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Nachhaltigkeitstalk mit Naturata & myclimate

Von Milena Schwindt
Aktualisiert am 19. Aug. 2020
Naturata & myClimate

Bio-Lebensmittel, Klimaschutz und Fairtrade – immer mehr Menschen legen beim Einkauf Wert auf Nachhaltigkeit. In unserem EAT SMARTER Talkbox Interview hat EAT SMARTER Ernährungsexpertin Maja mit Liane Maxion von der Naturata AG und Silvia Freeborn von myclimate über diese Themen gesprochen.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Zu Gast in der EAT SMARTER Talkbox
  2. Gemeinsam nachhaltig: Naturata & myclimate
    1. Was macht Naturata?
    2. Was macht myclimate?
  3. Naturata & myclimate: der Talk als Video

Zu Gast in der EAT SMARTER Talkbox

Schon beim Einkauf können Sie als Kunde mit den richtigen Produkten ein Zeichen für ökologische und soziale Nachhaltigkeit setzen. In unserem EAT SMARTER Talkbox Interview spricht EAT SMARTER Ernährungsexpertin und Ökotrophologin Maja mit Liane Maxion von der Naturata AG und Silvia Freeborn von myclimate über die Produktion und Vorteile von nachhaltigen Lebensmitteln.

Hier stellen wir Ihnen die Gäste in unserer Talkbox noch einmal genauer vor:

Liane Maxion leitet seit 2018 als alleiniger Vorstand die Naturata AG und hat die Re-Positionierung der traditionsreichen Bio-Marke umgesetzt. Was viele jedoch nicht wissen: Ursprünglich kommt sie aus der IT-Branche, doch der Wunsch nach einem Herzensprojekt hat sie schließlich zu Naturata geführt. Gemeinsam mit ihren Kollegen garantiert sie ihren Kunden nicht nur nachhaltige und ausgewählte Produkte, sondern ist auch für Partner ein zuverlässiger Ansprechpartner. Der Umweltschutz und die Nachhaltigkeit nehmen bei dem Bio-Pionier Naturata dabei eine zentrale Rolle ein.

Naturata Produkte

Silvia Freeborn ist seit Mai 2019 bei myclimate Deutschland GmbH als Corporate Partnerships Manager beschäftigt. Gemeinsam mit ihren umweltwissenschaftlichen Kollegen entwickelt sie für ihre Kunden individuelle Klimaschutzstrategien. Vor ihrer Zeit bei myclimate war sie ebenfalls viele Jahre als Partner-Managerin angestellt und hat dort gemeinsam mit Kunden Positionierungsstrategien entwickelt.

Gemeinsam nachhaltig: Naturata & myclimate

Was macht Naturata?

Mit erlesenen und biologisch-dynamisch erzeugten Lebensmitteln versucht Naturata den Bedürfnissen von Mensch und Natur gerecht zu werden. Dabei prägen Effizienz, Professionalität und Nachhaltigkeit die tägliche Arbeit des Unternehmens. Als führendes und nachhaltig profitables Unternehmen bietet Naturata beste Produkte zu wettbewerbsfähigen Preisen und setzt sich unter dem Claim "Mehr als Bio" für eine neue Kultur der Zusammenarbeit, Raum für Ideen, Entwicklung und Austausch ein.

Was macht myclimate?

Als gemeinnützige Organisation sieht sich myclimate als Partner für wirksamen Klimaschutz – global und lokal. Mit Projekten höchster Qualität treibt myclimate weltweit messbaren Klimaschutz und eine nachhaltige Entwicklung voran. Die freiwillige Kompensation von CO2-​Emissionen erfolgt in derzeit mehr als 125 Klimaschutzprojekten in 37 Ländern. Gemeinsam mit Partnern aus der Wirtschaft sowie Privatpersonen setzt sich myclimate außerdem durch Beratungs-​ und Bildungsangebote sowie eigene Projekte für eine nachhaltigere Zukunft ein.

Naturata & myclimate: der Talk als Video

 
Das Transkript zum Interview
Hier können Sie das gesamte EAT SMARTER Talkbox Interview noch einmal nachlesen.
Anmerkung: Im Sinne der besseren Lesbarkeit haben wir bei der Transkription einige redaktionelle Anpassungen vorgenommen
Welche Werte verfolgt Naturata?
Liane Maxion: Naturata gibt es mittlerweile ja schon seit über vierzig Jahren, von den Werten hat sich seitdem auch relativ wenig geändert. Es lag schon immer der Fokus auf Verbindlichkeit und Verlässlichkeit in dem, was wir tun: Sowohl in Richtung Lieferant als auch in Richtung Kunde. Besonders wichtig sind uns auch die Themen Ehrlichkeit und Transparenz. Das zeigt sich zum Beispiel dadurch, dass wir auf unseren Produkten eine Volldeklaration angeben. Das heißt: Wirklich alle Zutaten, die enthalten sind, auch auf das Etikett zu schreiben. Partnerschaftlichkeit ist uns auch sehr wichtig in einer langfristigen Zusammenarbeit. Auch hier sowohl in Richtung Lieferant, als auch in Richtung Kunde. Genuss ist natürlich wichtig – Es nützt nichts, wenn ein Produkt noch so ökologisch ist, aber am Ende nicht schmeckt! Deswegen: Genuss ist auch ein wichtiger Wert, für den wir stehen. Last but not least das Thema Nachhaltigkeit als übergeordnetes Schlagwort, was sich bei uns vor allem in den Produkten, als auch in unserem Tun als Unternehmen generell, zeigt.
Was genau verbirgt sich hinter dem Claim “Mehr als Bio”?
Liane Maxion: “Mehr als Bio” trifft bei uns den Nagel auf den Kopf. Denn wir wollen eben nicht nur ein klassisches Bio-Produkt, das nach dem Bio-Standard angebaut, hergestellt und zertifiziert wurde, anbieten, sondern es soll alles abdecken, was für dieses Produkt relevant ist. Das heißt, neben der Tatsache, dass ein Produkt Bio ist, kann es zum Beispiel Fairtrade zertifiziert sein. Das ist besonders bei Kakao und Zucker ein relevantes Thema. Wir haben auch ganz viele Produkte im Sortiment, die nach dem Demeter-Verband zertifiziert sind. Der Demeter-Verband setzt strengere Richtlinien in Anbau und Verarbeitung auf als das klassische EU-Bio. Ein weiterer Punkt ist auch das Thema Klimaneutralität: Wie man die entstandenen CO2-Werte kompensieren kann, die bei Herstellung und Transport eines Produktes erfolgen.
Woher werden die Rohstoffe der Lebensmittel bezogen?
Liane Maxion: Wir versuchen bei unseren Rohstoffen natürlich immer so regional wie möglich einzukaufen. Das funktioniert bei Raps für unser Rapsöl noch ganz gut und bei Dinkel für unsere Dinkelteigwaren. Bei Kakao wird es dann natürlich schon ein bisschen schwierig. Der wächst hier nicht in unseren Breitengraden, da muss man dann wirklich nach Süd- und Mittelamerika ausweichen. Und da legen wir dann auch besonders viel Wert darauf, dass wir von festen Erzeugergemeinschaften – von Bauernhof Kooperativen – einkaufen und das dann auch langfristig mit diesen aufbauen und mit ihnen gemeinsam wachsen.
Wie gelingt es denn die wertvollen Inhaltsstoffe zu erhalten?
Liane Maxion: Wir legen da großen Wert auf eine offene, schonende Verarbeitung der Rohstoffe. Das konkurriert immer gerne mal mit der Haltbarkeit eines Produktes, denn wenn ein Produkt höher erhitzt wird, ist es auch haltbarer. Natürlich wollen wir da keine Abstriche machen, was die Haltbarkeit der Produkte angeht, aber es ist schon immer ein Austesten: Wieviel Verarbeitung ist nötig, um die Haltbarkeit sicherzustellen? Und das halten wir dann auch ein und gehen dann nicht drüber. Es ist auch so, dass bei Demeter-Produkten zum Beispiel verschiedene Verarbeitungsprozesse gar nicht erlaubt sind. Da ist man dann schon reglementiert, wie man einen Rohstoff verarbeiten kann.
Was ist myclimate?
Silvia Freeborn: myclimate ist eine Klimaschutz-Stiftung. Wir stehen für Klimaschutz, also lokal und global und agieren in der Zivilgesellschaft. Das heißt, wir gehen an Schulen, aber müssen auch Unternehmen beraten in Sachen Klimaschutz, das Engagement fördern und Wege aufzeigen.
Wie kam es zur Zusammenarbeit von Naturata und myclimate?
Naturata hat schon 2011 einen Partner gesucht für ihr Klimaschutz-Engagement. Da ging es in erster Linie um die Schokoladen und da Kakao ja wirklich weite Wege zurücklegt, haben sie gesagt: Ja ok, wir gehen nach dem Verursacherprinzip und möchten die Emission, die auf diesen Strecken entstehen, auch wirklich ausgleichen. Wir als myclimate berechnen diese Produkte und deren Wege wissenschaftlich und können dann in unseren eigenen Klimaschutzprojekten diese Emissionen ausgleichen.
Welcher Benefit entsteht für den Kunden durch die Zusammenarbeit mit myclimate?
Silvia Freeborn: Naturata hat im Laufe der Zeit unglaublich viele Produkte mit uns bearbeitet. Wir haben damals mit Schokoladen angefangen und haben dann mit Kakaopulver, Teigwaren, Zucker- und Salzsorten und Ahornsirup weitergemacht. Das heißt, Naturata erweitert immer mehr ihr Sortiment, damit die Kunden Zugriff auf nachhaltige Lebensmittel haben. Das heißt im Bereich Klimaschutz sind wir ja alle verantwortlich. Jeder trägt seine Verantwortung und der Konsument ist eben an der Stelle noch auf den Lieferanten angewiesen, dass die Produkte, die er einkauft, vom Lieferanten auch angeschaut wurden. Und da hat Naturata auch wirklich Vorarbeit geleistet. Nämlich, dass der Kunde vertrauen kann, dass er ein gutes Produkt bekommt und das wirklich konsumieren kann ohne “schlechtes Gewissen”. Das sind Sachen, die wir mit Naturata immer weiter ausgebaut haben, sodass auch der Kunde eine Trackingnummer bekommt auf den Verpackungen, damit er sehen kann, in welchem Projekt wird denn diese Emission auch wirklich ausgeglichen. So weiß er ganz genau: Da ist ein Unternehmen, das wissenschaftlich arbeitet und Emissionen wissenschaftlich berechnet. Da ist ein Label, das vertrauensvoll ist und kann nachgeprüft werden. So ist das dann in der Zusammenarbeit immer weiter zum Kunden ausgebaut worden, damit der Kunde da auch Vertrauen entwickelt.
Welche Projekte werden durch myclimate unterstützt?
Silvia Freeborn: Wir entwickeln die Projekte selbst. Das heißt, wir haben mittlerweile weltweit 130 Projekte mit verschiedenen Technologien und ich habe hier mal ein Beispiel mitgebracht, mit welchen Projekten Naturata die Emissionen ausgleicht. Das ist jetzt zum Beispiel ein Kocherprojekt auf Madagaskar. Madagaskar war eine grüne Insel und ist leider sehr abgeholzt worden. Unser Projekt zielt darauf ab, dass wir wirklich den Wald erhalten, aber auch wieder aufforsten. Die Walderhaltung funktioniert nur, wenn man der Bevölkerung eine Alternative gibt. Die Bevölkerung braucht den Wald tatsächlich zum Kochen. Die haben sehr viel Feuerholzbedarf und die effizienten Öfen, die wir da der Bevölkerung zur Verfügung stellen, sparen die Hälfte des Feuerholzes. Das ist ein Ofen, der spart 2 bis 2,5 Tonnen CO2 jährlich. Das macht, wenn man sich das mal als Waldfläche anguckt, 11.000 Hektar Waldfläche aus im Jahr. Das sind 22 Millionen Kilogramm Holz – einfach mal, um sich da mal solche Zahlen vorzustellen.
Wie genau wird das denn vor Ort umgesetzt?
Silvia Freeborn: Die Kocher werden vor Ort produziert – dort sind Produktionsstätten entstanden – dann werden sie an die Familien verteilt. Das wird nicht kostenlos gemacht, also die Öfen werden nicht kostenfrei zur Verfügung gestellt, sondern da ist ein kleiner Obolus drauf. Der ist aber wesentlich geringer als die Herstellung dieser Öfen. Es soll aber trotzdem eine Hürde sein, damit die Familien vor Ort auch wirklich bewusst damit umgehen, dass es nicht einfach irgendwo hingestellt wird und die Menschen nutzen es nicht. Vor Ort ist auch ein mobiles Hilfe-Team unterwegs, das den Familien dabei hilft, den Ofen auch wirklich einzusetzen. Wenn Fragen auftauchen, sind immer Ansprechpartner da und es wird ja auch gemonitored. Gerade solche Projekte von uns, die nach Scroll-Standard zertifiziert sind, die müssen die höchsten Standards haben und gemonitored werden. Auch in Schulen wird es mittlerweile als Thema angesprochen: Wie kann ich Wald erhalten? Wie kann ich effizient und klimaschonend kochen? Das ist alles Teil des Projektes.
Wo sind denn die Naturata Produkte zu erhalten?
Liane Maxion: Naturata Produkte gibt es in jedem Bio-Laden, auch in Reformhäusern. Wer jetzt vielleicht kein Reformhaus oder Bio-Laden ums Eck hat, kann sie auch bei uns online bestellen im Online Shop.
Welches Naturata Produkt verwenden Sie am liebsten in der Küche?
Das ist tatsächlich eine sehr gute Frage, denn das ist mir die letzten Tage ausgegangen und ich bin ganz nervös geworden, weil ich das wirklich bei jedem Kochen verwende (lacht). Und zwar ist es der Aceto Balsamico di Modena in Demeter Qualität. Der ist fantastisch – kann ich nur jedem empfehlen, den mal ausprobieren. Jetzt denkt man sich vielleicht, Essig ist nicht so ein tolles Produkt, aber der schmeckt super. Den kann man schier schon fast pur löffeln!

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