Eiweißbrot selber machen
Low-Carb-Diäten sind auf dem Vormarsch! Das beste Beispiel ist das Eiweißbrot. Auch manche Bäcker und Supermärkte bieten die kohlenhydratarme Variante im gängigen Sortiment an. EAT SMARTER zeigt, wie Sie das leckere Brot auch schnell selber machen.
Inhaltsverzeichnis
- Wenig Kohlenhydrate – dafür viel Protein!
- Kritik: Wenig Kohlenhydrate, dafür aber mehr Fett?
- Eiweißbrot selber machen
- Nährwerte für eine Scheibe
Wenig Kohlenhydrate – dafür viel Protein!
Die meisten Deutschen lieben Brot! Die kohlenhydratreiche Leckerei zählt bei uns eindeutig zu den Grundnahrungsmitteln und viele möchten nicht darauf verzichten. Über 300 verschiedene Arten Brot kann Deutschland vorweisen, was es zum unangefochtenen Weltrangersten macht. Der Trend „Low Carb“ rät Kohlenhydrate allerdings strikt ab und macht diese verantwortlich für kleine Fettpölsterchen.
Das Eiweißbrot kommt hier gerade recht, denn es verspricht, genauso zu schmecken wie „normales“ Brot, dafür aber die schlanke Liniezu bewahren.Ein normales Weizenmischbrot hat einen Eiweißgehalt von circa 5 Prozent, wobei sich die Kohlenhydrate auf 44 Prozent belaufen. Anders beim Eiweißbrot: Je nach Rezept, schlägt das Eiweißbrot gerade mal mit schlappen 6 Prozent an Kohlenhydraten und 21 Prozent Eiweiß zu Buche.
Kritik: Wenig Kohlenhydrate, dafür aber mehr Fett?
In den Medien wurde das Eiweißbrot in den letzten Monaten einige Male genauer unter die Lupe genommen. Der große Hype schafft viel Platz für Kritiker. Häufigster Einwand war, dass das kohlenhydratfreie Brot eine reine Fettquelle sei und dass abnehmen durch diese Alternative eigentlich unmöglich ist. In puncto Fettgehalt haben die Kritiker nicht ganz Unrecht. Anstatt Mehl werden beim Eiweißbrot häufig Leinsamen und andere Kerne verwendet, welche einen relativ hohen Fettgehalt aufweisen.
Dieser Argumentation ist aber entgegenzusetzten, dass niemand davon spricht, durch Eiweißbrot generell abzunehmen. Das Brot eignet sich für Alle, die sich kohlenhydratarm ernähren wollen oder bestimmte Diäten begonnen haben, wie beispielsweise die Schlank-im-Schlaf-Diät.
Eiweißbrot selber machen – so geht’s
Wer den Zutatenlisten der Bäcker oder Supermärkte nicht ganz vertraut und einen Überblick darüber haben möchte welche Zutaten wirklich in das Eiweißbrot kommen, der stellt sich am besten selbst in die Küche! Und das geht einfacher als Sie denken:
Zutaten für 1 Brot
- 100 g Leinsamen, geschrotet
- 100 g Mandeln, gemahlen
- 50 g Weizenkleie
- 2 EL Dinkelvollkornmehl
- 1 Päckchen Backpulver
- 1 TL Salz
- 300 g Magerquark
- 6 Eiweiß
- Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne nach Geschmack
1. Leinsamen, Mandeln, Weizenkleie, Dinkelvollkornmehl, Backpulver und das Salz vermischen. Den Quark und das Eiweiß hinzufügen und mithilfe eines Rührgerätes zu einem glatten Teig verarbeiten.
2. Eine Kastenform mit etwas Wasser ausstreichen und den Boden der Form mit Backpapier auslegen. Den Teig in die Form füllen und je nach Geschmack mit Sonnenblumen- oder Kürbiskernen bestreuen.
3. Das Brot im vorgeheizten Backofen (Umluft: 150°C / Ober-Unter-Hitze: 175°C) circa 50 min goldbraun backen. Lassen Sie das Brot 10-15 Minuten lang ruhen bevor Sie es vorsichtig aus der Form stürzen.
Nährwerte für eine Scheibe
Kcal | 70 |
Eiweiß/Protein/g | 5,3 |
Fett/g | 4 |
gesättigte Fettsäuren/g | 0,40 |
Kohlenhydrate/g | 3 |
Ballaststoffe/g | 2,5 |
BE | 0 |
Das fertige Brot können Sie nun nach Lust und Laune mit allem belegen wonach Ihnen gerade ist!
EAT SMARTER wünscht Ihnen guten Appetit und viel Spaß beim Backen und Abnehmen!
Tipps
Eiweißbrot ist aufgrund der Zutaten Quark und Ei leichter verderblich als andere Brotsorten – frieren Sie das Brot in Scheiben ein und tauen Sie es bei Bedarf scheibenweise auf, dann bleibt es länger frisch! Weitere Fakten zum Eiweißbrot finden Sie hier!
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