Fasten: Ideen für den gezielten Verzicht
Am 18. Februar beginnt die Fastenzeit. Und auch für alle, die nicht streng religiös an die Sache herangehen, ist das ein guter Anlass, sich einmal eine Weile in Verzicht zu üben. Denn das ruckelt so manche schlechte Ernährungsgewohnheit wieder gerade!
Bei uns in der EAT SMARTER-Redaktion ist es schon eine kleine Tradition. In der Fastenzeit verkneifen wir uns Süßigkeiten. Vom 18. Februar bis zum 4. April wird man bei uns im Büro Schokoriegel & Co. also vergeblich suchen. Knapp sieben Wochen ohne Süßes – die ersten Tage sind immer hart, aber irgendwann denkt man nicht einmal mehr an Schokolade.
Deshalb kann ich Sie nur ermutigen: Üben Sie sich auch einmal eine Weile in Verzicht! Das ruckelt so manche schlechte Ernährungsgewohnheit wieder gerade. Außerdem ist nicht ganz so viel Disziplin erforderlich, wie bei einer „echten“ Diät und das Erfolgserlebnis („Ich habe wirklich durchgehalten!“) motiviert, weiter an einer gesunden Ernährung zu arbeiten.
Das Prinzip des Fastens, also der bewusste Verzicht auf bestimmte Lebensmittel für eine gewisse Zeit, ist uralt und kann viele gesundheitliche Vorteile haben. Hier kommen drei Ideen für Ihre persönliche Entlastungskur:
Fasten „light“: gezielter Verzicht
Welches ist Ihr kleines Laster? Ob Süßigkeiten, Alkohol oder Fast Food: Versuchen Sie, für ein paar Wochen ganz bewusst und vor allem konsequent darauf zu verzichten. Sie werden damit nicht unbedingt viele Kilos verlieren, es geht eher darum, eingefahrene Verhaltensmuster zu verändern. Denken Sie dran: Das gute an schlechten Angewohnheiten ist, dass man sie sich auch wieder abgewöhnen kann!
Saftfasten: kleine Entlastung für den Körper
Die Naturkostsafterei Voelkel bietet jetzt ein Saftpaket zum Fasten an. Der „Fastenkasten“ besteht aus sechs verschiedenen Bio-Gemüsesäften (Demeter-Qualität): Rote-Bete-Most, Mährenmost, Gemüsemost, Sauerkrautsaft, eine herzhafte Gemüsekomposition mit Kräutermeersalt und ein Fitnesscocktail mit Brennessel-, Löwenzahn- und Artischockensaft. Dazu gibt es eine Fastenanleitung von Rüdiger Dahlke. (Erhältlich in ausgewählten Biosupermärkten, in Naturkostläden und im Voelkel-Onlineshop.)
Tipp: Wer nicht gleich eine ganze Woche fasten möchte, kann auch einmal pro Woche einen Safttag einlegen! Viele weitere besonders sanfte Fastenkuren haben wir hier für Sie zusammengestellt.
Fastenkuren für jeden Typ
Natürlich kann man die Zeit auch zum richtigen Heilfasten nutzen. Es gibt viele unterschiedliche Varianten. Anna Cavelius stellt in ihrem Buch „Das Fastenbuch – die besten Fastenkuren für jeden Typ“ (Systemed Verlag, 19,99 Euro) das Prinzip des Fastens vor und präsentiert die bekanntesten Kuren: Von Heilfasten nach Buchinger über die Schrotkur bis zur magischen Kohlsuppe.
Nicole Benke
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