Traubenkernöl: wertvoll und gesund
Kaltgepresste Öle wie Traubenkernöl überzeugen Feinschmecker vor allem durch ihren feinen Geschmack und runden viele Gerichte erst richtig ab. Traubenkernöl mit seinem feinen Aroma von Trauben und Nüssen gehört zu den Spitzenölen - auch aufgrund der optimalen Zusammensetzung von gesunden ungesättigten Fettsäuren. Eine aufwendige Herstellung führt zu einem nicht ganz preiswerten Produkt. Aber es lohnt durchaus, sich Traubenkernöl zu leisten.
Traubenkernöl: Nur kaltgepresst ist es ein Spitzenprodukt
Traubenkernöl wird aus den zerkleinerten, reifen Kernen der Weintraube hergestellt. Aus 50 Kilogramm Trauben entsteht etwa ein Liter Traubenkernöl. Entsprechend hoch ist der Preis für Traubenkernöl: zwischen 15 und 20 Euro für einen halben Liter kostet ein gutes Traubenkernöl. Wichtig: Das Traubenkernöl muss ausdrücklich als kaltgepresstes (natives) Öl gekennzeichnet sein. Der Geschmack von Traubenkernöl kann von bitter bis süß variieren, charakteristisch ist der Hauch von Weintraube und Nuss. Das steckt im Traubenkernöl Im Taubenkernöl enthalten sind wahre Wundermittel wie das Polyphenol Procyanidin (OPC), das wichtig für den Zellschutz ist und damit das Krebsrisiko mindern soll. Der Gehalt an Vitamin E im Traubenkernöl ist dreimal so hoch wie beim Olivenöl. Und Traubenkernöl enthält rund 90 Prozent ungesättigte Fettsäuren, davon rund 70 Prozent der besonders wertvollen Linolsäure. Beides hilft, den Cholesterinspiegel in optimaler Balance zu halten. Hinzu kommt noch das Lecithin für Nerven und Verstand. Traubenkernöl: Aus diesen Regionen kommt es Fast jedes Weinbaugebiet hat sich inzwischen auch auf Traubenkernöl spezialisiert. Vieles wird industriell raffiniert und verliert dadurch von seinen gesunden Inhaltstoffen. Aber immer mehr Regionen setzen auf eine schonende Verarbeitung in Ölmühlen. Berühmt geworden ist das österreichische Traubenkernöl aus der Steiermark. So wenden Sie Traubenkernöl in der Küche an Das exklusive Traubenkernöl kann sehr gut zum Braten verwendet werden. Denn das Traubenkernöl hat einen hohen Rauchpunkt, er liegt bei über 190 Grad. Damit eignet sich Traubenkernöl theoretisch sogar zum Frittieren. Angenehm ist auch die Kombination von Traubenkernöl mit etwas Butter – sehr lecker, um einem Pasta-Gericht zum Abschluss noch ein besonderes Aroma zu verleihen. Auch für das Anmachen von Salaten ist Traubenkernöl einfach optimal. Und als Kräuteröl harmoniert Traubenkernöl mit fast allen Kräutern wie Rosmarin und Thymian. Traubenkernöl ist aber auch ein perfekte Grundlage für Knoblauch oder Chili. Kühl und trocken gelagert ist Traubenkernöl bis zu 18 Monaten haltbar. Traubenkern-Therapie Liebhaber eines schönen Glases Wein bekommen sicher leuchtende Augen bei der Vorstellung einer Vinotherapie. Doch bei der von Franzosen entwickelten Kur werden vor allem Traubenkerne und Traubenschale eingesetzt – ganz ohne Alkohol. Bei der richtigen Vinotherapie werden innere und äußere Anwendungen kombiniert – denn Traubenkerne können zu Packungen, Peelings, Salben verarbeitet werden und können natürlich als Speise-Öl natürlich in einen Ernährungsplan eingebunden werden. Auch aus den Kernen: Traubenkernmehl Auch das Mehl aus den Weintrauben-Kernen – eigentlich ein Abfallprodukt bei der Weinherstellung – bekommt immer mehr Bedeutung als eigenständiges Lebensmittel. Mehl aus roten Trauben weist sogar eine noch höhere Konzentration an dem Antikrebs-Pflanzenstoff OPC auf, als das Traubenkernöl. Man kann es wie jedes andere Mehl verarbeiten. Aber es empfiehlt sich, nur rund 10 Prozent herkömmliches Mehl damit zu ersetzen, da es einen leicht herben Geschmack hat. Man bekommt das Mehl aus der Traube in Bio- und Feinschmeckermärkten. Tipp zu Traubenkernöl Traubenkernöl eignet sich auch als Körperöl, da es gut einzieht. Man kann das Traubenkernöl mit ätherischen Ölen kombinieren oder einfach ein paar Tropfen des Lieblingsparfums zum Traubenkernöl dazugeben. Auch sehr angenehm: ein wenig Traubenkernöl ins heiße Badewasser geben.
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