Aquafaba: Veganer "Eischnee" aus Kichererbsenwasser
Das Kochwasser von Kichererbsen, Bohnen oder anderen Hülsenfrüchten landet eigentlich immer im Abfluss. Doch damit dürfte jetzt Schluss sein, denn dieses Wasser ergibt zusammen mit einigen anderen Zutaten den prima "Eischnee" Aquafaba. Dieser kann dann sogar zu Baiser, Kuchen, Keksen, Nougat und Mousse au Chocolat weiterverarbeitet werden – und das Beste: Aquafaba ist vegan und schmeckt total lecker!
Das ist Aquafaba
Hinter dem Wort Aquafaba verbirgt sich das Kochwasser von Hülsenfrüchten wie Kichererbsen oder Bohnen. Es wird aus den lateinischen Worten "aqua" für Wasser und "faba" für Bohne abgeleitet. Aquafaba revolutioniert die vegane Küche, denn richtig verarbeitet, hat es die Konsistenz des Eiklars eines Hühnereis.
So kann es zu veganem Eischnee und roh zu Baiser oder gebacken zu Macarons weiterverarbeitet werden – und das ganz ohne Bohnengeschmack! Etwa drei Teelöffel Aquafaba können ein Ei ersetzen. Doch nicht nur Süßes kann damit zubereitet werden: Auch Herzhaftes wie Burger, Käse, Butter oder Mayonnaise bekommen durch Aquafaba ihre übliche Konsistenz. Aquafaba ist zudem leicht zu bekommen und äußerst preiswert im Gegensatz zu anderen industriell hergestellten Alternativen für Eiklar.
Aquafaba selber machen
Die Zutaten:
- 125 ml Kichererbsenwasser (Abtropf-/Kochwasser)
- 0,5 TL Guarkernmehl
- 0,5 TL Zitronensaft
- 1 Prise Weinstein
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 50 g Puderzucker
Die Zubereitung:
- Das Kichererbsenwasser zusammen mit dem Guarkernmehl und Zitronensaft in eine Schüssel geben und für rund eine Minute aufschlagen.
- Jetzt Weinstein, Vanillezucker sowie Puderzucker zugeben und so lange weiter schlagen, bis die Masse steif ist.
- Den veganen Eischnee direkt weiterverarbeiten.
(jbo)
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