Holzapfel

Von Katrin Koelle
Aktualisiert am 22. Sep. 2020
Reife Holzäpfel an einem Strauch

Vom Holzapfel haben Sie noch nie gehört? Das lässt sich ändern: In unserer Warenkunde lesen Sie alles Wissenswerte über diese uralte, wild wachsende Apfelsorte.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Das sollten Sie über Holzäpfel wissen
    1. Herkunft
    2. Geschmack
  2. Unsere liebsten Holzapfel-Rezepte
  3. Wie gesund sind eigentlich Holzäpfel?
  4. Einkaufs- und Küchentipps für Holzäpfel
    1. Vorbereitung
    2. Lagerung
  5. Zubereitungstipps für Holzäpfel

Das sollten Sie über Holzäpfel wissen

Manchmal ist Nomen wirklich Omen. Beim Holzapfel zum Beispiel und das gleich doppelt: Er verdankt seinen Namen einerseits dem roh sehr holzigen Fruchtfleisch und andererseits dem sehr harten, rötlich-weißen bis rotbraunen Holz des Baums.

Auch "Wildapfel" oder "gemeiner Apfel" genannt, gehört der Holzapfel zu den ältesten Obstarten überhaupt. Schon um 5000 vor Christus wuchsen Holzapfelbäume, die zwischen 3 und 10 Meter hoch werden können. Botaniker sind sich zwar nicht ganz sicher, trotzdem gilt der Holzapfel wohl zu Recht als einer der Urahnen unseres heutigen Speiseapfels.

Inzwischen zählt der Holzapfel bei uns zu den gefährdeten Pflanzenarten. Immer mehr Gartenbesitzer besorgen sich allerdings in Baumschulen einen oder mehrere Holzapfelsträucher und sorgen so dafür, dass der wilde Apfel nicht ganz ausstirbt.

Allein der Früchte wegen machen sich vermutlich die wenigsten die Mühe, denn roh sind diese kaum genießbar. Hinzu kommt, dass ein Strauch oder Baum nur wenige Holzäpfel trägt, die obendrein nur 2 bis 4 Centimeter Durchmesser haben. Dafür blühen die Sträuche und Bäume des Holzapfels ganz besonders schön. Gekocht beziehungsweise gegart können dann auch die kleinen Äpfelchen geschmacklich durchaus überzeugen.

Herkunft

Der Holzapfel wuchs früher wild in ganz Europa, speziell in Mitteleuropa und auch in Vorderasien. Heute kommt er in Deutschland fast nur noch als Kulturstrauch in privaten Gärten vor.

Geschmack

Unreif schmeckt Holzapfel herb und sauer, mit zunehmender Reife bekommt er einen immer süßlicheren Geschmack. 

Unser liebstes Holzapfel-Rezept

Wie gesund sind eigentlich Holzäpfel?

Für den Holzapfel gilt im Prinzip Ähnliches wie für Äpfel generell: das Wildobst geht durchaus als gesund durch. Holzäpfel enthalten Fruchtsäuren, Fruchtzucker, Gerbstoffe, Spurenelemente sowie die Vitamine A, B und C. Eine Besonderheit vom Holzapfel macht ihn nicht nur besonders beliebt als Basis für Marmeladen, sondern auch besonders gesund für Magen und Darm: Holzäpfel enthalten überdurchschnittlich viel des löslichen und gut verträglichen Ballaststoffs Pektin. 

Einkaufs- und Küchentipps für Holzäpfel

Vorbereitung

Stiel abdrehen und waschen – das genügt im Prinzip. Anschließend brauchen Sie Holzäpfel je nach Rezept nur noch zu zerkleinern, denn das Kerngehäuse gart man mit.

Lagerung

Holzäpfel sollten Sie am besten möglichst bald nach dem Pflücken essen oder zubereiten, denn Sie können ihn nur circa 3 Tage im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren.

Zubereitungstipps für Holzäpfel

Wer die richtige Menge für Marmelade, Kompott, Gelee, Saft oder Sirup zusammenbekommen möchte, muss fleißig Holzäpfel sammeln. Denn, wie gesagt, so ein Holzapfel ist eher klein und bringt kaum Gewicht mit. Meistens kommen Holzäpfel darum auch in der Kombination mit anderem herbstlichem Obst in den Topf. Erlaubt ist, was Ihnen gefällt: Holzäpfel vertragen sich zum Beispiel bestens mit Äpfeln, aber auch mit anderem Wildobst wie Vogelbeeren oder Berberitze.

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