Warenkunde Südtiroler Apfel g.g.A.

Warenkunde zum Südtiroler Apfel g.g.A. 

… schmeckt in Nuancen von süß bis sauer: Klassisch im Apfelkuchen, fein gerieben im Müsli oder als Mus zu Pfannkuchen, in der süßen Küche sind Äpfel ein echter Klassiker. Aber die Früchte setzen auch in würzigen Gerichten leckere Akzente, zum Beispiel als süß-saures Gegenspiel zu herzhaften Kartoffelpuffern, crunchy in Salaten oder zu Aufläufen kombiniert. Je nach Sorte bringt der Apfel eine feine Süße oder leichte Säure  mit sich, die für den besonderen Pfiff sorgt. Dabei lohnt es sich, kreativ zu sein und neben gewohnten Pairingpartnern wie Zimt, Vanille oder Kartoffel auch mal zu neuen Partnern zu greifen.

… versorgt uns mit Vitaminen und Mineralstoffen: „An apple a day keeps the doctor away“ – dieses Sprichwort kennt jeder. Tatsächlich hat es einen wahren Kern, denn der Apfel enthält, je nach Sorte, Reifegrad und Lagerung, bis zu zwölf Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm. Perfekt jetzt in der Erkältungssaison! Zudem versorgen die knackigen Früchte uns mit Ballaststoffen, Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen. Weil sie zum größten Teil aus Wasser bestehen, haben Äpfel einen durstlöschenden Effekt. Der enthaltene Fruchtzucker liefert einen schnellen Energiekick.

Tipp: Die meisten Nährstoffe stecken direkt unter der Schale, deswegen sollten Sie diese unbedingt mitessen.

… ist besonders vielseitig: Das Besondere an dem Apfelanbau-Gebiet Südtirol ist nicht nur das perfekte Zusammenspiel von mediterranem und alpinen Klima mit rund 300 Sonnentagen, sondern auch die unterschiedlichen Höhenlagen. Denn jede Apfelsorte kann hier in der Höhenlage wachsen, in der sie sich am wohlsten fühlt. Das Ergebnis ist eine unglaubliche Vielfalt. Alleine 17 Südtiroler Apfelsorten sind europaweit als regionale Spezialität geschützt, dazu kommen weitere Markenäpfel, die die Vielfalt ergänzen. Vom knackigen Braeburn bis zum fruchtigen Gala, süße Varianten oder solche mit einer angenehmen Säure. Sorten, die sich ideal zum Kochen oder zum Snacken eignen … Hier wird garantiert jeder fündig. Sie wollen wissen, welche Sorte am besten zu Ihnen passt? Dann probieren Sie den Apfelfinder aus.

… zeigt unterschiedliche Texturen und Aromen: Wein-Sommelièren kennt jeder. Aber wussten Sie, dass es auch Apfelsommelièren gibt? Sie zeigen nicht nur, wie man den Südtiroler Apfel g.g.A. richtig verkostet, sondern helfen auch beim Foodpairing und vermitteln Wissen. Denn tatsächlich kann eine Frucht bis zu 300 Aromen enthalten. Angefangen beim ersten Biss und dem Erkennen der Textur, geht das bis hin zum Geschmack und feineren Aromen. Eine Genussreise, die sich auf jeden Fall lohnt.

… vereint Herkunft und Qualität: Alle 17 Südtiroler Apfelsorten sind europaweit als regionale Spezialität geschützt. Der Anbau unterliegt strengen Auflagen, die kontrolliert werden und garantieren, dass der Südtiroler Apfel g.g.A. in perfekter Qualität zu Ihnen kommt. Nur Äpfel, die in der festgelegten Region und unter den Grundprinzipien des integrierten oder biologischen Anbaus angebaut werden, dürfen das Siegel tragen. Die drei Buchstaben stehen für „geschützte geografische Angabe“ und sind ein wichtiger Wegweiser beim Einkauf.

… steht für verantwortungsvollen Anbau: Jährlich reifen in den Südtiroler Apfelanbaugebieten rund 900.000 Tonnen Äpfel. Diese Menge wird meist von 6.000 Apfelbauern und Familienbetrieben geerntet – und natürlich angepflanzt und gepflegt. Sie alle sind durch die Leidenschaft für den Apfel verbunden und zeichnen sich durch eine Expertise und Sorgfalt aus, die teilweise von Generation zu Generation weitergegeben wird. Dabei ist Nachhaltigkeit wichtig, schon lange, bevor es weltweit zu einem Thema wurde. Eine neue Strategie auf der Basis von drei Säulen, wie zum Beispiel „Die Natur als Partnerin“ soll den Apfelanbau in Südtirol in eine weiterhin nachhaltige Zukunft führen.

Wissenswertes über den Südtiroler Apfel g.g.A.

Das Anbaugebiet

Südtirol liegt im Norden Italiens. Die gesamte Anbaufläche erstreckt sich dort von Salurn im Süden durch das Eschtal bis in den Vinschgau im Norden oder das Eisacktal im Osten. Insgesamt umfasst das Gebiet 18.000 Hektar. Hier wird ungefähr 50 Prozent der italienischen Apfelernte eingefahren. Von dort aus gelangen die Äpfel nach Deutschland, aber auch bis in den arabischen und nordafrikanischen Raum.

Einkauf

Äpfel werden jetzt im Herbst frisch geerntet, lassen sich aber gut lagern und sind so das ganze Jahr über erhältlich. Achten Sie auf eine feste, unbeschädigte Schale. Die Frucht sollte nicht auf Druck nachgeben. Je nachdem, wofür Sie den Apfel verwenden möchten, eignet sich eine andere Sorte besser. Gala zum Beispiel ist super zum Snacken, Braeburn zum Backen, während Jonagold sich super in Aufläufen & Co einsetzen lässt. 

Lagerung

Die Früchte sollten an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahrt werden. Vermeiden Sie Druckstellen. Da Äpfel dazu führen können, dass andere Obstsorten schneller reifen (und so schneller verderben), sollten sie im Kühlschrank gesondert in einem Folienbeutel und grundsätzlich getrennt gelagert werden. Bereits aufgeschnittene Früchte werden langsamer braun, wenn Sie diese mit Zitronensaft beträufeln.

Noch mehr Informationen zum Südtiroler Apfel g.g.A finden Sie hier. 

Unsere Lieblingsrezepte mit Südtiroler Apfel g.g.A.

Wie vielseitig Äpfel sind, haben Sie nun bereits gelesen. Wie wäre es, wenn Sie es auch direkt selbst ausprobieren? Wir haben je ein herzhaftes und süßes Rezept zusammengestellt, mit dem Sie die Frucht perfekt inszenieren.

Apfel-Kartoffel-Gulasch

Fein süß, mit einer angenehmen Säure und knackigem Biss: Die Sorte Gala lässt sich prima kochen. Hier darf der Apfel in Spalten geschnitten gemeinsam mit Paprika und Kartoffeln in einer aromatisch-herzhaften Sauce garen. Das Ergebnis ist ein wohltuender, bunter Topf, der schon beim Köcheln herrlich duftet. Das perfekte Wohlfühl-Essen an grauen Herbsttagen.

zum Rezept

Apfel-Marzipan-Käsekuchen

Es gibt Kombinationen, die einfach immer funktionieren – wie zum Beispiel Apfel und Marzipan. Die süße Mandelmasse passt wunderbar zum knackig-frischen Braeburn, der hier sowohl in der Käsekuchenmasse als auch als Deko zur Geltung kommt. Die Apfelspalten on top sind mit braunem Zucker leicht karamellisiert. Ein echtes Highlight!

zum Rezept

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