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Was ist der Unterschied zwischen Diabetes Mellitus Typ 1 und Diabetes Typ 2?
Von den ungefähr acht Millionen Diabetikern in Deutschland haben etwa zehn Prozent einen sogenannten Diabetes Typ 1. Das ist eine Erkrankung, die man überwiegend im jüngeren Lebensalter bekommt, häufig als Kind oder Jugendlicher, und bei der in sehr kurzer Zeit die Insulin produzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse zerstört werden. Man hat also kein eigenes Insulin mehr, der Blutzuckerspiegel steigt, und diese Patienten müssen grundsätzlich Insulin spritzen. 90 Prozent der Diabetiker haben den Diabetes Typ 2. Dabei führt letztlich Übergewicht dazu, dass zwar noch Insulin vorhanden ist, dieses aber nicht mehr richtig wirken kann. Dann spricht man von einer Insulin-Resistenz. Diese Patienten können ihren Diabetes dadurch behandeln, dass sie sich mehr bewegen, sich anders ernähren und ein bisschen abnehmen. Gelingt das nicht, kann man den Typ-2-Diabetes zunächst mal mit Tabletten behandeln. Es gibt aber auch einen hohen Anteil an Typ-2-Patienten, ungefähr eine Million, die auch Insulin spritzen müssen.
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