange sättigt!
  • ...kann Unterschiede in der Qualität und Verarbeitung haben:
    Es gibt Unterschiede in Qualität und Verarbeitung. Ebenso kommt Alaska-Seelachs zwei Mal gefroren nach Deutschland. Dies ist für den Verbraucher aber nur schwer zu erkennen, weil die Kennzeichnung ungenau ist.

Herkunft: Der natürliche Lebensraum des Alaska-Seelachses ist im Nordpazifik. Es gibt zwei Fanggebiete: Zum einen das FAO 67 in Alaska, wozu die Aleuten, der Golf von Alaska sowie die Östliche Beringsee gehören, und zum anderen das FAO 61 in Russland, welches die westliche Beringsee und das Ochotskische Meer umfasst.

Das sollten Sie über Alaska-Seelachs wissen

Der aus dem FAO 67 stammende Alaska-Seelachs, auch Alaska Pollack oder Pazifischer Pollack genannt, ist seit 2005 vom Marine Stewardship Council (MSC) als nachhaltig zertifiziert. Hierbei wird stark auf die Fangquoten geachtet, sodass es nicht zu einer Überfischung kommt. Doch damit nicht genug: Jeder Fang wird von einem von den Bundesbehörden zugelassenen Beobachter kontrolliert, analysiert und dokumentiert, sodass jederzeit Informationen über die Qualität und den Fischbestand vorliegen.

Auch landet beim Fang des Fisches, der zu der Familie der Dorsche gehört, selten Beifang im Netz – nur etwa ein Prozent des Fangs im Netz ist kein Alaska-Seelachs. Aufgrund dieser und weiterer Punkte zählt die Alaska-Seelachs-Fischerei in Alaska zu den nachhaltigsten Fischereien der Welt und gilt weltweit als Vorbild.

Übrigens: Sie erkennen Alaska-Seelachs aus Alaska an dem MSC-Siegel in Kombination mit der für das Fanggebiet ausgewiesenen Nummer FAO 67 – das Fanggebiet im Nordostpazifik.

Bei Alaska-Seelachs handelt es sich nicht um Zuchtfisch, sondern um einen Wildfisch, der deshalb auch frei von Antibiotika- und Pestizid-Rückständen ist. Das ist nicht nur gut für die Fische, sondern auch gut für den Verbraucher. So lassen sich zum Beispiel auch keine Schadstoffe im Fisch finden und der Alaska-Seelachs ist gänzlich sicher zum Verzehr geeignet.

Allerdings gibt es Unterschiede in Qualität und Verarbeitung, da mancher Alaska-Seelachs zwei Mal gefroren nach Deutschland kommt. Dies ist für den Verbraucher aber nur schwer zu erkennen, weil die Kennzeichnung ungenau ist. 92% des Alaska-Seelachses aus FAO 67 wird nur einmal gefroren, achten Sie daher beim Kauf auf FAO 67.

Wie gesund ist eigentlich Alaska-Seelachs?

Der wilde Seefisch zählt, ganz im Gegensatz zum Lachs, zu den Magerfischen, da er sich durch einen niedrigen Fettgehalt auszeichnet. Auf 100 Gramm Fisch kommt gerade einmal 1 Gramm Fett! Trotz des geringen Fettgehalts enthält der Alaska-Seelachs aber vergleichsweise viel Omega-3 Fettsäuren, nämlich genau 0,3 Gramm pro 100 Gramm Fisch.

Neben 1,2 Milligramm Vitamin B6, was bereits vollständig den Tagesbedarf deckt, enthält der Wildfisch auch das für den Körper bedeutsame Vitamin B1 und die wichtigen Spurenelemente Selen und Jod. 

Der Powerfisch lässt sich aber auch in Punkto Eiweißgehalt nichts vormachen und besteht zu fast einem Fünftel aus Proteinen. Greifen Sie ruhig zu, denn der Fisch eignet sich dank 23,5 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm Fisch auch ideal für die eiweißreiche Sportlerernährung und sättigt Sie nachhaltig.

Nährwerte von Alaska-Seelachs pro 100 g (im Durchschnitt)  
Kalorien 74 kcal
Eiweiß 23,5 g
Fett 0,8 g
Kohlenhydrate 0 g
Ballaststoffe 0 g 

Einkaufs- und Küchentipps für Alaska-Seelachs:

Einkauf: Alaska-Seelachs kann problemlos auf Vorrat gekauft werden, sodass Sie den leckeren Fisch stets zur Hand haben. Gefrorene Produkte, beispielsweise Fischstäbchen oder Schlemmerfilets, haben eine Haltbarkeit von etwa 8 bis 12 Monaten. Achten Sie beim Kauf auf das Fanggebiet FAO 67 und das MSC-Siegel, um sicher zu sein, dass es sich um nachhaltigen Alaska-Seelachs aus Alaska handelt.

Vorbereitung: Alaska-Seelachs lässt sich hervorragend portionieren und so den eigenen Essgewohnheiten anpassen. Da die Alaska-Seelachs-Fischstäbchen und -Schlemmerfilets so konzipiert wurden, dass sie auch von Verbrauchern mit wenig Zeit oder Kocherfahrung einach zubereitet werden können, ist der Fisch ideal für den hektischen Alltag geeignet.

Zubereitungstipps für Alaska-Seelachs:

Alaska-Seelachs ist äußerst vielseitig! Probieren Sie es aus und bereiten Sie mit den unterschiedlichen Fisch-Produkten, je nach Saison und Vorliebe, immer wieder andere Gerichte zu. Sie können den Wildfisch braten oder im Ofen garen, ihn in Wraps oder Tacos integrieren und ihn kalt als Sandwichbelag oder auch als schmackhaftes Salattopping verwenden.

Übrigens schmeckt der Fisch Kindern besonders gut – vor allem in Form von knusprigen Fischstäbchen! Sehr praktisch, denn der gesunde Wildfisch ist fast immer grätenfrei und überzeugt die kleinen Feinschmecker durch sein mildes Aroma.

Rezepte mit Alaska-Seelachs:

Wir haben hier ein schmackhaft-herzhaftes Rezept für Schlemmer-Filet auf Kürbis-Wirsinggemüse und Wildreis für Sie! Weitere Rezepte mit Alaska-Seelachs finden Sie natürlich auch hier bei EAT SMARTER! Wie wäre es zum Beispiel mit einem leckeren Seelachs mit Dinkel-Tomatensauce? Auch sehr zu empfehlen ist der Seelachs mit Kräuterhaube und Spinatgemüse.

Schlemmer-Filets auf Kürbis-Wirsinggemüse und Wildreis 

 

Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten

Zutaten:

  • 250 g Wildreis
  • Salz
  • 1/2 Butternuss-Kürbis (circa 600 g)
  • 600 g Wirsingkohl
  • 1 Bio-Zitrone
  • 8 Stiele Salbei
  • 2 Packungen (à 380 g) Schlemmer-Filets à la Bordelaise Classic aus Alaskaseelachs aus Alaska
  • 3 EL Öl
  • Pfeffer
  • geriebene Muskatnuss
  • 1 EL Butter 

Zubereitung:

  1. Schlemmer-Filets im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 250°C / Umluft: 225°C / Gas: siehe Hersteller) nach Packungsanweisung garen. Wildreis in kochendem Salzwasser nach Packungsanweisung garen.
  2. Inzwischen Kürbis schälen, entkernen und würfeln. Wirsing putzen, waschen und in Streifen schneiden. Zitrone heiß waschen, trocken tupfen und die Schale abreiben. Salbei waschen und trocken schütteln. Blättchen von den Stielen zupfen und, bis auf einige, die zum Garnieren benötigt werden, hacken.
  3. Öl in einer Pfanne erhitzen. Kürbiswürfel darin unter Wenden circa 4 Minuten braten. Wirsing und gehackten Salbei zugeben und 2–3 Minuten andünsten. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Reis abgießen. Mit Butter und abgeriebener Zitronenschale mischen. Schlemmer-Filets aus dem Ofen nehmen und halbieren. Je eine Schlemmer-Filet-Hälfte auf etwas Reis und Kürbisgemüse anrichten. Mit übrigem Salbei garnieren. 

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