Nori

Von Katrin Koelle
Aktualisiert am 16. Sep. 2019
Nori

Wer sein Maki-Sushi in Nori hüllt, ist garantiert nicht schief gewickelt. Doch die leckeren Algen aus Asien können noch mehr – was, das verrät unsere Warenkunde!

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Inhaltsverzeichnis

  1. Das sollten Sie über Nori wissen
    1. Herkunft
    2. Saison
    3. Geschmack
  2. Unsere liebsten Rezepte mit Nori
  3. Wie gesund ist eigentlich Nori?
  4. Einkaufs- und Küchentipps für Nori
    1. Einkauf
    2. Lagerung
    3. Vorbereitung
  5. Zubereitungstipps für Nori

Das sollten Sie über Nori wissen

Jeder Sushi-Fan kennt Nori, aber die wenigsten wissen, dass Nori keine spezielle Algensorte, sondern eigentlich der Oberbebegriff für Süßwasseralgen ist. Insgesamt umfasst er etwa 30 Arten, die nicht im Meer wachsen, sondern vor allem an Flussmündungen.

Damit aus diesen Rot- und Grünalgen das wird, was wir als Nori kennen, spült und zerkleinert man sie zunächst nach der Ernte. Anschließend presst man sie papierdünn und trocknet sie in speziellen Trockenkammern oder an der Luft.

Das Endprodukt namens Nori wird dann noch weiter verfeinert und bearbeitet: Für Yaki-Nori, die beim Sushi zum Einsatz kommen, röstet man die Nori-Blätter. Speziell zum Garnieren von Gerichten wie Suppen, Salaten und Nudeln gibt es diese gerösteten Nori als Kizami-Nori auch in Streifen geschnitten. Sind die Nori geröstet und zusätzlich mit Sojasoße gewürzt, nennt man sie Ajitsuke-Nori. Als Ao-Nori können Sie außerdem Nori in Pulverform kaufen, mit dem man perfekt würzen und auch garnieren kann.

Herkunft

Die ursprüngliche Heimat von Nori liegt in Japan, China und Korea. Von dort kommen bis heute die meisten Nori-Produkte. Weitere Anbaugebiete für Nori liegen in den USA und in Großbritannien sowie in anderen europäischen Ländern.

Saison

Die Ernte selbst findet in der Regel im Herbst statt, aber Nori gibt es das ganze Jahr über zu kaufen.

Geschmack

Nori schmecken mild, leicht süß und haben eine angenehm knusprige Konsistenz.

Unsere liebsten Rezepte mit Nori

Hier gelangen Sie zu allen Nori-Rezepten.

Wie gesund ist eigentlich Nori?

Algen gelten zu recht als gesund und für Nori stimmt das sogar uneingeschränkt, denn anders als einige Meerwasseralgen, die bedenkliche Mengen an Jod enthalten, ist der Gehalt mit etwa 8 Milligramm pro 100 Gramm bei Nori völlig im grünen Bereich.

Auch sonst lässt sich über Nori nur Gutes sagen: Die Algenblätter sind sehr kalorienarm, fettfrei und liefern beachtliche Mengen an Vitamin A, B1, B2, Niacin und Vitamin C.

Nährwerte von Nori pro Stück (5 Gramm)  
Kalorien 8
Eiweiß 1 g
Fett 0 g
Kohlenhydrate 1 g
Ballaststoffe 0 g

Einkaufs- und Küchentipps für Nori

Einkauf

Nori bekommen Sie im gut sortierten Supermarkt und natürlich in jedem Asia-Shop. Die meisten bei uns erhältlichen Produkte kommen aus Japan und Korea. Koreanische Nori sind oft preiswerter, aber meist etwas zäher. Wer Wert auf möglichst wenige Schadstoffe legt, kann Nori auch im Bio- und Reformhandel kaufen.

Lagerung

Damit Nori Farbe, Aroma und die knusprige Konsistenz behalten, müssen sie luftdicht gelagert werden. Geben Sie übrige Nori darum nach Anbruch der Packung in eine fest verschließbare Dose oder in ein großes Schraubglas.

Vorbereitung

Nori brauchen keine besondere Vorbereitung, man muss große Blätter höchstens mit einer Küchenschere halbieren.

Während grüne Nori bereits geröstet sind, muss man rote Nori vor dem Verwenden selbst rösten.

Zubereitungstipps für Nori

Ganze geröstete Nori-Blätter sind der Klassiker für Maki-Sushi, die man mithilfe einer Bambusmatte herstellt. Fein zerbröselt können Sie Nori aber auch gut zum Würzen und garnieren von asiatischen Nudelgerichten, Suppen, Salaten oder Reisgerichten verwenden.

 
Oh, das ist gefährlich: www.deutschlandfunkkultur.de/gesundheit-algen-sind-notorische-giftsammler.993.de.html?dram:article_id=362249
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