Rosenkohl kochen – so geht's!
Rosenkohl ist aus der Winterküche kaum noch wegzudenken: Er ist regional erhältlich, günstig und sehr gesund. Richtig zubereitet werden die kleinen Röschen zum Hochgenuss. Ob Sie Rosenkohl kochen, backen oder blanchieren – wir erklären Ihnen, welche Garmethoden es gibt und wie der Kohl richtig lecker wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einkauf
- Vorbereitung
- Rosenkohl kochen
- Rosenkohl backen
- Rosenkohl blanchieren
- Kann Rosenkohl auch roh gegessen werden?
- Wann sollte Rosenkohl nicht mehr gegessen werden?
- Wissen zum Mitnehmen
Einkauf
Ein möglichst frisches Produkt ist die Grundvoraussetzung für ein leckeres Ergebnis. Wenn Sie Rosenkohl kaufen, sollte Sie deshalb darauf achten, dass die Köpfchen fest geschlossen sind, schön grün aussehen und keine gelb verfärbten Außenblätter haben. Beim Berühren sollte sich frischer Rosenkohl fest anfühlen, ohne auf Druck nachzugeben. Beim Anschneiden zeigt eine glatte und fast weiße Schnittfläche, dass die Röschen frisch sind.
Vorbereitung
Bevor Sie Rosenkohl zubereiten, entfernen Sie die äußeren Blätter des Rosenkohls und schneiden Sie die Strünke etwas zurück. Waschen Sie die Röschen unter fließendem Wasser und lassen Sie sie abtropfen.
Rosenkohl kochen
Gekochter Rosenkohl ist eine bekannte Beilage zu Fleisch und Geflügel, aber auch zu Wild. Für diese Garmethode schneiden Sie die Köpfe nach dem Putzen und Waschen am Strunk kreuzweise ein. Das sorgt dafür, dass sie gleichmäßiger garen. Doch wie lange muss man Rosenkohl kochen? Das hängt von der Größe der Röschen ab. Kleinere Exemplare 10 Minuten, größere 15 Minuten in leicht gesalzenem Wasser bissfest garen.
Tipp: Wenn Sie die Röschen geschmacklich lieber etwas dezenter mögen, geben Sie eine Prise Zucker dazu. Das nimmt dem Rosenkohl etwas von seinem intensiven Kohl-Aroma.
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Rosenkohl backen
Hier gart der Rosenkohl "im eigenen Saft" und wird dadurch besonders schmackhaft: Putzen Sie den Rosenkohl, waschen und halbieren ihn. Legen Sie die Röschen mit der Schnittfläche nach oben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech, geben etwas Öl, Salz, Pfeffer sowie eine Prise Zucker dazu und vermischen alles gut. Im vorgeheizten Backofen bei 220 °C (Umluft 200 °C; Gas: Stufe 3–4) 20 Minuten backen, bis die Köpfchen leicht braun und knusprig sind.
Rosenkohl blanchieren
Diese Methode eignet sich ideal für leckere Salate oder zum Überbacken und Gratinieren. Dafür zupfen Sie die Blättchen einzeln ab und garen sie für wenige Minuten in Salzwasser. Gießen Sie den Rosenkohl ab und lassen Sie ihn kurz auf Küchenpapier oder einem Geschirrtuch abtropfen.
Kann Rosenkohl auch roh gegessen werden?
Roher Rosenkohl ist zwar nicht giftig, liegt aber schwer im Magen und kann Blähungen verursachen. Darum sollte man ihn immer kurz vorgaren. Welche Zubereitungsart Sie wählen, hängt vom gewünschten Ergebnis ab.
Wann sollte Rosenkohl nicht mehr gegessen werden?
Wenn sich die Blätter gelb oder braun verfärben und der Rosenkohl muffig riecht, sollte er nicht mehr gegessen werden. Das enthaltene Vitamin C wird zudem erst beim Erhitzen freigesetzt – gegart ist Rosenkohl also auch gesünder.
Wissen zum Mitnehmen
Bei der Zubereitung von Rosenkohl gibt es verschiedene Möglichkeiten, die unterschiedliche Ergebnisse erzielen. Sie können Rosenkohl kochen, backen oder blanchieren. Generell gilt jedoch: Garen Sie die Röschen nicht zu lange und fügen Sie eine Prise Zucker hinzu, wenn Sie dem intensiven Kohl-Aroma entgegenwirken möchten.
Scheuen Sie sich nicht, Rosenkohl auch einmal blanchiert in einem Gratin mit Kartoffeln oder gebacken in einer leckeren Bowl zu probieren. Denn: Das Wintergemüse kann mehr, als nur Beilage zu sein!