Balsam für die Seele

Die 10 besten Strategien gegen Burn-out

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 02. Okt. 2024
Dem Burn-out können Sie mithilfe einer Tipps vorbeugen. - © Picture-Factory - Fotolia.com
Dem Burn-out können Sie mithilfe einer Tipps vorbeugen. - © Picture-Factory - Fotolia.com

Wenn der Druck im Job zu groß wird, man nicht mehr richtig schlafen kann, die eigene Leistungsfähigkeit leidet und man schließlich gegen Angstzustände ankämpft, folgt häufig die Diagnose Burn-out. Doch es muss nicht so weit kommen, dass die Seele krank wird. EAT SMARTER hat 10 wichtige Tipps zusammengestellt, die dabei helfen sollen, einem Burn-out-Syndrom vorzubeugen.

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1. Vermeiden Sie Überbelastungen im Job

Emotionale Erschöpfung, Schlafstörungen, subjektiver oder objektiver Leistungsabfall, Lethargie und Überdruss – Burn-out hat viele Gesichter. Vor allem Perfektionisten sind gefährdet. Doch die Krankheit kann jeden treffen – in jedem Beruf. Ein häufiger Faktor, der Burn-out begünstigt, ist US-amerikanischen Forschern zufolge die Arbeitsüberlastung. Deshalb ist es entscheidend, nicht zu resignieren und sich immer mehr Aufgaben zuzumuten, sondern Probleme im Job offen anzusprechen und auch das Gespräch mit dem Vorgesetzten zu suchen. Ein guter Arbeitgeber wird Verständnis zeigen und versuchen, gemeinsam eine Lösung zu finden. Ist dies nicht der Fall, sollten Betroffene einen Jobwechsel in Betracht ziehen.

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2. Planen Sie feste Ruhezeiten ein

Ruheinseln im sonst sehr stressigen Alltag sind extrem wichtig für die Gesundheit von Körper und Geist. Deshalb ist es entscheidend, dass Sie sich Momente der Entspannung gönnen. Autogenes Training, Yoga oder aktives Stressmanagement können dabei helfen, Ruhe zu finden und auch einmal abzuhalten. Letzteres sollten Sie übrigens wörtlich nehmen: Schalten Sie hin und wieder das Handy aus, seien Sie nicht ständig erreichbar, sondern lernen Sie, sich auf sich selbst zu konzentrieren und Kraft zu sammeln. Lösen Sie sich davon, ständig getrieben zu sein und werden Sie stattdessen einfach selbst zum „Antreiber“.

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3. Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst

Wer nicht mit sich selbst im Reinen ist und genügend Selbstvertrauen hat, wird schneller anfällig für psychische Erkrankungen. Nehmen Sie sich also ab und an Zeit für sich selbst. Gönnen Sie sich eine schöne Massage, musizieren Sie, malen Sie oder suchen Sie sich ein anderes Hobby, das Ihnen Freude bereitet und Sie gedanklich ein paar Stunden aus der Arbeitswelt herauskatapultiert. Sie werden sehen – das wirkt Wunder!

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4. Lernen Sie, „Nein“ zu sagen

Wer allen alles recht machen will, bleibt am Ende selbst auf der Strecke. Also fassen Sie sich ein Herz und lernen Sie, auch einmal Nein zu sagen. Es bringt nichts, wenn Sie im Job oder auch privat ständig Ihre Bedürfnisse in den Hintergrund stellen. Denn dies nagt an Ihrer Zufriedenheit und begünstigt psychische Krisen. 

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5. Achten Sie auf Alarmzeichen

Sie können keine Nacht mehr durchschlafen? Sie grübeln ständig umher, sind nervös und bemerken, dass Ihre Leistungsfähigkeit leidet? Dann sollten Sie dringend einen Arzt aufsuchen und die Gründe für diese Entwicklung eruieren. All diese Zeichen können für ein Burn-out-Syndrom sprechen. Es kann sich allerdings auch um eine andere temporäre Problematik handeln. Wichtig ist: Nehmen Sie die Veränderungen nicht auf die leichte Schulter, sondern stellen Sie sich ihnen. 

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6. Besprechen Sie Probleme

Fressen Sie Probleme nicht in sich hinein, sondern vertrauen Sie sich Freunden, Familie oder auch einem Therapeuten an. Gespräche helfen dabei, Hindernisse aufzudecken und Lösungen für problematische Situationen zu finden.

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7. Machen Sie sich Ihre Grundbedürfnisse bewusst

Versuchen Sie, konkrete Ziele im Leben für sich festzulegen. So können Sie daran arbeiten und der Zufriedenheit Stück für Stück näher kommen. Wichtig ist jedoch auch: Versteifen Sie sich nicht auf Ihre Wünsche und vermeiden Sie es, unrealistische Pläne zu entwickeln. Sind die Ziele zu hoch gesteckt und lassen sich diese nicht in die Tat umsetzen, besteht die Möglichkeit, enttäuscht zu werden. Das richtige Maß an Wünschen und Plänen ist also entscheidend.

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8. Nehmen Sie sich Zeit für Sport

Forscher sind sich sicher: Eine gesunde Lebensweise schützt vor Burn-out. Und dazu gehören natürlich auch regelmäßiger Sport und ausreichend Bewegung. Egal, ob Sie joggen, Rad fahren oder tanzen – durch die Aktivitäten bauen Sie aktiv Stress ab und schütten jede Menge Glückshormone aus.

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9. Lernen Sie sich selbst schätzen

Burn-out trifft vor allem Menschen, die ihr Selbstbewusstsein primär aus dem beruflichen Erfolg ziehen. Deshalb sollten Sie lernen, sich selbst wertzuschätzen und ein gesundes Selbstvertrauen zu entwickeln. Auf diese Weise schwindet die Gefahr, dass Sie Ihre Selbstverständnis über den Job definieren und bei Problemen in eine Krise geraten.

gesunde Ernährung

10. Ernähren Sie sich gesund

Hastig etwas in der Mittagspause herunterschlingen oder aber ganz aufs Essen verzichten, weil gleich das nächste Meeting ansteht – das ist keine gute Idee. Wer Burn-out vorbeugen will, sollte sich gesund und ausgewogen ernähren, sich Zeit für die Mahlzeiten nehmen und bewusst genießen. Andernfalls drohen Mangelerscheinungen und Konzentrationsprobleme, die Körper und Geist schwächen und anfällig machen. Achten Sie auf sich und Ihre Lebensweise, und seien Sie Veränderungen gegenüber besonders aufmerksam. Auf diese Weise werden Sie auch schwierige Lebenslagen meistern.

(jad)

 
Burnout wird nicht nur durch den Arbeitsplatz ausgelöst, sondern auch durch die Doppelbelastung Arbeit und Familie. Am Arbeitsplatz gelten Regeln, die auch meistens eingehalten werden. Zu Hause gibt es die ewig nörgelnden Kinder, der Partner der sich zu gerne bedienen lässt und beide immer wieder in die Schranken gewiesen werden müssen. Wie man damit auf Dauer umgehen soll ohne einen Kollaps zu kriegen ist sehr schwer.
 
Es ist so wichtig, dass die Menschen kapieren, dass wir auf unserer Erde nur zu Gast sind und nur ein ganz kleines Lichtlein. Wir müssen unsere Kräfte einteilen, gesund leben und uns auch ausreichend bewegen. Aus diesem Grund finde ich diesen Beitrag sehr informativ.
 
Ich finde es sehr unterhaltsam und erfrischend bei Eat Smarter nicht nur Artikel zu finden bei denen es ums Essen bzw.gesunde Ernährung geht.
 
Solange die Arbeitsgeber die Bedingungen für genau diese Wirkungen schaffen, werden wir immer mehr darunter leiden und uns nicht davon befreien können. Denn: Wer riskiert seinen Arbeitsplatz für sein Wohlbefinden??? Solange kein grundsätzliches Umdenken erfolgt in Richtung: Das Leben auf der Erde bedingt, dass WIR die LEBENSBEDINGUNGEN lebenswürdig machen müssen. Von erhalten kann ja schon keine Rede mehr sein. MfG
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