Gibt es beim Garen in der Mikrowelle Risiken?

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018

Entgegen häufiger Behauptungen bergen Mikrowellengeräte an sich keine Risiken und haben auch keine negativen Effekte auf die erwärmten Speisen. Gefahren können jedoch durch die falsche Benutzung des Gerätes entstehen. Um diese zu vermeiden, hat EAT SMARTER die wichtigsten Fakten für Sie zusammengestellt.

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Verlässliche Untersuchungen belegen: Die Nährstoffe bleiben in der Mikrowelle genauso gut erhalten wie bei anderen Garmethoden. Das empfindliche Vitamin C wird sogar etwas mehr geschont als beim Kochen im Topf. Die schnellen Wellen verursachen trotz anderer Behauptungen keine bedrohlichen chemischen Veränderungen in Lebensmitteln. Auch die immer wieder beschworenen "Strahlen" können aus den heute verkauften Geräten nicht austreten und schaden deshalb dem Menschen nicht. Trotzdem können Fehler bei der Benutzung der Geräte unangenehme Folgen haben.

Babynahrung lässt sich zwar wunderbar bequem direkt im Fläschchen erhitzen, doch die Wellen durchdringen den Flascheninhalt oft so ungleichmäßig, dass einige Stellen erst gerade eben die erwünschte Temperatur haben, während andere schon kochend heiß sein können. Deshalb vor dem Füttern den Flascheninhalt immer gründlich durchrühren, damit sich die Hitze gleichmäßig verteilt. Erst danach können Sie prüfen, ob die Temperatur für das Baby richtig ist.

Ein zweites Risiko kann beim Aufwärmen von Speisen entstehen. Weil die Wellen nicht alle Stellen eines Gerichts ganz gleichmäßig durchdringen, können "Nester" von Salmonellen oder anderen krank machenden Mikroben überleben, wenn nicht lange genug erhitzt wird. Am besten, Sie drehen beim Aufwärmen in der Mikrowelle den Teller oder die Schale mit dem Essen mehrmals, damit die Wellen gleichmäßig überall hingelangen können.

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