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Warenkunde Kartoffeln aus Deutschland

Von Milena Schwindt
Aktualisiert am 26. Jan. 2024

Kartoffeln sind vom deutschen Speiseplan nicht wegzudenken, und das zurecht. Denn die Erdäpfel punkten auch in der gesunden Küche mit vielen wertvollen Inhaltsstoffen sowie einer geringen Kalorienanzahl. Wir verraten, warum es sich lohnt auf regionale Kartoffeln zu setzen und worauf Sie bei Einkauf, Lagerung und Zubereitung achten sollten.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Infografik zu Kartoffeln
  2. Deutsche Kartoffeln: Vom Feld auf den Tisch
    1. Ernte
    2. Einkauf
    3. Lagerung
    4. Zubereitung

Infografik zu Kartoffeln

Kartoffeln aus Deutschland...

  • … sind echte Vitamin-Stars: Kartoffeln sind echte Vitamin C Booster. In 100 Gramm Kartoffeln stecken ganze 17 Milligramm des gesunden Nährstoffs. Im Vergleich: Äpfel kommen gerade mal auf 12 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm.
  • … haben wenig Fett: Auch heute noch gelten Kartoffeln manchmal als Dickmacher. Dabei bestehen die Erdäpfel zu 77 Prozent aus Wasser und haben einen Fettanteil von nur 0,1 Prozent bei 100 Gramm. Damit der Kartoffelgenuss fettarm bleibt, sollte bei der Zubereitung aber auf Öl und Butter verzichtet werden. 
  • … lieben es dunkel: Wer weiß, dass Kartoffeln Nutzpflanzen aus der Familie der Nachtschattengewächse sind, weiß auch, dass sie echte Liebhaber von dunklen Orten sind. Dort lassen sie sich mit ein paar einfachen Tipps wunderbar aufbewahren. 
  • … lassen sich lange lagern: Am wohlsten fühlen sich Kartoffeln, wenn sie in einem Beutel aus Leinen oder Jute bei einer Temperatur zwischen acht und zwölf Grad Celsius aufbewahrt werden. So haben sie es schön dunkel, bekommen aber trotzdem etwas Luft ab. 
  • … überzeugen mit Vielfalt: Wussten Sie, dass es in Deutschland über 200 verschiedene Sorten Kartoffeln gibt? Allgemein lassen sie sich in drei verschiedene Kategorien unterteilen: festkochend, vorwiegend festkochend und mehlig kochend.
  • … punkten mit Regionalität: Wer Kartoffeln aus der Region kauft, unterstützt nicht nur die heimische Landwirtschaft, sondern trägt dank kurzer Transportwege auch zur Reduktion von CO2 bei. Kartoffeln aus Deutschland sind dank einer langen Erntezeit und guter Lagerbedingungen das ganze Jahr über erhältlich.

Deutsche Kartoffeln: vom Feld auf den Tisch

Ernte

Kartoffeln aus Deutschland sind Nachtschattengewächse und über das  Jahr erhältlich. Frühe Kartoffeln sind bereits ab Mai und Juni erhältlich, diese sollten aufgrund ihrer zarten Kartoffelschale innerhalb von 14 Tagen nach der Ernte zügig verzehrt werden. Mittelfrühe Kartoffeln können im Juli und August geerntet und bis zu vier Monate aufbewahrt werden. Die Erntezeit von spätreifenden Kartoffeln ist von August bis Oktober. Sie lassen sich unter optimalen Bedingungen sogar sieben Monate lagern.  

In Sachen Nachhaltigkeit können die Kartoffeln aus regionalem Anbau ebenfalls punkten. Denn sowohl beim Wasserverbrauch als auch bei den Gasemissionen bleibt die Kartoffel deutlich unter den Werten von Reis und Weizen. 

Einkauf

Wer Kartoffeln im Supermarkt kauft, steht oft vor der Qual der Wahl, denn das Angebot ist groß. Über 200 zugelassene Kartoffelsorten stehen in Deutschland zur Wahl und begeistern auf ihre einzigartige Art und Weise.

Generell lassen sich Kartoffeln in drei verschiedene Kategorien unterteilen: festkochend, vorwiegend festkochend und mehlig kochend. Dabei wird die Festigkeit durch die enthaltene Stärke bestimmt. Je mehr Stärke desto weicher die Kartoffel.  

Frische Kartoffeln lassen sich beim Einkauf ganz leicht erkennen. Idealerweise sollten es trockene Knollen sein, die eine feste Konsistenz aufweisen und gleichmäßig gefärbt sind. Fühlen sich die Kartoffeln hingegen schmierig oder feucht an, sind runzelig oder haben Druckstellen, gehören sie nicht in den Einkaufskorb. 

Lagerung

Bei korrekter Aufbewahrung halten sich Kartoffeln über viele Wochen und sogar Monate. Als Nachtschattengewächs mögen sie es dabei am liebsten kühl, trocken und dunkel. Besonders gut lassen sich späte Kartoffeln, die im Herbst geerntet werden, lagern, da sie aufgrund ihrer festen Schale besonders robust sind.

Zur Aufbewahrung eignet sich am besten ein entsprechender Kellerraum oder die Speisekammer. Lichteinwirkung und Feuchtigkeit lassen sich hier ganz einfach reduzieren, indem man die Kartoffeln beispielsweise mit Papier oder Tüchern abdeckt.

Bekommen Kartoffeln zu viel Licht, dann kann Solanin entstehen, was den Kartoffeln einen bitteren Geschmack verleiht und sie ungenießbar werden lässt. Erkennbar ist es an grünen Verfärbungen der Knolle. Aber nicht nur Licht, sondern auch Feuchtigkeit schadet Kartoffeln, weil sie dann schnell faulen oder schimmeln können. 

Vor keimenden Kartoffeln jedoch müssen Sie keine Angst haben. Kartoffeln, die nur wenig gekeimt sind oder solche, die nur geringe grüne Verfärbungen aufweisen, können verzehrt werden, wenn sie sorgfältig geschält und großzügig ausgeschnitten werden.

Zubereitung

Knusprige Bratkartoffeln, leckere Reibekuchen, cremige Pürees, trendige Fächerkartoffeln oder ganz pur mit einem Klecks Butter: Die Zubereitung von Kartoffeln ist vielseitig und genussvoll. Wie wäre es denn zum Beispiel mal mit superwürzigen Kartoffelwedges mit Erbsen-Dip oder raffinierten Kartoffel-Okonomiyaki mit Lachs und Kresse?

Während sich festkochende Kartoffeln mit wenig Stärke vor allem für Salate, Gratins oder für Salz- bzw. Pellkartoffeln eignen, sind vorwiegend festkochende Kartoffeln etwas weicher und schmecken besonders gut in Eintöpfen oder als Pommes Frites. Mehlig kochende Kartoffeln, mit viel Stärke, eignen sich hingegen ideal für Gerichte wie Kartoffelpüree oder Knödel. 

Aber wer Kartoffeln automatisch mit deftigen und schweren Gerichten assoziiert, der irrt. Kartoffeln lassen sich nämlich auch ideal in der gesunden und leichten Küche einsetzen.

Am besten werden Kartoffeln hierfür fettarm im Backofen zubereitet oder mit Schale schonend gedämpft, so bleiben möglichst viele der wertvollen Inhaltsstoffe erhalten. Positiver Nebeneffekt: dank hochwertigem Eiweiß und komplexen Kohlenhydrate halten Kartoffeln besonders lange satt.

Auch wenn die Kartoffelschale kaum Nährwerte hat, so ist sie doch zu schade zum Wegwerfen. Daher unser Tipp: Kartoffelschalen-Chips. Saubere Kartoffelschalen hierfür mit Olivenöl vermengen, bei 200 Grad im Backofen auf mittlerer Schiene in den Ofen schieben und gelegentlich wenden. Nach 15 bis 20 Minuten sind die Chips knusprig gebacken und können nach Belieben mit Salz, Chili oder Rosmarin gewürzt werden. Wussten Sie übrigens, dass Kartoffelschale schmerzlindernd bei Insektenstichen sein oder Edelstahl wieder Glanz verleihen kann?

Mehr Informationen zu Kartoffeln aus Deutschland, sowie köstliche Rezeptinspirationen finden Sie hier.

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