Was tun, wenn Obst angefault ist?

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
Verfaulte Früchte sind ungenießbar
Verfaulte Früchte sind ungenießbar

Werfen Sie es weg! Wenn Früchte faul werden, sind nämlich oft Schimmelpilze im Spiel, die giftige Stoffe (Mykotoxine) ausscheiden. Diese Pilzgifte wirken langsam und verursachen schleichende chronische Krankheiten. Einige sind krebserregend, andere schwächen das Immunsystem und wieder andere rufen Blutungen und Ödeme hervor.

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Früher nahm man zum Beispiel gern die Äpfel, die bräunliche Faulstellen aufwiesen, zum Einkochen von Kompott, Gelee und Saft, denn sie wurden billig als Fallobst verkauft. Das ist heute nicht mehr anzuraten. Auch bei Äpfeln aus dem eigenen Garten verwenden Sie besser nur die einwandfreien Früchte; angefaulte Exemplare sollten Sie sorgfältig aussortieren. Der Grund: Die Fäulnis wird durch einen Pilz hervorgerufen, der giftiges Patulin ausscheidet. Besonders gefährlich ist es, wenn faule Äpfel zu Saft verarbeiten worden sind. Dann warnen keine braunen Stellen, allenfalls hält uns ein muffiger Geruch und Geschmack vom Trinken ab.

Vorsicht auch bei Beeren

Auch auf anderen Früchten, insbesondere auf allen Beerensorten, wachsen Schimmelpilze, die unterschiedlich wirksame Gifte absondern. Deshalb gilt generell: Alle Früchte, die Faulstellen haben, schimmeln oder muffig und ein bisschen nach Keller riechen, sollten Sie in den Abfall tun. Entwarnung gibt es nur, wenn Äpfel graue bis bräunliche kleine Flecken im sonst intakten Fruchtfleisch zeigen; diese Stippigkeit ist nicht gefährlich. Sie hängt mit der Ernährung der Pflanze zusammen.

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