Senkt Mediterranes Essen den Cholesterinspiegel?
Ja, wenn man dabei die Kalorien im Blick behält. Die Menschen in Spanien, Italien, Griechenland und Südfrankreich sind nicht gerade als Kostverächter bekannt. Sie gießen reichlich Öl über ihren Salat, lieben Weißbrot, essen sich an Nudeln, Reis und Polenta satt und trinken täglich ihr Glas Wein.
Und dabei behalten sie – im Gegensatz zu vielen Nordeuropäern – bis ins hohe Alter einen gesunden Fettstoffwechsel und blitzblanke Blutgefäße. Was den Laien verblüfft, wundert Experten nicht so sehr: Pflanzenöle und Fisch halten den Fettstoffwechsel im Gleichgewicht, vor allem wenn Butter, Sahne und fettes Fleisch selten auf den Tisch kommen. Und der Rotwein schützt durch die enthaltenen Polyphenole Herz und Gefäße.
Doch vor allem ist es wohl die Vorliebe für mediterranes Essen: Üppige Portionen von frischem Gemüse und mediterranen Salaten, herzhafte Gerichte mit Hülsenfrüchten, aber auch die großzügige Verwendung von Kräutern, Knoblauch und Nüssen, die letztendlich dem Cholesterinspiegel und den Gefäßen so gut bekommt. Viele Experten empfehlen deshalb auch Nordeuropäern die "Mittelmeerdiät".
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