Die Höhle der Löwen: Zwei gesunde Food-Startups

Kale&me

Kale heißt aus dem Englischen übersetzt Grünkohl und ist Grundzutat einiger Säfte aus dem Sortiment des Start-ups Kale&me. Daher auch der Name. Gegründet wurde Kale&me von Annemarie Heyl, Konstantin Timm und David Vinnitski aus Hamburg. Die Idee haben sie aus Kapstadt, da dort, im Gegensatz zu Deutschland, viele frische gemüsehaltige Säfte angeboten werden.

Das ist der Unterschied der Kale&me-Säfte zu vielen anderen auf dem Markt: der große Gemüseanteil im Verhältnis zum Obst. Gemüse ist reichhaltiger an Faserstoffen, Mineralstoffen und Spurenelementen als Obst und stellt daher generell die Basis einer gesunden Ernährung dar. 

Die Säfte wurden optimal darauf abgestimmt, dass sie den Bedarf an Vitaminen, Spurenelementen und Pflanzenstoffen, Protein, Fett und Kohlenhydraten zur jeweiligen Tageszeit bedienen.

Bei der Herstellung achtet Kale&me auf eine schonende Produktion. Die Zutaten werden per Hand gewaschen und geschnitten. Gepresst wird dann traditionell in hydraulischen Packpressen. Dabei entsteht keine Hitze, sodass Vitamine und Nährstoffe vollkommen erhalten bleiben. Durch das High Pressure Processing wird zudem die Haltbarkeit der Säfte auf bis zu vier Wochen verlängert, ohne sie zu pasteurisieren. Auf Zusatzstoffe wird komplett verzichtet.

Auch die Regionalität der Produkte steht bei Kale&me im Vordergrund, daher wird das Obst und Gemüse vor allem aus dem Alten Land bei Hamburg bezogen. 

Bisher gibt es sechs verschiedene Säfte, die gemeinsam mit Ernährungswissenschaftlern entwickelt wurden. Kaufen kann man die Produkte übers Internet und verschiedene Verkaufsstellen in Deutschland. Auch Eis am Stiel gibt es mittlerweile im Angebot unter dem Namen "Saftlutscher".

Die Säfte von Kale&me wurden auch für eine Saftkur konzipiert. Drei bis fünf Tage sollen die Säfte dann die normale Nahrung ersetzen und somit den Entschlackungseffekt verstärken. Die Säfte sind dafür durchnummeriert, damit der richtige Saft zur richtigen Tageszeit verzehrt wird. 

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Grillido

In der Sendung gehen die beiden Grillido-Gründer Manuel Stöfflers und Michael Ziegler mit einer Grill-Revolution ins Rennen: die neue Wurst! Was ist daran neu? Sie soll gesunder sein: Mehr Proteine, weniger Kalorien und 80 Prozent weniger Fett als in einer herkömmlichen Wurst. Die Zielgruppe sind vor allem Sportler und Ernährungsbewusste. 

So enthält die "Popeye"-Wurst beispielsweise nur vier Prozent Fett, 20 Prozent Eiweiß und keinerlei Zusatzstoffe. Eine herkömmliche Grillwurst enthält hingegen 25 Prozent Fett und nur zwölf Prozent Eiweiß. 

Wie schafft Grillido es, das anders zu machen? Für die Protein-Würste wird nur hochwertiges und mageres Muskelfleisch aus der Region verwendet und der „Geschmacksträger“ Fett wird durch feine Rohgewürze ersetzt. 

Den hohen Proteinanteil erreicht Grillido über ein spezielles Abtrocknungsverfahren. Hier wird dem Fleisch in der Räucherkammer das Wasser entzogen. Zusatzstoffe wie Ascorbinsäure, Nitrit und Phosphate werden durch natürliche Inhaltstoffe, wie zum Beispiel Honig, ersetzt. 

Bisher bietet Grillido 30 verschiedene Geschmacksrichtungen, etwa "Beef & Chilli" oder "Turkey & Curry", sowie Ausgefallenes wie die Asia-Wurst mit Hähnchen, Paprika, Erdnüssen, Kokosmilch und Sushi-Ingwer. Auch eine vegetarische Variante ist dabei. 

Vertrieben werden die Würste bisher online, über Gastronomie und Fitnessstudios. 

Gute Ideen sind es auf jeden Fall! Aber wer bekommt einen neuen Investor? Das entscheidet sich heute Abend ... Die Sendung läuft heute, den 30. August 2016, um 20:15 Uhr auf VOX. 

(lebu)

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