Green Kitchen: Energie sparen in der Küche
Welche Temperatur im Kühlschrank ist die richtige und worauf soll man beim Kauf eines Kühlschranks achten? Gemeinsam mit dem Kältespezialist Liebherr verraten wir Ihnen wie Sie mit kleinen Tricks und den richtigen Geräten in der Küche Energie sparen können und stellen Ihnen das neue Energielabel vor.
Inhaltsverzeichnis
- Stromfresser erkennen & Energie sparen
- Energie sparen mit den richtigen Geräten
- Mit der richtigen Einstellung Energie sparen
- Was das neue Energielabel aussagt
Ob im Eigenheim oder in der Mietwohnung – Energie sparen kann nicht nur die monatlichen Stromkosten deutlich senken, sondern trägt auch zu einer nachhaltigen und umweltbewussten Lebensweise bei. Gerade in der Küche lauern jedoch viele Stromfresser. Wir verraten Ihnen, wie Sie diese erkennen, mit welchen Tricks Sie Energie sparen und was das neue Energielabel damit zu tun hat.
Stromfresser erkennen & Energie sparen
Eine Aufstellung der BDEW zeigt, dass mit 53 Prozent über die Hälfte des gesamten Stromverbrauchs eines Haushalts in der Küche stattfindet. Ein Drittel davon entfallen aufs Kochen und damit zusammenhängende Prozesswärme, 23 Prozent auf Kühl- und Gefriergeräte und sonstige Prozesskälte. Prozesswärme und Prozesskälte ist Energie, die nach dem eigentlichen Kochvorgang oder Kühlen abgegeben wird. Diese Energie können Sie aber auch für sich nutzen, indem Sie beispielsweise die Restwärme der Herdplatte zum Garen der Speisen nutzen.
Hierfür müssen Sie nur die Zeit messen, die Ihre Herdplatte zum Abkühlen benötigt und anschließend die Herdplatte in Zukunft entsprechend früher abschalten. Auch das Aufheizen von Wasser zum Kochen im Wasserkocher kann Energie sparen, da es sich dort schneller aufheizt als im Topf und so weniger Energie verbraucht wird. Voraussetzung dafür ist natürlich ein Wasserkocher mit guter Energieeffizienz. Diese können Sie ganz einfach über das angebrachte Energielabel am Gerät ablesen.
Energie sparen mit den richtigen Geräten
Ein Blick auf die Energielabel an Ihren Geräten lohnt sich! Denn Altgeräte mit einer schlechten Energieeffizienz können den Stromverbrauch in der Küche stark in die Höhe treiben. Gerade hier bietet sich jede Menge Energiesparpotenzial für die Küche. Moderne Geräte wie beispielsweise die innovativen Modellreihen „Pure“, „Plus“, „Prime“ und „Peak” von Liebherr.
Getrennt geregelte Kältekreisläufe sorgen bei Kühl-Gefrierkombinationen wie zum Beispiel von Liebherr für präzise und unabhängig voneinander geregelte Temperaturen. Gepaart mit der optimalen Dämmeigenschaft der Isolation und smarten Frischetechnologien wie DuoCooling, EasyFresh, BioFresh und BioFresh Professional mit HydroBreeze werden Lebensmittel nicht nur optimal gelagert und bleiben länger frisch, sondern Sie sparen auch Energie in der Küche.
Mit der richtigen Einstellung Energie sparen
Wussten Sie, dass auch kleine Änderungen am Standort und den Einstellungen Ihres Kühlschranks dazu beitragen können, in der Küche Energie einzusparen? So sollten Kühlgeräte beispielsweise nie direkt neben Wärmequellen wie Backofen, Herd oder Heizung stehen. Zudem sollte eine ausreichende Belüftung gewährleistet werden, damit der Kompressor nicht im Dauerbetrieb läuft und unnötig Strom verbraucht.
Wichtig ist auch, regelmäßig die Temperatur im Inneren des Kühlschranks zu checken und bei Temperaturveränderungen gegebenenfalls anzupassen. Im Kühlschrank sollte die Temperatur stets 5 °C betragen, im Gefrierfach -18 °C. Gut zu wissen: Pro Grad zusätzlicher Kühlleistung wird rund sechs Prozent mehr Strom verbraucht. Ein entscheidender Punkt in Sachen Temperaturausgleich ist auch das Öffnen der Kühlschranktür.
Hierbei entweicht die kalte Luft aus dem Innenraum und warme Luft aus der Umgebung gelangt ins Innere. Um den Temperaturanstieg im Kühlschrank wieder auszugleichen, muss der Kühlschrank Energie aufwenden. Daher sollten Sie die Kühlschranktür nicht unnötig oft und lange öffnen. Generell gilt: Tauen Sie Ihr Kühlgerät ohne automatische Abtaufunktion und den Gefrierschrank ohne NoFrost mindestens mindestens zwei Mal im Jahr ab und stellen Sie nie warme Speisen hinein. So verhindern Sie, dass sich Eiskristalle im Inneren bilden und unnötig Energie verbraucht wird.
Was das neue Energielabel aussagt
Seit März 2021 gibt es ein neues Energielabel für Elektrogeräte. So sollen energieeffiziente Geräte für Verbraucher noch besser zu erkennen sein. Denn beim vorherigen Label war die Abgrenzung etwas erschwert. Neben der Klasse D bis A gab es bisher auch die Klassen A+, A++ und A+++, was den Anschein erweckte, dass auch ein Gerät A viel Energie einspart .
Das neue Energielabel sorgt nun für mehr Übersichtlichkeit. Die Geräte werden auf der Effizienzskala von A bis G verteilt, wobei die Effizienzklasse G nur für Weinkühler vorgesehen ist. So können Verbraucher energieeffiziente Geräte schneller und eindeutiger erkennen.
Dank des QR-Code auf dem neuen Energielabel lässt sich jedes Gerät ganz einfach über die EU-Datenbank EPREL (European Product Database for Energy Labeling) identifizieren. Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit, die Produkte manuell über die Artikelnummer in der Datenbank zu finden.
Zusätzlich lässt sich bei Kühlgeräten auf dem neuen Energielabel der Rauminhalt der Gefrier- und Kühlfächer (beides in Litern) ablesen. Ein weiteres Icon auf dem Label ordnet den Geräuschpegel des jeweiligen Geräts in die Klassen „A“ bis „D“ ein.
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