Die Ernährung verbessern mit dem Küchen-Mantra
Wissen Sie, was ein Mantra ist? Mantras sind Sätze mit positivem Inhalt, deren Botschaften durch ständige Wiederholung in unser Unterbewusstsein geschleust werden können. Sie kennen bestimmt das typische Mantra, welches bei Entspannungstechniken wie etwa dem autogenen Training benutzt wird: "Mein rechter Arm ist schwer." Mit Mantras kann man Selbstsuggestion betreiben.
Setzen Sie auf Ihr persönliches Mantra
Und so geht's: Formulieren Sie einen bestimmten Satz, rufen Sie ihn in der dazugehörigen Situation immer wieder auf – irgendwann wird er Ihr Verhalten beeinflussen. Wichtig: Der Satz muss positiv formuliert sein! Er sollte das gewünschte Verhalten nachhaltig verbalisieren, also das Ziel, auf das man hinsteuern möchte, sehr freundlich ausdrücken.
Hilfreich ist es dabei, sich "seinen Satz" aufzuschreiben und auf Zetteln an entsprechenden Stellen im Haus aufzuhängen, damit das Mantra allgegenwärtig ist. Wenn Sie also Ihre Ernährung verbessern möchten, dann heften Sie sich Ihr persönliches Mantra in die Küche – am besten an den zentralen Küchenschrank, über die Spüle, an den Kühlschrank oder irgendwo hin, wo sie häufig stehen und drauf schauen.
Die Botschaft auf Ihrem Zettelchen könnte zum Beispiel lauten: "Ich esse am liebsten gesunde Sachen" oder "Ich bin fit und gesund, weil ich mich ausgewogen ernähre" oder "Ich brauche Obst und Gemüse, um mich gut zu fühlen." Sie glauben, das ist Hokuspokus? Probieren Sie es aus. Es wird Sie bestimmt positiv beeinflussen, auch wenn der ein oder andere Besucher, der in Ihre Küche kommt, vielleicht ein bisschen drüber lächeln wird.
Küchen-Mantras im Alltag
Schaden kann es ja auf keinen Fall. Denken Sie jetzt bitte nicht, ich lebe auf einem ganz anderen Stern. Für mich ist der Alltag genauso hektisch und stressig wie für Sie, aber Essen gehört für mich zum Leben. Genauso wie Arbeit und Freizeit.
Es gibt natürlich immer Tage, da ist Kochen lästig, das ist gar keine Frage. Es gibt immer Tage, an denen es schnell gehen muss, an denen alles gar nicht so funktioniert, wie man es will oder geplant hatte. Aber das darf einen nicht davon abhalten, dem Essen und seiner Zubereitung immer wieder Aufmerksamkeit entgegen zu bringen. Der eigenen Gesundheit zuliebe. Und positives Denken hilft – beim Essen und im Leben überhaupt.
Herzlichst,
Dr. Alexa Iwan (Dipl. Ökotrophologin)