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Die Heimat des Prosecco

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 09. Sep. 2025
Die Heimat des Prosecco DOC

Im Herzen Norditaliens, zwischen sanften Hügeln, malerischen Küstenregionen und florierenden Städten, wird der unangefochtene Star der italienischen Schaumweine hergestellt. Begleite uns auf eine Genussreise durch die Region von den Alpen bis zur Lagune Venedigs und entdecke die atemberaubende kulinarische und kulturelle Vielfalt.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Von Treviso bis Venedig
  2. 10 Cichetti, die sich zum Prosecco genießen lassen
  3. Zwischen Alpen und Meer
  4. Triest: Treffpunkt vielfältiger Kulturen
  5. Prosecco DOC: Das Original
    1. Die Herstellung
    2. Prosecco-Vielfalt
  6. Den Schaumwein hautnah erleben: 9 Weingüter, die für Tradition und Genuss stehen

Von Treviso bis Venedig

Spritzig, lebendig, leicht: Prosecco steht für ein Lebensgefühl, das zwischen geselligem Aperitivo, mediterraner Leichtigkeit und liebevoll gepflegter Tradition zu Hause ist. Er bringt ein Stück italienischen Alltag ins Glas – direkt aus einer Region, in der das Handwerk und die Freude am Genuss seit Generationen zusammengehören.

Der perfekte Ausgangspunkt für eine Entdeckungstour durch diese besondere Gegend Italiens ist Treviso. Ein echter Geheimtipp, denn das „kleine Venedig“ verzaubert mit einer malerischen, von Kanälen durchzogenen Altstadt, die eine ganz eigene Ruhe ausstrahlt und dazu einlädt, sich treiben zu lassen. Und natürlich zu genießen! Angeblich wurde hier das berühmte Tiramisu erfunden – wobei sich um diese Ehre gleich einige Orte in Italien streiten. Klar ist: Aus Treviso stammt der berühmte „Radicchio di Treviso“, ein rötlicher Bittersalat, der sich sowohl roh als auch in Pasta oder Risotto servieren lässt. Außerdem wird hier der würzige Hartkäse Montasio hergestellt, der perfekte Begleiter zu einem Glas Prosecco beim Aperitivo. So werden die Aromen der Region harmonisch vereint.

Gelegen inmitten der Weinberge Venetiens eignet sich Treviso super für Tagesausflüge in die Region, zum Beispiel nach Vicenza. Die Stadt ist bekannt für ihre prachtvollen Palazzi und ihren traditionellen Markt, auf dem es beste lokale Spezialitäten gibt. Wem der Sinn eher nach einer weltberühmten Kulisse steht, der folgt der Spur des beliebten Schaumweins nach Venedig. Die Lagunenstadt ist bekannt für ihre Kanäle, Gondoliere und Wahrzeichen wie die Rialto-Brücke und den Markusplatz. Doch nicht nur Geschichte und Romantik machen sie besonders. In den traditionellen Weinbars, den sogenannten „Bacarí“, treffen sich Einheimische und Besucher, um bei köstlichen „Cicchetti“, kleinen Antipasti, und einem Glas Prosecco die trubelige Atmosphäre zu genießen.

10 Cicchetti, die sich zum Prosecco genießen lassen



➊ POLPETTE DI VERDURE
Die Bällchen sind mit Gemüse – meist ein Mix aus Karotten, Erbsen und Zucchini – gefüllt und knusprig ausgebacken.

➋ INSALATA DI FAGIOLI E CIPOLLA
Salat mal anders: Hier spielen weiße Bohnen die Hauptrolle, kombiniert mit roten Zwiebeln. Wer mag, kann frische Kräuter und Tomaten ergänzen.

➌ POLPETTE DI PESCE
Aus Fischfilet, oft Kabeljau, Brot und Parmiggiano Reggiano entstehen köstlich knusprige Häppchen, perfekt zum Aperitivo.

➍ CARCIOFI ALLA VENEZIANA
in echter Klassiker aus der Region um Venedig: Dafür werden Artischockenböden in Öl mit Knoblauch gebraten und anschließend mit etwas Petersilie und Salz bestreut serviert.

➎ BRUSCHETTA
Wir kennen das geröstete Brot mit Tomatenwürfeln, es lässt sich aber auch herrlich bunt variieren. Zum Beispiel bestrichen mit Ricotta, ganz pur mit Knoblauch oder auch mit Pilzen getoppt.

Prosecco DOC Cichetti 02

SARDE IN SAOR
Kleine Fische kommen hier frittiert auf den Teller, abgerundet mit süßsauer angemachten Zwiebeln, Rosinen und Pinienkernen. „Saor“ ist venezianischer Dialekt und heißt so viel wie „Geschmack“.

CROSTINI MIT SOPRESSA
Ihr mildes Aroma und die charakteristisch mürbe Struktur machen die Sopressa, eine für Venetien und das Friaul typische Salami, aus. Unbedingt probieren, wenn Sie vor Ort sind!

BACCALÀ MANTECATO
Stockfisch ist luftgetrockneter Kabeljau, eine echte Spezialität quer durch Italien. Für diesen Aufstrich wird er mit Knoblauch, Olivenöl, Salz und Pfeffer cremig verrührt. Außergewöhnlich lecker!

MOZZARELLA IN CARROZZA
Übersetzt heißt das so viel wie „Mozzarella in der Kutsche“. Der Käse kommt zwischen zwei Brotscheiben, die paniert und frittiert werden.

MELANZANE GRIGLIATE
Gerade die italienische Küche besticht oft mit ganz simplen Gerichten, die von der Qualität ihrer Zutaten lebt. Wie diese sonnengereiften Auberginen, zart gegrillt und raffiniert mariniert.

Zwischen Alpen und Meer

Unweit von Venedig beginnt das Prosecco-Anbaugebiet, wo die Glera-Traube wächst, die Grundlage des beliebten Schaumweins. Mit seinem leichten, frischen Aroma ist der Klassiker nicht nur pur ein Genuss, sondern auch die Hauptzutat des berühmten Spritz – ein Getränk, das in der Region seinen Ursprung hat. Erfunden wurde er 1919 in Padua, einer der ältesten Städte Italiens, bekannt für ihre beeindruckenden Arkaden und den botanischen Garten.

Wer tiefer ins Landesinnere reist, entdeckt eine weitere Facette der Region: Belluno, die „leuchtende Stadt“, in der sich alpine Einflüsse mit italienischem Dolce Vita verbinden. Hier genießen Sie herzhafte Köstlichkeiten wie Polenta oder den Bergkäse Schiz – und dazu? Natürlich ein Glas Prosecco, das mit seiner feinen Perlage auch zu rustikalen Gerichten eine gute Figur macht. Nicht weit entfernt wartet Udine, eine kulinarische Schnittstelle zwischen Alpen und Meer. Ein Highlight der Region ist San Daniele DOP, ein zarter, luftgetrockneter Schinken. Deftige Gerichte wie Frico – eine Kombination aus Kartoffeln und geschmolzenem Montasio-Käse – werden in der historischen Stadt ebenso serviert wie leichte Speisen mit Fisch und Meeresfrüchten. Von hier aus lohnt sich auch ein Abstecher nach Gorizia, gelegen an der Grenze zu Slowenien und der perfekte Mix aus der Atmosphäre des Balkans und venezianischer Architektur. Besonders bekannt ist hier das süße Gebäck namens „Gubana“: kleine Hefeschnecken, gefüllt mit Nüssen und Rosinen.

Triest: Treffpunkt vielfältiger Kulturen


Den Abschluss der Reise bildet Triest. Denn auch hier gehört Prosecco zur Mentalität – nicht zuletzt, weil der gleichnamige Ort, dem man seinen Ursprung zuspricht, gleich um die Ecke liegt. Die Hafenstadt selbst verbindet Traditionen aus Italien, Österreich und dem Balkan. Berühmt sind zum Beispiel Gerichte wie „Jota“, eine Suppe aus Bohnen, Kartoffeln und Sauerkraut. Auch „Brodetto“ ist beliebt, das ist ein proteinreicher Fischeintopf. Und wenn der Prosecco einmal pausiert, übernimmt ein anderes Getränk die Hauptrolle: Als Italiens Kaffeehauptstadt beherbergt Triest die „Università del Caffè“, wo die Kunst der perfekten Kaffeezubereitung gelehrt wird. Ein weiterer Ausdruck der Genusskultur, die diese Region so besonders macht – und zeigt, wie eng Kulinarik und regionale Identität zusammengehören.

Prosecco DOC: Das Original

Seit 2009 unterliegt Prosecco der sogenannten geschützten Herkunftsbezeichnung DOC („Denominazione di Origine Controllata“): Es dürfen sich nur die Produkte Prosecco DOC nennen, die nach bestimmten Kriterien und in einem bestimmten Gebiet produziert werden. So muss er zum Beispiel zu mindestens 85 Prozent aus der Rebsorte Glera bestehen – eine autochthone Traube, die direkt aus der Region stammt. Zudem darf der Schaumwein nur aus dem klar abgegrenzten Anbaugebiet in Norditalien stammen. Dazu gehören fünf Territorien der Provinz Venetien (Belluno, Padua, Treviso, Venedig, Vincenza) und vier der Provinz Friaul-Julisch-Venetien (Görz, Pordenone, Triest und Udine).

Die Herstellung

Prosecco wird in der Regel nach der sogenannten „Metodo Martinotti“ produziert: Nach der ersten Gärung des Traubenmosts wird der Grundwein in Edelstahltanks ein zweites Mal vergoren. Dabei entsteht die charakteristische Kohlensäure. Anschließend wird der fertige Schaumwein unter Druck in Flaschen abgefüllt. So werden seine Leichtigkeit und Frische perfekt erhalten.

Prosecco-Vielfalt

Der Schaumwein überzeugt durch lebendige Frische. Was die häufigsten Angaben auf dem Etikett bedeuten, erfahren Sie hier.

Prosecco Spumante: Er begeistert mit einer feinperligen, lang anhaltenden Spritzigkeit, die durch die zweite Gärung entsteht.

Prosecco Frizzante: Der leichte Perlwein: Hier fällt die zweite Gärung milder aus, was ein dezenteres Kohlensäurespiel ergibt.

Prosecco Brut und Extra Dry: Prosecco Brut ist die trockenste Variante. Extra Dry enthält, anders als der Name vermuten lässt, mehr Restsüße und wirkt fruchtiger.

Den Schaumwein hautnah erleben: 9 Weingüter, die für Tradition und Genuss stehen

Von Treviso über die Lagune von Venedig bis zur Adriaküste: Das Anbaugebiet des Prosecco DOC ist geprägt von unterschiedlichen Landschaftsformen, die dem Schaumwein seinen Charakter verleihen. Ob ein seit Generationen familiengeführter Betrieb oder eine große Genossenschaft, sie alle verbinden traditionelles Handwerk mit modernen, nachhaltigen Methoden und teilen die Begeisterung für ihre Arbeit.

Klicken Sie sich jetzt durch unsere Galerie und erleben Sie Betriebe, die zeigen, was den beliebten Schaumwein so besonders macht  – und wie facettenreich er ist.

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Ich liebe Italien und ich liebe Prosecco. Das wäre ein echt cooller und toller Gewinn.