5 Tipps: Langfristig abnehmen dank Darmsanierung
Der Darm beeinflusst nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch die Zahl auf der Waage. Eine Darmsanierung kann dazu beitragen, leichter abzunehmen und ein gesundes Gewicht zu erreichen.
Inhaltsverzeichnis
- Was hat der Darm mit dem Gewicht zu tun?
- Unerwünschtes rauswerfen
- Wasser spült und regt Verdauung an
- Bakterien richtig ernähren
- Resistente Stärke: einfacher Trick
- Probiotika als Unterstützung
- Passende Produktempfehlungen
- Wissen zum Mitnehmen
Reformhaus® in Ihrer Nähe finden
Möchten Sie ein Reformhaus® für einen Einkauf und/oder einer Beratung vor Ort besuchen? Dann können Sie sich hier ganz einfach alle Reformhäuser® in Ihrer Umgebung anzeigen lassen.
In unserem Darm leben Millionen kleiner Untermieter. Um die Bakterien ins Gleichgewicht zu bringen, kann eine Darmsanierung sinnvoll sein. Die Belohnung: mehr Gesundheit, weniger Heißhunger und ein stabiles Normalgewicht.
Was hat der Darm mit dem Gewicht zu tun?
Auch unsere Untermieter haben Hunger – manche von ihnen mögen gern Zucker und Fastfood, andere ernähren sich von natürlichen Lebensmitteln wie Gemüse und Hülsenfrüchten.
Bakterien können Heißhunger verursachen
„Je nachdem, wie wir uns ernähren, ist auch unsere Darmflora beschaffen“, erklärt Sandra Lübcke, die im Reformhaus® Engelhardt täglich Ihre Kunden berät. „Essen wir viel Zucker, Weißmehlprodukte und industriell Verarbeitetes, sind die Bakterien vermehrt vorhanden, die diese Lebensmittel als Nahrung nutzen.“ Vor allem diese Bakterien verlangen ständig nach mehr und signalisieren das durch Heißhunger. So machen sie uns das Abnehmen schwer.
Andersherum funktioniert es genauso: Essen wir viele natürliche Lebensmittel, ballaststoffreiches Gemüse, Nüsse und Hülsenfrüchte, vermehren sich die Bakterien, die uns gesund halten sowie eine nachhaltige Gewichtsabnahme und ein anschließend stabiles Gewicht unterstützen.
Studie: Gute Darmbakterien als Verbündete
Belgische Forscher haben herausgefunden, dass ein bestimmtes Darmbakterium namens Akkermansia muciniphila sich besonders positiv auf das Gewicht und den Fettstoffwechsel auswirkt. „Besonders gern mag der Akkermansia muciniphila den Ballaststoff Inulin“, weiß Sandra Lübcke. „Damit tragen etwa Chicorée, Pastinaken und Hafer zur Vermehrung des Bakteriums bei und machen das Abnehmen so leichter.“
Sie möchten Ihrem Darm etwas Gutes tun? Dann backen Sie doch einmal diese leckeren Muffins nach:
1. Unerwünschtes rauswerfen
Um die Darmflora ins Gleichgewicht zu bringen und in eine Richtung zu lenken, die nicht nur die Gesundheit, sondern auch das Abnehmen unterstützt, ist der erste Schritt die Darmreinigung. Das heißt, alles muss raus, was dem Darm nicht nützt.
Putztrupp für den Darm
Bestimmte Stoffe dienen hier als Putztrupp. „Zeolith ist ein Naturmineral, das aus Vulkangestein gewonnen wird“, erklärt Sandra Lübcke. „Es wirkt im Darm wie ein Schwamm und saugt alles Unerwünschte, wie Bakteriengifte, Schwermetalle und Darmgase auf, um diese abzutransportieren.“
Bentonit und Zeolith
Eine ähnlich entgiftende Wirkung hat das Tonmineral Bentonit. Beide Stoffe helfen, den Darm von unerwünschten Stoffen zu befreien und legen so den Grundstein für eine gesunde Darmflora. „Die Präparate können in Pulverform ein bis zweimal täglich zwei bis vier Wochen eingenommen werden“, so Lübcke. Da sich die einzelnen Produkte unterscheiden, empfiehlt die Reformhaus® Fachberaterin, sich zur genauen Anwendung in einem Reformhaus® in Ihrer Nähe beraten zu lassen.
2. Wasser spült und regt Verdauung an
Es gibt viele gute Gründe, um reichlich Wasser (1,5 bis 2,5 Liter am Tag) zu trinken. Einer davon ist unsere Darmgesundheit. Nur mithilfe von Wasser können unerwünschte Stoffe abtransportiert und Nährstoffe dorthin befördert werden, wo sie gebraucht werden.
Hausmittel zur Darmreinigung
Vor allem bei einer Darmsanierung gilt daher: trinken, trinken, trinken. Wasser ist das beste Hausmittel zur Darmreinigung. „Es ist nicht nur das wichtigste Transport- und Reinigungsmittel unseres Körpers“, erklärt die Reformhaus® Fachberaterin, „Wasser regt auch die Peristaltik, also die Bewegungen des Darms, an.“ Für eine aktive Verdauung ist eine gute Wasserversorgung unbedingt notwendig.
Gemüsesäfte unterstützen
Bei der Darmreinigung können zudem täglich frisch zubereitete Gemüsesäfte oder Smoothies helfen. Vor allem grünes Gemüse enthält viel Chlorophyll, ein Pflanzenstoff mit entgiftender Wirkung. Gemüsedrinks versorgen den Körper außerdem mit vielen Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Sie können jegliches Gemüse wie Spinat, Karotten, Sellerie, rote Bete und auch Kräuter verwenden – ein bisschen Obst wie zuckerarme Blaubeeren oder Himbeeren versüßen das Ganze. Zu viel Obst sollten Sie bei der Darmreinigung jedoch vermeiden, da der Zucker den weniger förderlichen Bakterien als Nahrung dient.
3. Bakterien richtig ernähren
Alles, was wir essen, hat einen Einfluss auf unsere Darmflora, ist entweder „gutes“ oder „schlechtes“ Futter für die Bakterien. Das bedeutet, dass wir unseren Darmbakterien mit jeder Mahlzeit etwas Gutes tun können und so auch das Abnehmen unterstützen.
Präbiotische Lebensmittel als Nahrung
Präbiotika sind bestimmte Ballaststoffe, das heißt unverdauliche Nahrungsbestandteile, von denen sich die guten Darmbakterien ernähren und sich damit vermehren. In der täglichen Ernährung sind Präbiotika deshalb eine echte Geheimwaffe. Zu den bedeutendsten Arten zählen Oligofructose, Inulin und resistente Stärke. Lebensmittel, die diese Präbiotika enthalten, sind unter anderem Chicorée, Topinambur, Artischocken, Zwiebeln, Knoblauch, Schwarzwurzeln, Bananen, Haferflocken und Spargel.
Weißmehl und Zucker reduzieren
Zucker und Weißmehlprodukte sind dagegen Nahrung für die unerwünschten Untermieter. Sie regen das Wachstum von Hefepilzen an, die bei vermehrtem Wachstum zu Blähungen und Verstopfungen führen und das Immunsystem im Darm schwächen. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt höchstens 25 Gramm Zucker am Tag. Das sind gerade mal 5 gestrichene Teelöffel.
4. Resistente Stärke: einfacher Trick
Resistente Stärke ist eines der wichtigsten Präbiotika für den Darm. Natürlicherweise kommt sie in pflanzlichen Lebensmitteln vor.
Lebensmittel mit resistenter Stärke:
- Bananen
- Haferflocken
- Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen, Kichererbsen
- Möhren
Positive Wirkung
„Im Dickdarm angelangt, wird resistente Stärke von Milchsäurebakterien abgebaut“, erklärt Sandra Lübcke. „Dabei entsteht das gesundheitsfördernde Butyrat.“ Die auch als Buttersäure bekannte kurzkettige Fettsäure ist der wichtigste Energielieferant für die Dünndarmschleimhaut. Sie hält die Schleimhaut gesund und schützt damit die gesamte Darmflora. Zudem beugt Buttersäure entzündlichen Erkrankungen wie Rheuma und Arthritis vor.
Kartoffeln, Reis und Nudeln abkühlen lassen
Resistente Stärke können wir mit einem einfachen Trick aus kohlenhydratreichen Beilagen selbst herstellen. Kühlen gegarte Nudeln, Kartoffeln oder Reis ab, wandelt sich ein Teil der enthaltenen Stärke in resistente Stärke um. Auch wenn wir die Kohlenhydrate wieder aufwärmen, bleibt die resistente Stärke erhalten.
5. Probiotika als Unterstützung
Um die Darmflora wieder aufzubauen, können wir unsere Bakterien zum einen mit Präbiotika füttern, zum anderen können wir die guten Bakterien direkt zu uns nehmen.
Probiotische Lebensmittel
Sogenannte probiotische Lebensmittel tragen die kleinen nützlichen Mikroorganismen selbst in sich. Dazu zählen Milchprodukte wie Kefir, Joghurt und Buttermilch sowie fermentiertes Gemüse, wie Sauerkraut, Kimchi und saure Gurken. Der Haken: Bei vielen Menschen stehen diese Lebensmittel selten auf dem Speiseplan.
Probiotika einnehmen
Eine praktische und effektive Methode, gute Darmbakterien zu vermehren, sind Probiotika. „Die Präparate enthalten verschiedene nützliche Darmbakterien in großer Menge“, erklärt die Reformhaus® Fachberaterin Sandra Lübcke. „Bei regelmäßiger Anwendung siedeln sich die Bakterien im Darm an und verbessern so die gesamte Darmflora.“ Lübcke empfiehlt die Präparate Kunden, die ihren Darm sanieren möchten, um effektiver abzunehmen, das Immunsystem und die Verdauung zu stärken. „Bei der heutigen Ernährung, die oft arm an prä- und probiotischen Lebensmitteln ist, sind Probiotika eine sinnvolle Ergänzung.“
Passende Produktempfehlungen
Salus – Darm-Care Curcuma Bioaktiv Tonikum 250 ml
Die Salus-Spezialrezeptur im Darm-Care Curcuma Bioaktiv Tonikum unterstützt unseren Darm mit Calcium, Magnesium und Vitamin D3 bei seinen vielfältigen Aufgaben.
Zum Produkt >
Hübner – Silicea Magen-Darm DIRECT 30 Stk.
Bindet Krankheitserreger, lindert Symptome und regeneriert den Magen-Darm-Trakt.
Zum Produkt >
Alsiroyal – Angurate Magentee 25 Stk.
Traditionell angewandt bei leichten Magen-Darm-Störungen wie Völlegefühl, Verdauungsbeschwerden, Blähungen, bei verdorbenem Magen, auch nach Alkoholgenuss.
Zum Produkt >
Dr. Grandel – Vollgran Weizenkeime 500 g
Die Weizenkeime sind die Vitalstoffquelle für Ihren Organismus. So werden aus Müslis, Joghurt, Rohkost, Suppen und Co. echte Vitalquellen.
Zum Produkt >
Jentschura – MeineBase 750 g
Jentschura MeineBase verleiht Ihrer Haut eine angenehme Geschmeidigkeit und wohltuende Reinigung – mit der feinen Mahlung acht besonderer Edelsteine.
Zum Produkt >
Wissen zum Mitnehmen
Eine Darmsanierung kann beim Abnehmen helfen. Der Grund: Die Darmbakterien beeinflussen unser tägliches Essverhalten und manche Vertreter können für Heißhunger sorgen. Um den Darm zu reinigen und von Unerwünschtem zu befreien, braucht er viel Wasser. Naturstoffe wie Zeolith und Bentonit können die Reinigung unterstützen.
Um die Darmflora zu sanieren und in Balance zu bringen, ist die passende Nahrung für die Darmbakterien entscheidend. Präbiotische Lebensmittel wie Haferflocken, Zwiebeln, Bananen, Chicorée und Artischocken mögen die nützlichen Bakterien besonders gern.
Probiotische Lebensmittel wie Kefir und Sauerkraut, ebenso wie Probiotika in Form von Pulvern oder Kapseln, liefern nützliche Darmbakterien, die sich in unserem Bauch ansiedeln und unerwünschte Mikroben verdrängen.
- Antworten
- Melden
- Antworten
- Melden
- Antworten
- Melden
- Antworten
- Melden
- Antworten
- Melden
- 1
- 2