Basenfasten: Gesunder Neustart für Ihren Körper

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 16. Sep. 2022
Basenfasten

Sie fühlen sich ständig schlapp und müde? Ihre Ernährung war auch schon mal gesünder? Dann ist es vielleicht an der Zeit, Ihrem Körper einen gesunden Neustart zu gönnen! Eine Basenfasten-Kur kann Ihnen dabei helfen, sanft zu entgiften und sich wieder fit zu fühlen.

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Was genau ist Basenfasten?

Das Konzept des Basenfastens wurde 1997 von Heilpraktikerin Sabine Wacker ins Leben gerufen, die bis heute zahlreiche Bücher zum Thema veröffentlicht hat (1). Im Zentrum der Kur steht das Fasten mit Obst und Gemüse, um einer Übersäuerung des Körpers vorzubeugen oder entgegenzuwirken.

Das sanfte Entschlacken und die schonende Reinigung des Organismus sind somit zentraler Bestandteil der Fastenkur. Gefastet wird zwischen sieben und 30 Tagen – das Konzept der Basenfastenwoche kann einfach in den Arbeitsalltag integriert werden.

Wie kommt es zur Übersäuerung des Körpers?

Viele Angewohnheiten können dazu führen, dass der eigene Körper übersäuert. Meist führt eine Kombination aus Stress, mangelnder Bewegung, Genussmitteln (Alkohol, Zucker, Nikotin) sowie eine ungesunde Ernährung langfristig zur Übersäuerung des Körpers.

Und wenn der Säure-Basen-Haushalt nicht mehr in Balance ist, wirkt sich das negativ auf Leber, Nieren, Magen, Knochen, Gelenke und Haut aus. Äußere Anzeichen für eine Übersäuerung sind unter anderem Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Kopfschmerzen sowie eine unreine, trockene Haut.

Aus diesem Grund ist eine regelmäßige Entsäuerung des Organismus wichtiger denn je, um eingelagerte Stoffwechselabbauprodukte, Säuren oder toxische Substanzen (sogenannte Schlacken) zu lösen und zu reinigen. Damit sich der Darm erholen und Entzündungen zurückbilden können, sollte die Ernährung auch auf lange Sicht umgestellt und auf eine basische Ernährung gesetzt werden. Basenbäder ergänzen das Fasten-Programm.

Welche Lebensmittel stehen auf dem Speiseplan?

Folgende basische Lebensmittel bzw. Basenbildner dürfen während der Fastenkur genossen werden: Gemüse, Obst, Kräuter, Pilze, Keimlinge, Samen und Kerne sowie Mandeln, Walnüsse, Pistazien und Macadamianüsse. Säurebildner wie Milchprodukte, Fleisch, Weißmehl, Vollkornprodukte, Reis, Eier, Süßigkeiten, Kaffee und Alkohol sind hingegen strikt verboten.

Besonders wichtig: Pro Tag sollten zwei bis drei Liter stilles Wasser oder Kräutertee getrunken werden, damit Säuren und Giftstoffe aus dem Körper ausgeschwemmt und die basischen Lebensmittel besser verstoffwechselt werden können.

Für wen ist das Basenfasten geeignet?

Im Grunde ist das Basenfasten-Konzept für jeden Menschen gedacht, der einen Körper gerne entgiften möchte. Insbesondere Allergiker profitieren von der Basenkur, da diese frei von tierischen Proteinen und Getreide ist, und auf basischen Lebensmitteln beruht.

Da die Fastenden im Rahmen des Programms bis zu vier Kilo abnehmen können, ist es auch gut für Menschen geeignet, die unter Übergewicht leiden. Generell vom Heilfasten ausgenommen sind Schwangere, Stillende sowie Menschen mit schweren chronischen Erkrankungen oder Essstörungen.

Gibt es Regeln, an die man sich halten muss?

Ja, die gibt es. Folgende 10 Regeln nach Sabine Wacker helfen Ihnen beim Durchhalten der Fastenkur:

  1. Viel trinken
  2. Rohes Obst und Gemüse nur bis 14 Uhr
  3. Nie mehr als 4 Obst- und Gemüsesorten pro Mahlzeit
  4. Gründlich kauen
  5. Vorsicht im Umgang mit Rohkost
  6. So wenig wie möglich, so viel wie nötig
  7. Dezente Würzung
  8. Greifen Sie zu reifem Obst
  9. So naturbelassen wie möglich – Dünsten ist das Zauberwort
  10. Nur das essen, was Ihnen auch schmeckt

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