Promi-Fragebogen

Moritz Fürste, ernähren Sie sich gesund?

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
Moritz Fürste beim Frühstück mit Grundschülern
Moritz Fürste beim Frühstück mit Grundschülern

Moritz Fürste ist der beste Hockeyspieler der Welt. EAT SMARTER hat er verraten, welche Lebensmittel ihn zu Höchstleistungen antreiben, ob auch ein Weltklassesportler mal sündigen darf und wie er bei Hamburger Erstklässlern für gesunde Ernährung wirbt.

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Weltmeister, Olympiasieger und Welt-Hockeyspieler: Moritz Fürste hat in der Hockey-Welt alles erreicht. Nach Stationen in Indien und Madrid, zieht es den Hamburger jetzt zurück in seine Heimatstadt. Dort wird er zusammen mit seinem kleinen Bruder beim Uhlenhorster Hockey-Club (UHC) spielen.

Nicht nur die deutschen Fans freuen sich über die Rückkehr des Hockey-Stars, auch die Hamburger Erstklässler. Denn an diese verteilt Moritz Fürste nun als Pate des Projekts „Bio Brotbox“ gesund gefüllte Brotdosen an Erstklässler. „Ernährung ist ein wichtiger Faktor – gerade für Kinder. Es ist entscheidend, ein Bewusstsein bei den Kindern zu schaffen, dass gesunde Ernährung wichtig ist“, begründet der Hamburger sein Engagement, „ich finde die Aktion einfach klasse!“ EAT SMARTER hat den Weltklassesportler getroffen und nachgehakt:

Herr Fürste, ernähren Sie sich denn selbst gesund?

Ich ernähre mich ziemlich gesund. Fast Food gibt es nur ganz selten: zum Beispiel wenn wir nach einem Auswärtsspiel an einer Autobahntankstelle halten.

Sie sind als Nationalspieler in der ganzen Welt herum gekommen und haben auch in Indien oder Spanien gespielt: In welchem Land gibt es das beste Essen?

Das beste Essen gibt es in Österreich: Kaiserschmarrn, Schnitzel und Bratkartoffeln. Das ist zwar nicht gerade gesund, aber lecker. Aber dann kommt auch schon Deutschland. In diesen beiden Ländern gibt es wahnsinnig gutes Brot. Das ist für mich besonders wichtig, da ich sehr gerne frühstücke. Das Frühstück ist mit Abstand meine Lieblingsmahlzeit. In Spanien habe ich ein Jahr lang kein vernünftiges Brot essen können.

Was wäre Ihre Henkersmahlzeit?

Das ist schwer zu sagen, ich mag so viele Sachen. Aber wahrscheinlich wären es Spätzle mit Fleisch.

Kochen Sie selber?

Ich koche ungefähr zweimal die Woche selber. Am liebsten bereite ich Salate zu – zum Beispiel mit Putenstreifen. Aber ich koche auch gerne Fleisch.

Was ist so besonders an Hockey?

Hockey ist ein Mannschaftssport, die nicht so gut in den Mainstream passt. Alle Sportarten, bei denen man neben dem Ball noch ein zweites Utensil braucht, wie zum Beispiel beim Hockey den Schläger, sind einfach deutlich schwieriger zu erlernen. Das macht Hockey aber für mich so besonders!

Was essen Sie vor einem Spiel?

Viele Kohlenhydrate! Also viel Nudeln, Reis und Kartoffeln – solche Lebensmittel kommen vor einem Spiel auf den Tisch.

Mit welchem Essen belohnen Sie sich nach einem Sieg?

Ich esse sehr gerne asiatisch. Häufig hole ich mir abends nach einem Spiel Essen vom Asiaten. Zur Belohnung nach einem anstrengenden Spiel gucke ich mir manchmal sonntags Fußball an und esse dabei eine Pizza.

Gibt es eine Trainingsübung, auf die Sie gerne verzichten würden?

Ich hasse Laufen! Ich muss das zwar sehr viel machen, aber ich finde es wahnsinnig langweilig. Wenn ich drauf verzichten könnte, würde ich es sofort tun.

Wie halten Sie sich im Urlaub fit?

Mit Laufen! (lacht) Natürlich wäre auch Schwimmen eine Alternative, aber das kann ich nicht sonderlich gut. Wenn es im Hotel Fahrräder gibt, fahre ich gerne Fahrrad.

Wie halten Sie besonders anstrengende Spiele durch?

Während des Spiels trinke ich ganz viel, unter anderem auch mit Kohlenhydraten und Vitaminen angereichertes Wasser. Aber eigentlich kann man schwere Spiele nur durchstehen, wenn man perfekt trainiert ist. Deswegen muss man das ganze Jahr über trainieren, um solche Spiele durchzustehen. In den entscheidenden Momenten ist dann der Kopf ausschlaggebend, ob ich es schaffe, mich zu motivieren oder eben nicht.

Was war Ihr wichtigstes Spiel?

Natürlich waren die beiden olympischen Finals wichtig. Aber auch die Weltmeisterschafts-Finals waren wahnsinnig aufregend.

Was war Ihre schlimmste Sportverletzung?

Ich habe mir vor zwei Jahren das Kreuzband gerissen. Außerdem habe ich mir schon sehr viele Knochen gebrochen.

Interview: Katharina Borgerding

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