Veganer-Bibel: Was steckt hinter der China Study?

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
China Study

„Die wissenschaftliche Begründung für eine vegane Ernährungsweise“ – so lautet der Untertitel der China Study, einem gut 400 Seiten dickem Buch, das seine Leser vom Veganismus überzeugen will. Wissenschaftlich? Das klingt gut und macht mich neugierig. Doch die Lektüre dieses Wälzers ist zäh ...

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Schaut man sich den Film "Gabel statt Skalpel" von T. Colin Campbell und Caldwell Esselstyn sowie die Publikationen von Caldwell Esselstyn an, so scheinen neben tierischen Eiweißen und Fetten vor allen pflanzliche Öle, die aus 100% Fett bestehen (Olivenöl, Sonnenblumenöl, ...) sehr problematisch zu sein (Internetsuche: "no oil"). Eine vegane, jedoch ölhaltige Ernährung (z. B. Salate, Chips und Margarine) ist auch nicht gesund.
 
Die sogenannten "Zivilisationskrankheiten" begründen sich nicht durch zu hohen Fleischkonsum, sondern durch falsche Tierhaltung (Supermarkt Fleisch hat ein Omega 3 zu Omega 6 Verhältnis von 1:17), falsche Kohlenhydrate (überwiegend Saccharose und Amylopektin) und zu wenig Bewegung. Dass der Konsum von tierischer Nahrung gesund und ganz normal für den Menschen ist, beweist der Ethnologische Atlas, in dem 299 Naturvölker, ohne Kontakt zur manipulierten Zivilisation, untersucht wurden.
 
Gestolpert bin ich in dem Artikel bei dem Satz: "Menschen essen schon seit hunderten Jahren tierisches Eiweiß – doch viele der von Campbell erwähnten Krankheiten gab es damals noch nicht." Dabei erklärt Campbell, dass mit dem wachsenden Wohlstand der westlichen Welt in gleichem Maße der Fleischkonsum und auch die Wohlstandserkrankungen zunahmen. Das kann man doch wohl nachvollziehen, oder?
 
Dann soll er nicht den Veganismus propagieren sondern die Reduzierung des Konsums von Fleisch. Campells Buch wird in der zweiten Ausgabe als "wissenschaftliche Begründung für eine vegane Ernährungsweise" propagiert.
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