Ernährungslehre

Anthroposophische Ernährung: übersinnliche Nahrungstipps?

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 03. Nov. 2022
© Unsplash/ Markus Spiske
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Anthroposophische Ernährung ist Teil der Lehre der Anthroposophie. Sie zeichnet sich durch frische und hochwertige Nahrung aus biologischem Anbau aus.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Anthroposophische Ernährung: übersinnliche Nahrungstipps?
  2. Rudolf Steiner, früher Gegner von Chemie im Essen
  3. Anthroposophische Ernährung – was ist das?
  4. Die drei Nahrungsgruppen

Anthroposophische Ernährung: übersinnliche Nahrungstipps?

Anthroposophische Ernährung ist  Teil der Lehre der Anthroposophie. Diese gilt als spirituelle Weltanschauung mit dem Ziel, den Menschen in seiner Beziehung zum Übersinnlichen zu betrachten.

Rudolf Steiner, früher Gegner von Chemie im Essen

Gründer der Anthroposophie ist der Österreicher Rudolf Steiner (1861 – 1925). Zu seiner Zeit lehnte er bereits Pestizide auf dem Feld ab oder chemische Unkrautvernichter im Garten. Er zog eine Lebensweise vor, die Körper und Geist in Einklang mit Natur und Kosmos bringen sollte. Neben der Ernährung beschäftigte Steiner sich mit Fragen der Politik, Religion und Pädagogik. Anthroposophie steht auch für Naturmedizin mit Bezügen zur Homöopathie und traditioneller Pflanzenheilkunde.

Anthroposophische Ernährung – was ist das?

Ihren Anhängern zufolge zeichnet sich anthroposophische Ernährung durch frische und qualitativ hochwertige Nahrung aus biologischem Anbau aus. Sie bietet vorwiegend vegetarische Kost, erlaubt allerdings auch den Verzehr von Milch und Eiern. Die Verarbeitung von Lebensmitteln sehen Anthroposophen als einen etwas ganz besonderes an, da der Mensch als einziges Lebewesen dazu in der Lage ist, die Nahrung je nach Gusto zu verwerten. Mikrowellen und die Bestrahlung von Lebensmitteln sind ihrer Ansicht nach hingegen gesundheitsschädlich und daher abzulehnen.

Die drei Nahrungsgruppen

Aus Sicht der Anthroposophie teilt sich die Nahrung in drei Hauptgruppen: Pflanzliche Lebensmittel, tierische Kost sowie Milch und Milchprodukte. Pflanzliche Kost hilft laut der Lehre dem Menschen, sich dem Spirituellen zu öffnen. Der Gründer der Lehre, Rudolf Steiner, erklärte Pflanzenkost deshalb zur Pforte für neue Entdeckungen. Tierische Nahrungsmittel wie Fleisch und Eier hingegen wirken sich Steiner zufolge 'schwerefördernd' aus. Der Mensch werde nach ihrem Verzehr müde, fühle sich auf Dauer eher dem Irdischen und Materiellen verbunden. Das könne Vor-, aber auch Nachteile mit sich bringen. Milch und Milchprodukte nehmen in der Anthroposophie eine vermittelnde Rolle zwischen der pflanzlichen und der tierischen Nahrung ein. Sie bringen den Menschen mit weltlichen Aufgaben in Verbindung, lassen ihm aber auch die Möglichkeit, sich dem Spirituellen zu öffnen.

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