Dr. Ingo Froböse

Quelle der Schlankheit – so können Sie Wasser selbst aufbereiten

Von Prof. Dr. Ingo Froböse
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
Leitungswasser kann man selbst aufbereiten.
Leitungswasser kann man selbst aufbereiten.

Rund 137 Liter Mineral- und Heilwasser trinken die Deutschen pro Jahr. Aber auch Leitungswasser kann man in der Regel reinigen und verwenden. Prof. Froböse verrät in seinem Blog-Beitrag, worauf man achten muss, wenn man Wasser selbst aufbereiten möchte.

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Die Flüssigkeitsaufnahme ist wichtig, damit unser Körper optimal arbeiten kann, liebe EAT SMARTER-Leser. Doch es kommt immer auch darauf an, was wir trinken. Wasser beispielsweise ist grundlegend ein wunderbares Getränk. Doch wer Leitungswasser bevorzugt, sollte sich überlegen, ob er dieses nicht zunächst selbst aufbereiten möchte. Denn allen offiziellen Bekundungen zum Trotz: Leitungswasser kann durchaus Stoffe enthalten, die zwar als ungefährlich eingestuft werden, in der Menge und über Jahre konsumiert jedoch durchaus Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben können. Ich rate Ihnen also dazu, das Wasser selbst aufzubereiten. Denn es gilt: Je weniger Stoffe im Wasser enthalten sind, umso mehr Schadstoffe kann es aus dem Organismus aufnehmen und abtransportieren. 

Bereiten Sie Wasser einfach selbst auf

Um Trinkwasser zu reinigen, kann man sich verschiedener Systeme bedienen, die zwar nicht immer preiswert sind, dafür aber einen Nutzen für Ihre Gesundheit erbringen. Zudem brauchen Sie fortan kein Mineralwasser mehr zu kaufen. Ein Vorteil, der sich durchaus bezahlt machen kann. Nun möchte ich Ihnen die verschiedenen Systeme vorstellen:

Aktivkohlefilter (fest installiert): Die sogenannten geschlossenen Filtersysteme filtern das Wasser direkt am Wasserhahn. Dabei dienen meist Aktivkohlefilter oder Kombipatronen mit Aktivkohle- und Filtermembranen der Eliminierung von gefährlichen Substanzen aus dem Wasser. Die Filtersysteme können am Wasserhahn oder auch direkt an der Hauptleitung hinter der Wasseruhr eingebaut werden (zum Beispiel Aktivkohle-Hauswasserfilter. Wichtig ist: Die Filterpatronen müssen regelmäßig gewechselt werden.

Umkehr-Osmose: Diese Methode ist sicherlich die effektivste Form der Wasser-„Reinigung". Da das „osmotische“ Wasser eine sehr hohe Aufnahmekapazität für Schadstoffe besitzt, ist dieses Verfahren besonders zur „Entgiftung“ geeignet. Die Systeme werden meist fest installiert. Das Leitungswasser läuft durch zahlreiche Membranfilter, und „klares“ Wasser tritt aus dem separat anzubringenden Wasserhahn aus. Die Kosten sind mit bis zu 600 Euro allerdings relativ hoch.

Ionentauscher: Mithilfe dieser Technologie werden dank der Kationen- und Anionentauscher unerwünschte Salze aus dem Wasser entfernt. Es wird also demineralisiert, weshalb es auch als Deionat bezeichnet wird. Kosten: ab 250 Euro.

Kombi-Systeme: Diese Systeme kombinieren in getrennten Patronen Aktivkohlefilter und beispielsweise Kalk-Katalysatoren. Sie werden meist als Untertischgerät an der Wasserleitung montiert, punkten durch gute Qualität und sind meist recht teuer: Ab 800 Euro erhält man diese Vorrichtung.

Kannen- oder Krugsystem: Wer eine günstige Lösung sucht, sollte sich an diese Varianten halten. Kannen- oder Krugsysteme sind recht verbreitet. Bei ihnen befindet sich das Filtersystem direkt im Wasserbehälter. Der Nachteil: Die Filterleistung ist meist sehr gering, zudem verkeimen die Systeme viel schneller.

Alles Gute, Ihr Ingo Froböse

 
Was für ein Unsinn. Wenn man dann alles heraus gefiltert hat, sollte man sich ganz schnell Mineralwasser kaufen.
 
Ich mach's damit: https://www.amway.de/unsere-marken/espring-de
 
Hallo Leute, das Wasser aus der Leitung ist zwar 'rein' sprich keimfrei jedoch nicht komplett. Es sind zwar keine Bakterien usw. mehr enthalten (daher darf es sich Trinkwasser nennen, wie die Kalbsleberwurst die fast nur aus Schweinefleisch besteht)jedoch wird von Vielen vergessen, dass z.B. sehr viel von der Anti-Baby-Pille, Röntgenkontrastmittel, Schwermetalle und auch andere Chemikalien immer noch vorhanden sind. Wasser hat ganz einfach die Funktion unseren Körper zu reinigen. Und je 'leichter' ein Wasser ist (ohne Kohlensäure, ohne viel Mineralien -da leben nur die Anbieter davon! Mineralien sind in unseren Lebensmittel und somit gebunden - im Wasser nicht! Die Werbung verspricht wie immer viel (u.hält ganz wenig!)also:weg mit den Ammenmärchen von unserem ach so guten Leitungswasser. Es gibt genug Literatur um sich zu informieren - bitte aufmerksam lesen - denn das bildet... wie bekannt.
 
Trinkwasser zu demineralisieren ist nicht zu empfehlen. Es kann sogar gesundheitsschädlich sein da es den Körper auch demineralisiert. Auch Entkalkung macht wenig Sinn. Kalk ist nicht gesundheitsschädlich. 137 Liter Trinkwasser pro Kopf und Jahr dürfte auch zu niedrig angesetzt sein. Wenn man den Empfehlungen folgt und täglich 2 Liter trinkt (das ist wenig) kommt man auf 700 Liter im Jahr. Plus Wasser fürs Kochen, dann könnte man grob auf 1 Kubikmeter kommen. Das wären 120 Kisten Mineralwasser. Bei 3 Euro pro Kiste käme man auf rund 350 Euro. Plus Transportkosten etc. 1 Kubikmeter Leitungswasser hingegen kostet je nach Region ca. 10 Euro incl. "Entsorgung". Da gibt es also ein Sparpotential, worüber es sich nachzudenken lohnt. Hinzu kommt der gesundheitliche Aspekt. Ein leistungsfähiger Filter besteht aus einer Aktivkohlepatrone und nachgeschalteter UV-Lampe. Diese Kombination entfernt 99 % Organik (medizinische Rückstände, Pestizide etc.) sowie Bakterien aus dem Wasser ohne kostbare Mineralien herauszufiltern. Ein solcher Filter der Marke eSpring ist bei der Firma Amway zu erwerben. Er kann nachträglich ohne viel Aufwand an der Küchenarmatur angeschlossen werden. Ansonsten ist die Werbung beim Schreiben des Kommentars hier außerordentlich lästig. Ich würde es sehr begrüßen, wenn Sie das abstellen lassen könnten. Mit freundlichen Grüßen, Reiner Schinzel
 
Die Info war nicht neu für mich, ich kenne noch wesentlich mehr Reinigungsformen.
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