Der Blog über Prüfungen, die Lebensmittel und Getränke sicher machen
Wenn Produkte kontrolliert, getestet oder zertifiziert werden müssen, dann sind die Warenprüfer der SGS-Gruppe die führende Adresse. Als Teil des weltweit anerkannten Prüfkonzerns genießt das SGS Institut Fresenius vor allem bei der Qualitätskontrolle von Lebensmitteln ein großes Renommee. Auf dieser Seite gibt Nicole Oschwald, staatlich geprüfte Lebensmittelchemikerin und Getränke-Expertin beim SGS Institut Fresenius in Freiburg, Einblicke in die tägliche Laborarbeit für die Lebensmittelbranche. Sie berichtet dafür über die Produkttests und Qualitätsprozesse, die Getränke und Lebensmittel in Deutschland sicher machen. Darüber hinaus gibt sie praktische Tipps für den Umgang mit (flüssigen) Lebensmitteln.
Auf einer Mineralwasserflasche ist manchmal der Hinweis "enteisent" aufgedruckt. Viele Verbraucher vermuten, dass ein solches Mineralwasser dem Körper Eisen entzieht. Aber keine Sorge, dem ist nicht so, wie die Getränkeprüfer nun aufklären.
Nährwertangaben, Inhaltsstoffe, E-Nummern und Allergene – all diese Angaben finden Sie auf den Etiketten von verpackten Lebensmitteln. Die dort abgedruckte Zutatenliste ist wie ein Rezept. Sie verrät, welche Zutaten in einem Produkt enthalten sind. Aber wie erklärt sich die Reihenfolge der angebenden Zutaten? Warum sind manche Inhaltsstoffe fett gedruckt? Und was sind eigentlich E-Nummern? So lesen Sie die Zutatenliste von Lebensmitteln und Getränken richtig.
Wer dabei erwischt wird, mit dem Auto oder Fahrrad bei Rot über die Ampel zu fahren, dem droht ein Bußgeld. Vergleichbar geht es Unternehmern, die das Lebensmittelrecht missachten. Egal, ob Getränkehersteller, Händler oder Gastronom: Sie alle müssen sich an bestimmte Vorschriften zur Lebensmittelsicherheit, Betriebshygiene oder Kennzeichnung halten. Tun sie das nicht und werden die amtliche Lebensmittelüberwachung, ein Mitbewerber oder Verbraucher darauf aufmerksam, kann das unangenehme Folgen haben.
Wer im Restaurant oder im Café ein Mineralwasser bestellt, bekommt es stets in einer geschlossenen Flasche serviert. Warum wird das Getränk nicht offen im Glas oder in einer Karaffe an den Tisch gebracht? Der Grund liegt in der Mineral- und Tafelwasserverordnung (MTVO). Das ist kein bürokratischer Unsinn, sondern schützt die Sicherheit und Qualität des Naturprodukts.
Zum Wonnemonat Mai gehört die Maibowle einfach dazu. Eisgekühlt ist das prickelnde Getränk ein Genuss an lauen Frühlingsabenden. Die charakteristische Zutat ist neben Weißwein und Sekt der Waldmeister. Die sattgrünen Pflänzchen mit den weißen Blüten haben als Würzkraut eine lange Tradition. Schon die Germanen verfeinerten ihr Bier mit den aromatischen Blättern. Doch Vorsicht! Zu viel von dem Kraut kann Kopfschmerzen und Übelkeit verursachen.
Ein Mädchen hüpft über eine Bergwiese. In der Hand schwingt es ein Milchkännchen. Das Muhen der Kühe hallt durch das Tal. Auf dem Hof wirft das Mädchen eine Münze in einen Blechkasten. Das Kännchen füllt sich mit frischer Milch. Mehr als 120 solcher Milchtankstellen gibt es bereits in Deutschland. Die Frischmilch-Automaten sind im Trend. Melkbetriebe verkaufen mit den Selbstbedienungs-Maschinen die Milch ihrer Kühe – roh, geschmacklich vollmundig, unerhitzt, aber auch samt Keimen. Ist das Bauernhof-Romantik im Selbst-Service oder Gesundheitsrisiko auf Knopfdruck?
Ein Kilogramm reife Bananen enthält nach rund sieben Tagen Lagerung zwei bis drei Gramm Alkohol. Auch Fruchtsäfte, Kefir oder Gemüsesmoothies können geringe Mengen an Alkohol enthalten. Viele Verbraucher rechnen nicht damit. Aber werden sie deshalb davon betrunken und ist es sogar gesundheitsschädlich? Erfahren Sie, was sie über alkoholfreie Getränke mit Mini-Promille wissen sollten und in welchen Produkten sich Alkohol auf natürliche Weise verstecken kann.
Die amerikanische Kaffeekette Starbucks will demnächst ihre erste Filiale in Italien eröffnen. Im Heimatland der Kaffeekultur ärgern sich darüber die Baristas, denn das „Gebräu“ aus Plastikbechern wäre ein kulinarisches No-Go. Schmecken Sie ebenfalls Unterschiede zwischen einem Kaffee aus der Tasse und einem aus einer Verpackung mit Kunststoffdeckel? Falls ja, geschieht das gegen den Wunsch der Europäischen Union.
Der Coca-Cola-Konzern möchte das Wort „Zero“ als Marke schützen lassen. Mit der englischen „Null“ kennzeichnet die Firma die kalorienreduzierte Limonade „Coca-Cola Zero“. Das Erfrischungsgetränk wird nicht mit Zucker, sondern mit Süßungsmitteln hergestellt. Die verwendeten Zuckeraustauschstoffe haben kaum Kalorien. Süß im Geschmack sind sie trotzdem. Ähnlich wie die Begriffe „leicht“, „zuckerfrei“, „kalorienarm“ oder „Diät“ wirbt die Null im Getränkeregal für vollen Genuss ohne Zuckerschock. Aber was unterscheidet eigentlich die verschiedenen „Light-Getränke“?
Die Party war ein voller Erfolg. Die Getränkeplanung allerdings weniger. Die Gäste verschmähten das Bier, tranken zwar Sekt, viele hatten aber selbst noch eine Flasche als Mitbringsel dabei. Und das Weinregal war ohnehin noch voll. Egal, mag man sich denken. Alkohol verdirbt nicht. Doch auch alkoholische Getränke sind nicht unbegrenzt haltbar. Wichtig vor allem: Nur unter den richtigen Lagerbedingungen bleibt der Genuss erhalten.