Serie: Die andere Ess-Klasse

Was essen Vegetarier:innen?

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 19. Okt. 2023
© Unsplash/ Brooke Lark
© Unsplash/ Brooke Lark

Sechs bis acht Prozent der Deutschen machen bei ihrer Ernährung Ausnahmen: Sie verzichten auf Fleisch, essen nichts Gekochtes oder nur das, was ihnen die Natur freiwillig gibt. Wir wollten wissen: Wie ernähren sich Vegetarier:innen, Veganer:innen, Frutarier:innen oder Rohköstler:innen wirklich? Im ersten Teil unserer Serie stellt EAT SMARTER Vegetarier:innen vor.

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Es würde leider keine Kühe geben wenn wir keine Milch verzehren!
 
Ein lesenswerter Artikel für alle, die ernsthaft über ihre Ernährung und deren Umstellung nachdenken. Sehr nervig allerdings die Kommentare einiger "Ich-war-schon-immer-ein-besserer-Mensch"-Veggies. Wenn man die Einstellung anderer zum Thema Ernährung beieinflussen will, sollte man mit Argumenten überzeugen und Fleischesser nicht zu ignoranten Doofis degradieren ...
 
Hallo, interessant isses ja. Ich esse Fleisch und finde schon auch, dass die industrielle Tierhaltung falsch ist! Das heisst aber nicht, dass es nicht anders auch ginge und die Qualität ist natürlich, bei artgerechter Haltung, deutlich besser. Wir Menschen sind aber grundsätzlich Allesfresser und ausgewogen ernährt daher eben auch nur, wenn auch tierische Lebensmittel auf dem Speiseplan stehen (von bester Qualität natürlich). Die Anteile bleiben ja jedem selbst überlassen. Der Tipp im Artikel mit zugesetzten Vitaminen o.ä. in z. B. Frühstücksflocken halte ich aber für eher schlecht. Zugesetzt = unnatülich und könnte im Endeffekt auf das Gleiche hinauslaufen wie Fleisch aus industrieller Haltung = schlechteste Qualität und unnatürlich ...
 
Ich selbst lebe seit meiner Kindheit Vegetarisch und seit ca. 2 Jahren vegan. Ich selbst muss dazu sagen, ja ich lehne die Massentierhaltung ab und ebenfalls Bio, Demeter und co. aber habe grossen respekt vor Menschen die Fleisch essen, die es selbst schlachten und nicht auf Profitgier handhaben also zum eigenbedarf, also um zu ESSEN und den Kadaver somit vollständig zu verwerten. Grundsätzlich verwerten die Deutschen nur 30 Prozent eines Kadavers, das geht nicht, es darf kein Lebewesen sterben um nur das annehmliche an ihm zu essen, eine Kuh hat auch ein Hirn, Herz, Leber usw es besteht nicht nur aus appetitlich aussehendem Fleisch. Wenn man so darüber nachdenkt, befinden wir und mitten in einem Horrorfilm, Lebewesen laufen über Bänder wie Ware und landen dann schön verpackt im Supermarkt, es ist eine Entfremdung des Produktes par excellence. Und diese Argumente, dass man tierische Proteine usw braucht, geht mir wirklich auf den Nerv, dass der Mensch solche eine Angst (unbegründet) um seine eigene Gesundheit hat und dies über das Mass aller Dinge stellt, zeigt mir, dass wir noch nicht bereit sind für eine "bessere Welt".
 
Eins würde ich gerne klarstellen: Ich VERZICHTE nicht auf Fleisch. Ich mag den Ausdruck nicht. Es ist als würden Vegetarier nachts heulend im Bett liegen und an Steak denken, das sie sich nicht mehr erlauben dürfen. So ist es aber nicht. Ich sehe Tiere gar nicht mehr als Lebensmittel an. Ich überlese auf Menüs die Chickenwings und Co. als gäbe es sie gar nicht. Außerdem müssen Vegetarier nicht Milch, Erbsen oder Soja essen. Milch ist Kälbchennahrung und hat nichts in einem Menschen zu suchen. Erbsen und Soja sind ok aber in hohen Maßen schwer verdaulich. Vitamin b12 ist kein sicherer Faktor, darüber gibt es etliche sich widersprechende Studien. Bei einer gesunden Magenflora kann ein Mensch sogar sein eigenes b12 herstellen also bitte bei der Faktenverbreitung ergänzen, dass diese nicht 100% bestätigt sind.
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