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EAT SMARTER Faktencheck: 6 Mythen rund ums Kühlen

Von Milena Schwindt
Aktualisiert am 22. Apr. 2021

Darf man Brot im Kühlschrank aufbewahren und halten Cremes dort tatsächlich länger frisch? Gemeinsam mit dem Kältespezialist Liebherr haben wir die gängigsten Gerüchte rund ums Kühlen von Lebensmitteln auf ihren Wahrheitsgehalt geprüft und stellen Ihnen hier die Ergebnisse vor.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Mythos: Eier müssen nicht in den Kühlschrank
  2. Mythos: Brot darf nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden
  3. Mythos: Tomaten sollten nicht gekühlt werden
  4. Mythos: Im Gefrierfach bleibt Fleisch länger haltbar
  5. Mythos: Im Kühlschrank halten sich Cremes länger
  6. Mythos: Käse muss im Kühlschrank luftdicht gelagert werden

Rund ums Kochen und Kühlen von Lebensmitteln ranken sich seit jeher viele Mythen. So sorgt die Frage, ob man Brot kühlen oder einfrieren darf, regelmäßig für Gesprächsstoff unter Kochbegeisterten. Doch welche Mythen über das Kühlen von Lebensmitteln stimmen wirklich? Wir haben für Sie den Faktencheck gemacht.

Mythos: Eier müssen nicht in den Kühlschrank

Ganz gleich ob Sie Eier im Supermarkt, beim Bäcker oder direkt vom Bauern kaufen – eine Sache haben sie gemeinsam: Eier lagern dort immer ungekühlt. Das legt den Schluss nahe, dass Sie die Eier auch zu Hause bedenkenlos ungekühlt lagern können.

Doch Vorsicht! Eier besitzen zwar nach der Legung durch die Dottermembran (auch Cuticula genannt) einen natürlichen Schutz vor Salmonellen und Keimen, dieser beginnt aber laut Landwirtschaftskammer Niedersachsen bei einer Temperatur von 20°C spätestens 18 Tage nach dem Legen durchlässig und somit anfällig für Keime zu werden. Daher gilt die allgemeine Empfehlung, Eier direkt nach dem Einkauf im Kühlschrank zu lagern. In einem Liebherr Kühlschrank ist der variable Eierabsteller sogar ausziehbar und dadurch mengenverstellbar. So können bis zu 20 Hühnereier gelagert werden. Im BioFresh können frische Eier sogar bis zu 3x länger bestens aufgehoben werden.

Erfahren Sie hier, worauf Sie beim Einräumen des Kühlschranks achten müssen.

Merke!
Der Mythos, dass Verbraucher Eier nicht im Kühlschrank lagern müssen, ist falsch. Um Keimen und Salmonellen vorzubeugen empfiehlt sich die Lagerung in der Kühlschranktür.

Mythos: Brot darf nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden

Ein Mythos, der sich hartnäckig hält: Brot sollte man niemals in den Kühlschrank legen. Doch stimmt das überhaupt? Tatsächlich gibt es gute Gründe, weshalb Brot nicht bei niedrigen Temperaturen gelagert werden sollte. Der Alterungsprozess von Brot beginnt direkt nach dem Backen und wird durch Kühlung noch beschleunigt. Dies liegt vor allem an der Rückkristallisation der im Brot enthaltenen Stärke, der sogenannten Retrogradation. Dabei wird beim Backen gebundenes Wasser über die Kruste wieder abgegeben.

Dies sorgt für Veränderungen im Geschmack von Brot und lässt es zunächst gummiartig werden und anschließend hart. Bei einer gekühlten Lagerung zwischen −7 und +7 °C setzt der Alterungsprozess durch die Retrogradation dreimal schneller ein. Dennoch hat auch eine Lagerung von Brot im Kühlschrank ihre Vorteile, denn dadurch wird die Schimmelbildung auf dem Brot verlangsamt und die Haltbarkeit verlängert. Daher ist im Sommer, bei hohen Temperaturen und großer Luftfeuchtigkeit, das Kühlen von Brot durchaus eine Möglichkeit, schnellem Schimmelbefall vorzubeugen.

Am besten bewahren Sie dann Brot aber nicht im Kühlteil des Kühlschranks, sondern im Gefrierteil auf. Im Gegensatz zum Kühlen, wird beim Einfrieren der Retrogradationsprozess nicht beschleunigt und das Brot ist zudem vor Schimmel geschützt. Wer Brot scheibenweise einfriert, kann dann die gewünschte Menge einfach und schnell wieder auftauen. Weitere Tipps zur Lagerung von Brot finden Sie im FreshMag von Liebherr.

Merke!
Brot altert im Kühlschrank schneller, ist aber besser vor Schimmel geschützt. Im Sommer kann das Einfrieren von Brot von Vorteil sein.

Mythos: Tomaten sollten nicht gekühlt werden

Kennen Sie auch die Aussage “Wenn Tomaten im Kühlschrank gelagert werden, verlieren sie an Geschmack”? Was jahrelang goldene Regel für Küchenprofis war, haben Wissenschaftler der Universität Göttingen mittlerweile widerlegt. In einer Untersuchung wurden zwei Sorten Cocktailtomaten reif geerntet und nach einer dreitägigen simulierten Handelskette für vier Tage bei sieben Grad gekühlt. Anschließend wurden die Inhaltsstoffe überprüft und die Tomaten von professionellen SensorikspezialistInnen probiert und mit den, bei Zimmertemperatur gelagerten, Tomaten verglichen.

Interessanterweise haben die TesterInnen in Bezug auf Geruch, Geschmack und Saftigkeit keinen Unterschied zwischen den ungekühlten Tomaten und den Cocktailtomaten, die vier Tage im Kühlschrank verbracht haben, feststellen können. Allerdings betonte die Studienleiterin auch, dass das Ergebnis der Untersuchung nur für die untersuchten Tomatensorten gilt. Zudem sei es wichtig, dass die Tomaten reif geerntet wurden und keine lange Transportwege hinter sich hatten. Außerdem sollten die Tomaten maximal vier Tage gekühlt werden, da sonst die Verluste bei den Aromastoffen stärker werden.

Somit ist ein absolutes Kühlschrankverbot für Tomaten nicht mehr zwingend. Zumal bei gekühlten Tomaten das Reifungshormon Ethylen langsamer freigesetzt wird und die kalten Tomaten somit länger frisch bleiben. Wer Tomaten ein paar Tage kühlen möchte, kann die Lagerungsbedingungen mit den richtigen Kühl-Features optimieren. Der EasyFresh-Safe von Liebherr erhält die Frische von gekühlten Lebensmitteln wie beispielsweise Tomaten optimal. Dank dichtem Verschluss erhöht sich die Luftfeuchtigkeit im Safe und sorgt für Lebensmittel wie frisch vom Markt. 

Mehr Informationen zu den neuen Einbaugeräten von Liebherr, mit smarten Features wie dem EasyFresh-Safe, finden Sie hier.

Merke!
Tomaten können problemlos bis zu vier Tage gekühlt werden, ohne an Aromatik zu verlieren.

Mythos: Im Gefrierfach bleibt Fleisch länger haltbar

Tatsächlich können Temperaturen im Minusbereich die Haltbarkeit von Fleisch verlängern. Allerdings sollte sich die Dauer des Aufenthalts im Gefrierfach nach der Fleischsorte richten. Geflügel- und Schweinefleisch kann tiefgekühlt bis zu sechs Monate lagern, Rindfleisch sogar bis zu zwölf Monate. Es gibt allerdings auch Ausnahmen, denn je höher der Fettgehalt des Fleischs, desto geringer die Haltbarkeit. So sollte fettiges Hackfleisch maximal einen Monat im Gefrierfach aufbewahrt werden. Länger als ein Jahr sollten aber auch magere Fleischsorten nicht im Froster bleiben.

Wichtig ist auch, dass Fleisch möglichst schnell bei einer konstanten Temperatur von -18 Grad eingefroren werden sollte, um eine gleichmäßige Eiskristallbildung zu gewährleisten. Wer das Fleisch nur wenige Tage lagern möchte, sollte es lieber im Kühlschrank aufbewahren. Fleisch sollte stets an der kühlsten Stelle im Kühlschrank abgedeckt aufbewahrt werden, da es aufgrund seines hohen Protein- und Wasseranteils schnell verderben kann. Zum Beispiel im BioFresh von Liebherr mit der DrySafe-Einstellung ermöglicht die Temperatur knapp über 0° C und einer niedrigen Luftfeuchtigkeit, eine Haltbarkeit von bis zu sechs Tagen bei Geflügel und bis zu sieben Tagen bei Schwein und Rind.

Weitere Tipps zur Lagerung von Fleisch finden Sie hier.

Merke!
Je nach Fettgehalt und Fleischsorte kann die Haltbarkeit von Fleisch im Gefrierfach verlängert werden.

Mythos: Im Kühlschrank halten sich Cremes länger

Haben Sie schon mal den Kühlschrank einer Freundin geöffnet und waren verwundert, dass sie dort neben Wurst, Käse und Salat auch verschiedene Tuben und Tiegel mit Kosmetika entdeckten? Industriell gefertigte Kosmetikprodukte sind in der Regel temperaturstabil und können auch bei bis zu +40 Grad gelagert werden.

Aber trotzdem ist es gar nicht verkehrt, wenn Sie neben Lebensmitteln auch Cremes und Kosmetik kühlen. Denn gerade bei Naturkosmetik und Cremes ohne Konservierungsstoffe kann eine kühle Lagerung die Haltbarkeit verlängern. Einen angenehmen Nebeneffekt gibt es auch: Die Haut wird beim Auftragen gleichzeitig gekühlt und dadurch beruhigt. Sorgen Sie jedoch dafür, dass die Kosmetikprodukte im Kühlschrank gut verschlossen lagern und nicht mit Lebensmittel in Berührung kommen.

Merke!
Naturkosmetik und Cremes ohne Konservierungsstoffe können durch eine kühle Lagerung länger halten.

Mythos: Käse muss im Kühlschrank luftdicht gelagert werden

Was haben gut gereifter Camembert, würziger Limburger und kräftiger Tilsiter gemeinsam? Neben ihrem köstlichen Aroma, verströmen sie alle einen eher speziellen Duft. Das liegt an den Stoffen, die Bakterien beim Herstellungsprozess produzieren und welche einen ammoniakartigen Geruch verströmen. Viele greifen daher zu luftdichten Verpackungen wie Folie oder Gefrierbeuteln. Doch das ist ein großer Fehler! Käse muss nämlich atmen. Ganz ohne Verpackung sollte Käse aber auch nicht gekühlt werden, da er sonst nicht nur sein Aroma im ganzen Kühlschrank verteilt, sondern auch austrocknet.

Idealerweise wickeln Sie Käse in spezielles Käsepapier. Alternativ gehen auch eine durchlöcherte Frischhaltefolie oder eine Plastikbox mit kleiner Luftöffnung. Hier sollten Sie jedoch regelmäßig kontrollieren, dass sich kein Schwitzwasser auf dem Käse bildet. Besonders lange haltbar bleibt das Käse beispielsweise bei einer Lagerung im BioFresh DrySafe von Liebherr. Mit einer Temperatur von knapp über 0 °C  und optimaler Luftfeuchtigkeit wird der Reifeprozess unterbrochen und der Käse bleibt länger frisch. Hartkäsesorten wie Parmesan oder Bergkäse dürfen aber auch im Kühlschrank weiterreifen und werden daher im obersten Kühlschrankfach gelagert.

Merke!
Käse sollte nie luftdicht gekühlt werden, sondern in speziellen Käsepapier gelagert werden.

Erfahren Sie alles rund um das Thema “Smart Kühlen” in unserem Themen-Special.

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