Helfen Bananen gegen Krämpfe?

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
Helfen Bananen gegen Krämpfe?
Helfen Bananen gegen Krämpfe?

Gegen Muskelkrämpfe sollen Bananen das Allheilmittel sein. Doch als akute Hilfe für den stechenden Schmerz sind sie nicht geeignet. Es gibt bessere Methoden zur Vorbeugung und Behandlung.

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Heftige Schmerzen und Muskelverhärtungen befallen uns genau dann, wenn wir sie am wenigsten gebrauchen können: vor allem nachts, aber auch während oder kurz nach einer extremen Muskelbelastung treten die Krämpfe auf. Der Auslöser ist meist ein Magnesiummangel. Starkes Schwitzen, extreme körperliche Belastung, Dauerstress, einseitige Ernährung sowie eine mangelnde Flüssigkeitszufuhr können zu solch einem Mangel führen. Oft wird behauptet, Bananen seien ein wirksames Mittel gegen Krämpfe. Denn Bananen enthalten Magnesium. Jedoch nicht genug: 100 Gramm der gelben Frucht enthalten gerade einmal 35 Milligramm Magnesium. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aber eine tägliche Aufnahme von etwa 350 Milligramm. Die tägliche Banane reicht also nicht aus, um einem Mangel vorzubeugen. Sportler und Gestresste sollten daher weitere magnesiumreiche Lebensmittel in ihren Speiseplan integrieren: Vollkornprodukte, Haferflocken, grünes Gemüse, Nüsse, Samen, Bohnen und Erbsen sind dabei eine gute Wahl. Und: viel trinken. Auch Mineralwasser enthält Magnesium und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr beugt Krämpfen wirksam vor. Lassen Sie sich auch von unseren leckeren Bananenrezepten inspirieren.

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