Grüne Power: Diese 5 Heilkräuter sollten Sie kennen
Kräuter sind nicht nur in der Küche vielseitig einsetzbar, auch in der Hausapotheke dürfen bestimmte pflanzliche Helfer nicht fehlen. Wir haben fünf dieser Heilpflanzen für Sie genauer unter die Lupe genommen, verraten Ihnen gemeinsam mit vom Achterhof welche Inhaltsstoffe die grünen Allrounder auszeichnen und wie sie eingesetzt werden können.
Inhaltsverzeichnis
-
Das müssen Sie über Heilpflanzen wissen
- Definition
- Geschichte
- Einsatzgebiete
-
Die wichtigsten Heilkräuter im Überblick
- Baldrianwurzel
- Indische Schlafbeere
- Ingwer
- Brennnessel
- Kamille
- Heilkräuter entdecken bei vom Achterhof
Kennen Sie den Spruch “Gegen jedes Leid ist ein Kraut gewachsen?" Diese Worte werden dem Naturphilosophen Paracelsus zugeschrieben, der bereits im Mittelalter die wohltuende Wirkung bestimmter Pflanzen erforschte. Auch heute sind bestimmte Heilkräuter aus dem heimischen Medizinschrank nicht mehr wegzudenken. Wir nehmen Sie mit auf eine Reise in die Welt der Heilkräuter und stellen Ihnen gemeinsam mit vom Achterhof die wichtigsten fünf Power-Pflanzen vor.
Das müssen Sie über Heilpflanzen wissen
Definition
Als Heilkräuter bzw. Heilpflanzen werden all diejenigen Pflanzen bezeichnet, die wegen ihres Gehalts an Wirkstoffen zu Heilzwecken verwendet werden. Die verschiedenen Bestandteile dieser Pflanzen wie Blüten, Blätter, Sprossen, Früchte, Beeren und Wurzeln dienen so als pflanzliches Arzneimittel. Noch heute vertrauen viele Menschen auf die Wirkung natürlicher Ingredienzien.
Geschichte
Das Wissen über die Heilkraft bestimmter Kräuter wird bereits seit Tausenden von Jahren von Generation zu Generation weitergegeben. So nutzten bereits die alten Ägypter, Griechen und Römer einzelne Pflanzen zum Beispiel zur Linderung von Schmerzen. Sogar in der Bibel werden einige Heilkräuter wie Minze, Kümmel und Dill erwähnt.
Im Mittelalter wurde das Wissen über die Heilkraft von Pflanzen vor allem in Klöstern von berühmten Heilkundigen, wie zum Beispiel der Äbtissin Hildegard von Bingen im 11. Jahrhundert n. Chr. schriftlich festgehalten. Später wurden diese Forschungen von Naturphilosophen wie Paracelsus oder Volksärzten wie Sebastian Kneipp genutzt und um eigene Beobachtungen ergänzt, die bis in die heutige Zeit nicht an Bedeutung eingebüßt haben.
Einsatzgebiete
Die Einsatzgebiete der kraftvollen Kräuter sind vielfältig und hängen vor allem von den enthaltenen Wirkstoffen ab. So können ätherische Öle bei Atemwegserkrankungen und Erkältungen Linderung verschaffen, Gerbstoffe die Wundheilung fördern, Blütenfarbstoffe (sogenannte Flavonoide) Entzündungen hemmen und Bitterstoffe unsere Verdauung unterstützen. Viele Heilpflanzen lassen sich übrigens selbst anbauen und leicht zu Tees, Tinkturen oder Salben verarbeiten.
Grundsätzlich jedoch: Informieren Sie sich eingehend über die jeweilige Pflanze, deren Dosierung und sprechen Sie vor der Verwendung mit einem Arzt.
Die wichtigsten Heilkräuter im Überblick
Baldrianwurzel
Eine der ältesten Heilpflanzen ist der sogenannte “Echte Baldrian”. Schon die alten Griechen nutzten Baldrian als pflanzliches Heilmittel und im Mittelalter wurde die Baldrian Wurzel von Heilkundigen wie Hildegard von Bingen etwa zur Behandlung von Gicht und Kopfschmerzen eingesetzt.
Heutzutage gilt die Pflanze mit dem angenehmen Geruch aufgrund der enthaltenen ätherischen Öle als eines der bekanntesten pflanzlichen Beruhigungsmittel und wird unter anderem bei Schlafstörungen, Unruhe und Reizmagen angewendet. Allerdings sollten Sie bei der Dosierung stets Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker halten.
Ob als Füllung für Duftsäckchen, entspannender Badezusatz oder Tee: Die getrocknete und geschnittene Baldrianwurzel lässt sich vielfältig einsetzen. Für die geschnittene Baldrianwurzel verwendet vom Achterhof nur Pflanzen mit unversehrten und kräftigen Wurzeln aus kontrolliertem Anbau, die ohne chemische Zusätze verarbeitet wurden.
Indische Schlafbeere
Die Heilpflanze, welche auch den Namen Ashwagandha oder indischer Ginseng trägt, ist hierzulande noch nicht sonderlich bekannt, wird aber vor allem in der ayurvedischen Heilkunst seit Hunderten von Jahren verwendet. Dort wird sie beispielsweise zur Leistungssteigerung oder für verbesserten Schlaf eingesetzt. Optisch ähnelt das circa 50 cm hohe Gewächs auch an die bei uns bekannte Physalis, nur dass die Beeren eine knallrote statt einer gelben Färbung aufweisen.
Das aus der Wurzel gewonnene Ashwagandha Pulver lässt sich wunderbar als Tee aufgießen und nach Belieben mit Honig, Rohrzucker oder anderen Süßungsmitteln verfeinern. Aber auch in Säfte, Smoothies und andere Getränke gemischt kann Ashwagandha genossen werden.
Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt des Ayurvedas: Das vom Achterhof Ashwaganda Pulver ist ein reines Bio-Produkt ohne künstliche Zusätze und eignet sich auch ideal zur Herstellung von Moon Milk.
Ingwer
Die geschmacksintensive Wurzel verfeinert nicht nur Ingwersuppen, Currys und Co., sondern wurde auch 2018 zur Heilpflanze des Jahres gewählt. Die im Ingwer enthaltenen ätherischen Öle können antibakteriell und desinfizierend wirken und somit in der Erkältungszeit zur echten Geheimwaffe werden. Neben Ölen und Scharfstoffen, sogenannten Gingerolen und Shogaolen, punktet Ingwer auch mit jeder Menge Vitamin C, diversen B-Vitaminen und Mineralstoffen.
Zudem kann Ingwer, ebenso wie Chili und andere scharfe Gewürze den Stoffwechsel anregen und zur Linderung von Krämpfen und Verstopfungen beitragen. Auch im Ayurveda, der traditionellen indischen Heilkunst, wird frischer oder getrockneter Ingwer bei unterschiedlichen Beschwerden eingesetzt und dient als Basis für wohltuende Tees.
Bei dem vom Achterhof Yoga Tee ist der Name Programm. Die einzigartige Komposition enthält neben Ingwer auch Zimt, Brennnesselblätter, Nelken, Brombeerblättern, Kardamom sowie weißen Pfeffer und sorgt für einen entspannten und wärmenden Teegenuss.
Brennnessel
Wer bei Brennnesseln zuerst an Unkraut denkt, der irrt gewaltig. Zugegeben: Dank ihrer juckenden Blätter hat die Pflanze bei vielen von uns einen eher negativen Eindruck hinterlassen. Dabei gehört die Brennnessel zu den wichtigsten Wildkräutern. Ihre Inhaltsstoffe machen sie zum begehrten Hausmittel für viele Alltagsbeschwerden. Bereits Hildegard von Bingen beschrieb die verdauungsfördernde Wirkung der gekochten Brennnessel in ihrem Buch Physica.
Darüber hinaus besitzt die Pflanze aber auch entzündungshemmende, schmerzlindernde und harntreibende Eigenschaften, welche sie den enthaltenden Flavonoiden und dem Mineralstoffstoffmix aus Kieselsäure, Kalium und Eisen sowie Carotinoide und Acetylcholin zu verdanken hat. Als Heilpflanze wird die Brennnessel vor allem in Tees, Tinkturen, Presssäften oder Ölen eingesetzt. Dabei werden vor allem die Blätter und die Wurzel der Pflanze verwendet. Gekocht oder getrocknet könne die Blätter übrigens gefahrlos verzehrt werden, da sie so keinen Juckreiz mehr auslösen.
Entdecken Sie die geballte Kraft der Natur: Die vom Achterhof Bio-Brennnesselblätter eigenen sich hervorragend für einen frischen und selbstgebrühten Teeaufguss.
Kamille
Mit ihren weißen Blütenblättern und dem gelben Stempel erfreut die Kamille auf wilden Sommerwiesen unser Auge. Doch die hübschen Blüten der Kamille punkten nicht nur mit ihrer Optik, sondern dürfen auch in keiner Hausapotheke fehlen. Kamillentee bei Magenbeschwerden und Erkältungen kennen wir alle schließlich seit unserer Kindheit.
Ob klassisch als Tee, Gurgellösung oder Creme: Die in der Kamille enthalten ätherischen Öle und Flavonoide haben antientzündliche, antibakterielle sowie krampflösenden Eigenschaften und eignen sich daher für diverse Anwendungsgebiete. Wer allerdings allergisch auf Korbblütler reagiert, sollte auf die Verwendung von Kamille lieber verzichten.
Wussten Sie, dass die ganzen Blütenköpfe der Kamille wesentlich vielfältiger einsetzbar sind als der fertige Teebeutel? Mit den vom Achterhof Kamillenblüten zaubern Sie im Handumdrehen wohltuende Tees, Badezusätze und mehr.
Heilkräuter entdecken bei vom Achterhof
Das familiengeführte Unternehmen vom Achterhof vertreibt qualitativ hochwertige und vorwiegend biozertifizierte Naturprodukte, die allesamt naturheilkundlich inspiriert sind. Ansätze aus traditionellen Heilkünsten aus aller Welt wie zum Beispiel der Pflanzenheilkunde, der indischen Heilkunst Ayurveda, der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und der Kräuterkunde nach Hildegard von Bingen sowie neueste wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Ernährungskunde dienen hierbei stets als Inspiration.
Haben wir Sie neugierig gemacht? Mehr Informationen zu Heilkräutern finden Sie bei vom Achterhof, sowie auf Facebook und Instagram.