Warum der Granatapfel gesund ist
Granatäpfel sind wahre Multitalente, wenn es um das Thema Gesundheit geht: Die Früchte können den Blutzuckerspiegel stabil halten, Entzündungen hemmen und bei Verdauungsproblemen helfen. Und auch die Krebs-Forschung nimmt die Inhaltsstoffe der Frucht in den Fokus: Sie könnten bei der Krebstherapie helfen. EAT SMARTER verrät, was den Granatapfel gesund macht.
Das Innere des Granatapfels sieht aus wie eine Ansammlung von Rubinen: Die kleinen, kantigen Kerne sind mit dunkelrotem Fruchtfleisch überzogen. Bis zu 400 dieser Kerne können in einer Frucht stecken. Granatäpfel pur schmecken bitter, der Geschmack ist sicherlich Gewöhnungssache.
Doch wenn es um das Thema Gesundheit geht, sind diese Früchte wahre Multitalente. Die Inhaltsstoffe der Frucht halten unter anderem den Blutzuckerspiegel stabil, hemmen Entzündungen und helfen bei Verdauungsproblemen. Und auch in der Krebstherapie wird der Granatapfel eingesetzt. Die Stoffe aus der Frucht können sogar das Wachstum von Krebszellen hemmen.
Granatapfel: gesund dank Polyphenole
Granatäpfel enthalten neben vielen Vitaminen und Mineralstoffen vor allem Polyphenole. Das sind aromatische Verbindungen, die zu den sekundären Pflanzenstoffen gezählt werden. Die Frucht ist voll davon. Im Saft des Apfels stecken bis zu 20 verschiedene Polyphenole, so viel wie in keinem anderen Lebensmittel.
Diese Polyphenole haben eine äußerst positive Wirkung auf den Körper. Sie wirken als Antioxidantien. In den vergangenen Jahren sorgten mehrere Studien in den USA für Aufsehen. Forscher fanden heraus, dass die regelmäßige Einnahme von Granatapfelsaft das Wachstum von Prostatakarzinomen hemmen kann.
Bei den Versuchspersonen, die täglich 250 Milliliter des Saftes tranken, verlangsamte sich die PSA-Verdopplungszeit erheblich. Der PSA-Wert (Prostataspezifisches Antigen) erlaubt Rückschlüsse auf die Vergrößerung des Karzinoms. Die Studien werden fortgeführt. In Tierversuchen zeigte sich, dass die Polyphenole auch gegen Magen-, Lungen-, Darm-, und Brustkrebs schützen könnten.
Die Polyphenole verhinderten, dass sich die Tumore im Körper mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen konnten. Allerdings: Eine Krebstherapie ersetzen die Granatäpfel nicht, sie können lediglich unterstützend wirken.
Granatapfel: gesund dank wertvoller Inhaltsstoffe
Die Inhaltsstoffe des Granatapfels haben aber noch weitere Vorteile: Sie können den Cholesterinspiegel senken und den Blutzuckerspiegel stabil halten. Die regelmäßige Einnahme kann somit Diabetes vorbeugen. Außerdem entschärft der Granatapfel Entzündungsprozesse in Gelenkknorpeln, die aus der Frucht stammenden Bitterstoffe können bei Verdauungsproblemen helfen.
Und auch für das Sexualleben kann die Frucht hilfreich sein. Der Saft verbessert beim Mann die Potenz, die Frau kann von den vielen lustfördernden Hormonen profitieren. Im Handel gibt es viele Produkte, in denen die Früchte oder deren Saft verarbeitet werden. Am häufigsten wird Granatapfelsaft verkauft, der allerdings aus rückstandskontrollierten oder biologisch angebauten Früchten stammten sollte. Außerdem sollten die Produkte weder gezuckert sein, noch mit zusätzlichen Aromastoffen verarbeitet worden sein.
Granatapfel: gesund und vielfältig
In vielen Geschäften kann man die Inhaltsstoffe auch in Kapseln bekommen. Wer sich für diese Produkte entscheidet, sollte auf ein schonendes Gewinnungsverfahren achten. Wichtig ist nämlich, dass die bioaktiven Stoffe auch nach der Verarbeitung noch im Produkt stecken.
Granatapfel: gesund und lecker
Der pure Saft kann ganz schön bitter schmecken. Trotzdem kann dieser Granatapfelsaft, kombiniert mit Zitrone und Ingwer, sehr lecker schmecken. Daneben geben die Apfelkerne vielen Gerichten einen interessanten Geschmack. Der Saft der Frucht lässt sich auch zu Sirup verarbeiten. Auf unserer Rezeptseite haben wir einige Granatapfel-Rezepte für Sie zusammengestellt.
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