Mineralwasser
Fast jeder trinkt es täglich - aber was genau ist eigentlich Mineralwasser? Alles darüber und vieles Wissenswerte mehr verrät unsere Warenkunde.
Inhaltsverzeichnis
-
Das sollten Sie über Mineralwasser wissen
- Herkunft
- Saison
- Geschmack
- Unsere liebsten Mineralwasser-Rezepte
- Wie gesund ist eigentlich Mineralwasser?
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Einkaufs- und Küchentipps für Mineralwasser
- Einkauf
- Lagerung
- Vorbereitung
- Zubereitungstipps für Mineralwasser
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FAQs - die häufigsten Fragen
- Wie viel Kalorien hat Wasser?
- Wissen zum Mitnehmen
Das sollten Sie über Mineralwasser wissen
Wasser ist nicht gleich Wasser: Natürliches Mineralwasser darf sich nur nennen, was aus einer unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten Quelle stammt. Bei seinem Weg durch die Erdkruste nimmt Mineralwasser Mineralstoffe und -salze wie zum Beispiel Calcium, Magnesium, Natrium und Eisen auf.
Hersteller müssen Mineralwasser direkt an der Quelle in Flaschen abfüllen und die enthaltenen Mineralien auf dem Etikett mengenmäßig genau deklarieren. Die dabei angegebenen Mengen können allerdings nie ganz exakt sein, weil bei einem Naturprodukt wie Mineralwasser geringe Abweichungen möglich und auch erlaubt sind. Das Anreichern mit zusätzlichen Mineralien ist dagegen grundsätzlich verboten.
Ursprünglich kommen Mineralwässer als stille Wasser aus den unterirdischen Quellen. Kohlensäure setzt man vielen davon einerseits deshalb zu, weil viele ihr Mineralwasser am liebsten prickelnd mögen. Außerdem sorgt Kohlensäure dafür, dass Mineralwasser länger frisch bleibt und ein Keimbefall niedrig gehalten werden kann .
Herkunft
Das Wasser aus unterirdischen Quellen tranken schon die alten Römer. In Deutschland kennt man Mineralwasser seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Inzwischen gibt es rund 500 amtlich anerkannte Mineralbrunnen und -quellen bei uns.
Saison
Mineralwasser bekommt man zu jeder Jahreszeit in gleicher Qualität.
Geschmack
Mineralwasser schmeckt, je nach Anteil der Mineralien darin, neutral bis salzig.
Unsere liebsten Mineralwasser-Rezepte
Hier gelangen Sie zu allen Mineralwasser-Rezepten.
Wie gesund ist eigentlich Mineralwasser?
Mineralwasser wird von Lebensmittel-Chemikern regelmäßig auf seine Qualität und Zusammensetzung geprüft. Es gehört zu den am strengsten kontrollierten Lebensmitteln überhaupt und muss den in der gesamten EU geltenden strengen mikrobiologischen, chemischen und chemisch-physikalischen Richtlinien genügen. Falls es unter 1000 Milligramm gelöste feste Stoffe, also Mineralien und / oder weniger als 250 Milligramm freie Kohlensäure enthält, muss ein ernährungsphysiologisches Gutachten entscheiden, ob das Wasser positiv auf den menschlichen Organismus wirkt.
Weil Mineralwasser keine Kalorien enthält, eignet es sich wunderbar als Getränk für Figurbewusste. Es füllt außerdem den Magen und wirkt so als natürliche Appetitbremse. Wer bei einer Diät weniger isst, dafür aber besonders viel Mineralwasser trinkt, hilft dem Körper, mit der Umstellung auf Minirationen besser umzugehen und unterstützt dazu das Ausschwemmen von Abbauprodukten aus dem Körper.
Die Mineralien in Mineralwasser versorgen den Körper mit Mineralstoffen und Spurenelementen. Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen sind zum Beispiel bei einigen Menschen Mangelware im Alltagsessen und können durch Mineralien aus dem Mineralwasser problemlos ergänzt werden.
Ob Classic mit mehr, Medium mit weniger oder Still ganz ohne Kohlensäure, die Qualität ist bei allen Varianten gleich. Wer allerdings unter Magen- und Darmbeschwerden leidet oder generell empfindlich reagiert, verzichtet besser auf Wässer mit Prickeleffekt. Die Kohlensäure sorgt nämlich für noch mehr Rumoren und Unbehagen im Bauch, sodass stilles Mineralwasser bekömmlicher ist. Auch wer zu Aufstoßen neigt, verzichtet besser auf Blubberwasser.
Ansonsten ist gegen die Pritzel-Perlen in Mineralwasser nichts einzuwenden. Experten raten sogar allen, die ihr Wasser gern eiskalt trinken, bei kohlesäurereichen Marken zu bleiben, denn die Luftbläschen isolieren die Magenwand und sorgen dafür, dass der Magen die kalte Flüssigkeit besser verträgt. Hinzu kommt, dass bei hohen Temperaturen Mineralwasser mit Kohlensäure weniger schnell verdirbt und daher zumindest im Sommer hygienischer ist.
Wer einen zu hohen Blutdruck hat, muss bei Mineralwasser unbedingt genau aufs Etikett achten. Einige Marken enthalten 200 Milligramm und mehr Natrium (Kochsalz) pro Liter, das bei Bluthochdruck schaden kann. Für Betroffene empfehlen sich darum Mineralwässer mit maximal 20 Milligramm Natrium je Liter.
Nährwerte von Mineralwasser pro 100 Milliliter | |
---|---|
Kalorien | 0 |
Eiweiß | 0 g |
Fett | 0 g |
Kohlenhydrate | 0 g |
Ballaststoffe | 0 g |
Einkaufs- und Küchentipps für Mineralwasser
Einkauf
Die Wasser-Wahl ist vor allem Geschmackssache. Je nach Herkunft kann ein Mineralwasser deutlich nach Salzen und Mineralien schmecken, was nicht jedermanns Sache ist. Allen, die viel Sport treiben und Wert auf eine hohe Mineralstoff-Zufuhr legen, tut genau das gut. Wer einen milderen, eher neutralen Geschmack möchte, greift besser zu leicht mineralisiertem Wasser.
Ob Sie Mineralwasser in PET- beziehungsweise Kunststoffflaschen oder in Glasflaschen kaufen, ist ebenfalls eine Frage des persönlichen Geschmacks. Es gibt zwar den Verdacht, dass PET-Flaschen unter anderem Mikroplastik im Mineralwasser produzieren, dafür gibt es bisher aber keine Beweise. Wenn Sie also PET-Flaschen bevorzugen, sollten Sie wissen, dass der Kunststoff für starke Gerüche durchlässig ist. Daher sollte Mineralwasser im Supermarkt weit entfernt von intensiv riechenden Waren stehen.
Inzwischen gibt es auch Mineralwasser mit Kultstatus und besonders angesagte Marken. Sie mögen stylish sein, besser als andere sind sie aber nicht, auch nicht im Vergleich zu den sehr preiswerten Eigenmarken von Discountern. Die Stiftung Warentest bewertete 2018 Mineralwässer zum Minipreis genauso gut wie teurere Marken oder sogar besser. Vier von fünf Classic-Mineralwässern, die am besten beurteilten wurden, kosten nur 13 Cent pro Liter (1).
Lagerung
Ungeöffnete Mineralwasserflaschen aus Glas können Sie bei Zimmertemperatur mindestens ein Jahr lagern, PET-Flaschen sollte man innerhalb von etwa sechs Monaten verbrauchen, weil Plastik durchlässiger als Glas ist. Wenn die Flasche einmal geöffnet ist, gehört Mineralwasser in den Kühlschrank und darf dort bis zu etwa vier Tagen stehen.
Vorbereitung
Bei Mineralwasser gibt es nichts vorzubereiten. Einzige Ausnahme: Wenn Sie Kohlensäure daraus entfernen möchten, können Sie das Mineralwasser im Glas einige Male kräftig umrühren, dadurch entweichen die Bläschen.
Zubereitungstipps für Mineralwasser
Man kann Mineralwasser trinken, aber das ist nicht alles, was man damit machen kann. Es eignet sich beispielsweise zum Verdünnen von Smoothies oder Milchmix-Getränken. Mineralwasser mit viel Kohlensäure ist perfekt, um Pfannkuchenteig, Omeletts oder Magerquark lockerer und luftiger zu machen.
Wer hohe Ansprüche an möglichst weiches beziehungsweise kalkarmes Wasser hat, kann seinen Tee und Kaffee mit stillem Mineralwasser kochen. Grundsätzlich eignet es sich auch zum Kochen von Gemüse. Babynahrung sollte man damit aber nur zubereiten, wenn der Vermerk "Für Säuglingsnahrung geeignet" auf dem Flaschenetikett steht.
FAQs - die häufigsten Fragen
Wie viel Kalorien hat Wasser?
Leitungswasser sowie gekauftes stilles oder sprudelndes Wasser hat keine Kalorien, solange nicht Süße, Fruchtsäfte oder anderes zugesetzt wurden. Dafür einfach nach einer Zutatenliste auf der Flasche schauen.
Wissen zum Mitnehmen
Ob mit viel Kohlensäure oder still: Mineralwasser gilt zu Recht als sehr gesund. Denn wie der Name schon andeutet, enthält es viele Mineralstoffe, die es bei seinem Weg aus unterirdischen Quellen an die Erdoberfläche aufnimmt. In Deutschland sowie in der gesamten EU gelten sehr strenge Richtlinien und Kontrollen für Mineralwasser, sodass man sich unabhängig von Marke oder Preis darauf verlassen kann, dass alle Mineralwässer die gleiche Qualität haben. Unterschiede gibt es nur beim Kohlensäure- und Mineralstoffgehalt, die über den jeweiligen Geschmack entscheiden.
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